Erfahrungen mit den kleinen Ultraschallreinigern gesucht

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Autor
Erfahrungen mit den kleinen Ultraschallreinigern gesucht

    







BID = 525400

Isolator

Gesprächig



Beiträge: 146
Wohnort: Winnenden
 

  


Hallo zusammen,

hat schon jemand Erfahrungen gesammelt mit den kleinen einfachen Ultraschallreinigern? Ich stell mir so die Klasse unter 100€ vor.
Kann man die im Heim und Hobbybereich einsetzten oder schade ums Geld.

Möchte damit das eine oder andere Kleinteil sauber bekommen wie z.B. ein Druckkopf oder mal eine Brille usw.

Was soll man davon halten: >> klick mich <<

Gruß Thomas

_________________
Niemals gelben Schnee essen!

BID = 525407

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Ja:
Die sind gut brauchbar.
Gerade von dieser Marke (EMAG) hab ich eines in Betrieb.


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 525430

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9268
Wohnort: Alpenrepublik

Mein kleines (Typ:RK510H) ist von Bandelin und ich bin MEHR als zufrieden.
http://www.bandelin.com/index2.htm

Der eingesetzte Reiniger ist zwar SEHR gut aber auch nicht gerade billig. Ich verwende Safewash von Electrolube. Falls Du etwas brauchst melde dich, denn ich kaufe den Reiniger in größeren Gebinden und da wird´s bekanntlich preiswerter.

Reinigen kann man eigentlich alles was hart ist.
Getriebeteile für Laserdrucker, Leiterplatten usw.

Bei Leiterplatten verwende ich ich zum Spülen auch noch deionisiertes Wasser.
Eine gute Investition.
Für Geräte unter €100,-- habe ich keine Erfahrung.

Überlege Dir vorher, wie groß die Teile sind die Du reinigen willst.
Du kommst ziemlich schnell drauf, dass ein billiges Gerät meist zu klein ist.



_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am  2 Jun 2008  2:14 ]

BID = 525431

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Offtopic :

Aber irgendwie erinnert mich der Link zu dem Produkt vom blauen Klaus an die Hersteller der billigen Tintenpi**er.
2x Betriebsmittel sind so teuer wie das Grundgerät...
Und darauf mache ich mir jetzt meinen eigenen Reim



_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 525442

Her Masters Voice

Inventar


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per Mail an Admin

Beiträge: 5308
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin

Ich hatte mal Einen von Tchibo oder so. Hat prima funktioniert, nur der Behälter war mir zu klein. Für Schmuck und Brillen wars einfach nur Klasse. Grad aus feingliedrigen Uhrenarmbändern kam der ganze Dreck raus den man sonst nichtmal mit intensiver Zahnbürstenbehandlung rausbekommen hatte. Solche Reiniger wie nabruxas schrieb sind auf jeden Fall ne gute Bereicherung für so ein Gerät. Ich hab aber auch mit Seifenwasser (Pril) und Spiritus gute Ergebnisse erzielt. Mit destilliertem Wasser hab ich in so einem Gerät schonmal ein Handy und einen MD-Recorder mit Getränkeschäden wiederbeleben können. Wenn man Kunststoffteile damit reinigt, dann ist es hilfreich auch ne Portion Plastislip (oder einen anderen Silikonschmierer) vorrätig zu haben weil nach einem Ultraschallbad auch sämtliche Schmiermittel weg sind.

_________________
Tschüüüüüüüs

Her Masters Voice
aka
Frank

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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 525469

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
ich hab vor einigen Monaten so ein 0,6-Ltr Gerät bei
Aldi gekauft, mit dem bin ich zufrieden.
Es ist nur für KB ausgelegt, das muß man halt
berücksichtigen, ist aber im Bastelbereich auch
nicht schlimm, wenn man die Reinigung wiederholen muß.
Das Preis-Leistungsverhältnis für private Nutzung ist gut.
Haltbarkeit kann ich nat. noch nicht beurteilen.
Zu den "Reinigern":
Kleinspannung hat recht, das ist "Öl für die Lampen Chinas".
Jedes, ich wiederhole jedes haushaltübliche Spülmittel
kann verwendet werden. Diese Mittel haben nichts weiter
zu leisten, als den von der Kavitation dispergierten
Schmutz in Schwebe zu halten. Das ist einfacher, als
die Leistung eines Spülmittels beim Spülen von Hand.
(Das gilt auch für 90% aller anderen Detergentien, die
als "Spezialmittel" unter das Volk gebracht werden.
Wenn man, mit oder ohne Ultraschall, etwas "stärkeres"
braucht, dann empfiehlt sich konz. Shampoo in lauwarmem Wasser.)
Gruß
Georg

BID = 525582

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland

...und zum Reinigen unedeler Metalle (Vergaser, Motorteile) Zitronensäure in Wasser gelöst + Spüli. (evtl. Zitronensäure in nur 80/20 Wasser/Spiritus). Ähnliches verkauft der blaue C auch zum Ultraschallreiniger.

