Warum willst du eine intakte Röhre ersetzen ?
Offenbar stimmt die Fokussierspannung nicht.

Da du aber selbst schreibst, dass du keine Ahnung von den Innereine hast, solltest du die Reparatur jemanden machen lassen, der weiss was er tut.
Insbesondere auch deshalb weil dort sehr hohe Spannungen verwendet werden, bei denen du mit einem Multimeter nichts mehr ausrichtest sondern allenfalls Folgeschäden anrichtest.

Im Vorfeld solltest du dich aber schonmal um das Servicemanual bemühen, sofern du es nicht schon hast.

Zitat :

hab auch gerad mal die Röhre ausgebaut und Kontakte usw. nachgeschaut.

Derartiges überflüssiges Gemurkse solltest du unbedingt unterlassen, denn dadurch kann ein zeitaufwändiger und teurer Neuabgleich notwendig werden !



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Vielen Dank für die Info.
Dann muss ich nur noch Jmd. finden, der das Oszi mal genau unter die Lupe nimmt. Bei mir hier im Umkreis fällt mir spontan auch keine "Elektronikwerkstatt" ein.

Ist hier vll. einer im Forum, der sich damit auskennt und das reparieren würde? Oder kennt einer eine Fachwerkstatt die soetwas kann?

Was ist mit dem Servicemanual ?
Damit wird ein erfahrener Radio & Fernsehtechniker das richten können, aber ohne wird es sehr zeitaufwändig und damit teuer.

Zitat :

Bei mir hier im Umkreis

Wo immer das ist.
Schau ins Branchentelefonbuch.


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"Im Umkreis" ist bei mir in 32257 Bünde

Habe mir ein paar Firmen rausgesucht, die Messgeräte reparieren. Preislich lohnte sich das für mich leider nicht.

Von daher werde ich es wohl selbst versuchen müssen der Sache auf den Grund zu gehen.

Wegen dem Manual habe ich beim Schaltungsdienst Lange angefragt. Leider gab es dort auch eine Absage. Habt ihr noch andere Bezugsquellen? "Das Internet" liefert nur die Kurzbedienungsanleitung auf französisch.

Gibt es vll. noch irgendwelche Fehlerquellen die man mit Multimeter und Oszi ausschließen kann?

Auf der Ansteuerplatine für die Röhre waren auch noch 4 Potis. Habe an denen gedreht, aber das Bild wurde auch nicht gerade besser.

Bei dem ersten Bild fällt mir noch der Brennpunkt in der Mitte der Röhre auf. Ist das vll. auch ein Anzeichen für...?
Die anderen beiden Bilder zeigen die 4 Potis und die Ansteuerplatine.

Vll. hat ja noch einer einen Tipp. Dir schon mal vielen Dank, Perl.

www.eserviceinfo.com
da findest du fast alles

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Danke, da habe ich aber auch schon geschaut. Leider nix außer die Kurzbedienung auf französisch

Habe mir hier nochmal die Netzteilplatine angeschaut und bei dem Kondensator (der Blaue große) scheint Elektrolyte ausgelaufen zu sein?!

Habe ihn mal von beiden Seiten abgelichtet. Vll ist es ja nur eine Kleinigkeit, welche das Bild verzerrt

Der Zeilentrafo dürfte eigentlich eher weniger in Frage kommen, oder? Entweder er geht oder geht nicht?!

Edit:

Die Bezeichnung des Kondensators finde ich irgendwie seltsam. Meiner Meinung nach 1uF und 5kV Spannungsfestigkeit? Ich werde mich wohl nach Ersatz umschauen müssen. In Fernsehern usw. müsste soetwas wohl zu finden sein?!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jannik am 27 Mai 2008 13:58 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jannik am 27 Mai 2008 14:01 ]

Ich würde auf .01µF (10nF) 5KV tippen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: AD536AK am 27 Mai 2008 14:10 ]

Zitat :

Meiner Meinung nach 1uF und 5kV

Nein, 10nF, 5kV.
Das ist auch ein Folienkondensator. Da läuft nichts aus.

Über den blauen Kondensator will ich nicht allzuviel spekulieren, vermutlich ist das aber der Glättungskondensator für die Hochspannung.
Möglicherweise ist es aber auch nur der Koppelkondensator für die Z-Modulation.

Die dicken Widerstände daneben dürften zur Y-Ablenkendstufe gehören.

Was dich interressiert, ist eher im Umfeld der Focus- und Astigmatismuseinstellungen zu suchen.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Mai 2008 14:13 ]

Mhm, also ist der Kondensator wahrscheinlich doch noch heil?
Woran erkennt man denn grob das Umfeld der Focus- und Astigmatismuseinstellungen?

Eben noch aufgefallen ist mir die vertikale Verschiebung. Wenn ich die "Linie" ca. über 3/5 des Bildes verschiebe verschwindet sie.

Vermutlich weil der Elektronenstrahl dann auf den Ablenkplatten anstatt auf dem Bildschirm landet.
Da stimmt also etwas mit der Elektronenoptik ganz grob nicht und deshalb ist das auch so unscharf.

Hast du mittlerweile das Datenblatt der Bildröhre oder eines äquivalenten Typs gefunden ?

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Leider nein. Es scheint als ob es diesen Typ nie gegeben hätte. Habe schon etliche kombinationen bei google eingegeben. Keine Ergebnisse. Ich nehme an es gibt keinen Geheimcode auf dem Typenschild?

Habe gerade noch eine hoffentlich hilfreiche Adresse von einem Ex-Mitarbeiter aus der Serviceabteilung von Gould bekommen.

Ich hoffe man bekommt evtl. eine Auskunft, Unterlagen o.ä.