_________________
Gruß
Martin

BID = 525633

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9268
Wohnort: Alpenrepublik

@ GeorgS:

Der von mir eingesetzte Reiniger ist wie erwähnt teuer.
Du schreibst, dass so ziemlich alles reinigt (oder ähnlich).
Laut der Betriebsanleitung von Bandelin dürfen KEINE brennbaren Flüssigkeiten eingesetzt werden, warum?

Hier einmal die Datenblätter zu meinen eingesetzen Produkt.
Ist das etwas besonderes was den Preis rechtfertigt?


PDF anzeigen



_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 525699

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Eibn Punkt, der jene Reiniger unterscheidet, ist z.B. auch die Frage, wie lange die Flüssigkeit im Gerät verbleiben kann, bevor sie (durch Verdunstung oder durch "Umkippen"/Vergammeln unbrauchbar wird).

Manche der Reinger für Metall enthalten z.B. auch rückfettende Substanzen.

Ach, wie waren die Zeiten noch schön, als man dafür einfach FCKW genommen hat!

BID = 525702

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
nabruxas hat am  2 Jun 2008 23:49 geschrieben :

...dürfen KEINE brennbaren Flüssigkeiten eingesetzt werden, warum?...

Vielleicht, weil die brennen können?

Ein wenig Spiritus im Wasser macht aber kein brennbares Gemisch.

Ich kenne Leute, die mit purem Waschbenzin im Ultraschallbad rummachen. Das finde ich nicht mehr lustig.

Ich habe auch so ein Billgding für einen 5er auf dem Flohmarkt gekauft. Das war natürlich defekt, ließ sich aber leicht reparieren (durchgebrannter Widerstand).

Insgesamt bin ich mit dem Ding zufrieden. Die Leistung ist nicht gerade umwerfend - naja, dann dauert's eben etwas länger.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 525707

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9268
Wohnort: Alpenrepublik


Zitat :
Vielleicht, weil die brennen können?


Oh, darauf wäre ich ja gar nicht gekommen.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 525734

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Nabruxas,
soweit ich das aus dem SDB entnehmen kann, enthält das
Mittel an kennzeichnungspflichtigen Bestandteilen
Ethanolamin. Solche und ähnliche Amine setzt man gerne Reinigern
zu, wenn es um Eisen und Stahl geht, um Flugrost
zu vermeiden. Da Ethanolamin billig ist, ist das aber
keine Begründung für einen hohen Preis.
Der Rest dürften handelsübliche Detergentien sein,
alles in allem ein typischer Reiniger zum Entfetten
in der Stahlbearbeitung.
Was den teuer macht, ist vermutlich die Herkunft
aus der britischen Industriewüste und Abfüllung
in kleine Fläschchen für den Hobyybereich.
Mein Zahnarzt sagte letztens, die Preise für
Dremeleinsätze in Baumärkten würde er für seine
Bohrer nie bezahlen....Hobby ist teuer!
Also, versuch "Pril" (oder, ...oder...) in Wasser,
solltest du bei deinen Objekten dann Probleme
mit Flugrost haben, dann gib einen Schuß Ammoniak
oder Natronlauge zu. Es reicht völlig, wenn der pH
auf etwa 9 bis 10 angehoben wird.
Gruß
Georg
PS
ich denke, die Frage wg. brennbarer Flüssigkeit
ist beantwortet?
Ich hätte geantwortet: weil noch nicht mal "Ex"
auf dem Apparat steht.
Der Witz des Ultraschalls ist doch nicht zuletzt,
daß man mit Wasser + Spülmittel auskommt!
Wenn da jemand wieder Benzin reinfüllt, hat er
nichts verstanden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am  3 Jun 2008 14:49 ]

BID = 525842

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9268
Wohnort: Alpenrepublik

Das Fläschchen hat einen Inhalt von 200 Liter und ich mächtig schwer.

Doch werde ich mal beim nächsten Befüllen die Spüli-Lösung testen.
Beim Ammoniak muß ich mich erst einmal umsehen, woher ich das bekomme und lagern werde. Welche Konzentration ist angebracht?

Brauche ich dazu einen besonderen Atemschutz? Ich habe nur eine Halbmaske mit Aktivkohle hier, also nichts weltbewegendes.
Natronlauge ist da kein Problem, weil vorhanden.

Wie sieht die Sache bei der Reinigung von PCB´s punkto Rückstände aus?
Kann es sein das Rückstände die Elektroniken beeinflussen?



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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 525873

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Nabruxas,
wenn du Natronlauge vorrätig hast, ist es völlig überflüssig
auch noch Ammoniak anzuschaffen.
Diese PCBs, sind die bestückt oder unbestückt, welche Art
von "Schmutz soll denn entfernt werden?
Gruß
Georg

BID = 525878

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9268
Wohnort: Alpenrepublik

Es sind bestückte PCB die nach der Rep. wieder "original" gemacht werden.
Somit soll das Flussmittel möglichst rückstandsfrei entfernt werden.
Der enorme Vorteil liegt darin, dass bei einer gereinigten PCB die Lötstellen wegen der "freien Sicht" sehr gut nachkontrolliert werden können. Außerdem schaut es gut aus, wenn ein anderer Techniker einmal seine Finger dran hat.

_________________
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am  4 Jun 2008  0:29 ]


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