Von da wo ich es her habe gibt es leider keine Hilfe.
Darum frage ich ja euch. Und, checkt es jemand oder ist das eine Nummer zu hoch?

Hi,

ich denke:
je mehr Strom durch Q9 fließt, desto mehr Basisstrom liefert der Stromspiegel Q11/Q12 an die Endstufe.

Spannung:
Wenn nun die gemessene Spannung (R10/R11) kleiner als der Sollwert von U-Poti ist, dann geht der Ausgang von IC1D in positive Richtung, also bekommt Q9 mehr Basisstrom, sodass auch die Endstufe mehr liefert-> Spannung steigt, wie es auch soll.

Strom:
IC1B invertierender Verstärker, an Pin 7 ist also eine positive Spannung proportional zu I_ist. Wenn I_ist größer als I_Soll (I-Poti), dann wird über IC1C Q8 aufgesteuert, so dass wegen des diskreten Differenzverstärkers, den Q9 und Q8 bilden der Emitterstrom vom Q9 sinkt -> weniger Basisstrom für die Endstufe, Spannung/Strom sinkt.

Regelkreis soweit geschlossen für U und I

LEDs: Wenn I-Regler aktiv, sinkt die Ausgangsspannung unter den Sollwert. Der U-Regler versucht dies auszugleichen, was ihm aber nicht gelingt. Also sehr positives Signal an IC1D Pin 14. Dadurch wird (bei mehr als ~ 5.6 + 0.7 V) der Transistor Q10 aktiv. Dadurch wird der der durch R34 gelieferte Strom in die I-LED geleitet, (da Spannungsfall I-LED + Sättigungsspannung von Q10 kleiner als Spannungsfall über D9 + D10 + U-LED.)
Wenn der U-Regelkreis also übersteuert, leuchtet die I-LED, ansonsten wird U-Regelbetrieb angenommen. Wenn du also eine nicht mögliche Spannung einstellest (V+ von Trafo zu gering) geht also auch die I-LED an. Komisch.

Was ich auch komisch finde:
Die Beschaltung um die Potis. Da steht jeweils 10 Ohm. Das "kann nicht sein", das Poti müsste sehr niederohmig sein, um im Vergleich zu diesem "Pull-Up" noch etwas beeinflussen zu können.

Gruß
Harald


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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
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@Harald73:
Vielen Dank für deine Hilfe.
Das habe ich nun soweit verstanden. Aber was ist mit der Strommessung? Das das ein inv. Verstärker ist, ist mir klar. Wie findet diese aber statt?

Zu den Potis: Niederohmig sind diese nicht und "Pull-Ups" sollen R3 und R20 auch nicht sein. Sie sind lediglich Sicherungswiderstände, da hier je 2,5V eingespeist werden. Man könnte diese auch weglassen.
Soviel ich weiß bestehen die Potis aus einer Reihenschaltung 2er Potis von je 2k5 und 1k.

Zitat : Eazy-E hat am 24 Mai 2008 14:26 geschrieben :

Aber was ist mit der Strommessung? Das das ein inv. Verstärker ist, ist mir klar. Wie findet diese aber statt?

Als Spannungsmessung an R-shunt zwischen GND und V-.

mfg Lötfix

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

Hi,

Strom: Wie fließt denn der Laststrom? Von Minus_Ausgang zu GND, von da durch R_Shunt zu V- und von dort zum Trafo/Elko. Also ist U(R_Shunt) = -0,1 * I_Ausgang.
So wird's gemacht, gell?

Zu den Poti's: So wie es im Plan drin steht klappt es nicht. Punkt!

Der Anschluss zum Spannung- oder Strom- Regler ist direkt unter R3 bzw. R20 eingezeichnet.
Wenn die Sollwerte von den Schleifern der Potis abgegriffen würden, wäre es fast OK. (Abgriff von "Grob-Poti-Schleifer", "Fein-Poti" wie gezeigt als veränderlicher Widerstand). Ist dann aber immer noch ein wenig komisch.

Gruß
Harald

Edit: Lötfix hat sich vorgefuscht!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 24 Mai 2008 15:12 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 24 Mai 2008 15:13 ]

@Lötfix:

habe ich gerade nicht verstanden, was du damit meinst. Geht das auch ein wenig genauer? Vielleicht mehr als ein halber Satz. Danke!

Der Strom fließt vom Trafo über den Gleichrichter nach V+,
durch den Endstufentransistor,
durch das Amperemeter, welches nur der Anzeige dient,
aus dem Plus-Ausgang heraus,
durch einen angeschlossenen Verbraucher,
in den Minus-Ausgang hinein nach GND,
von GND über R_Shunt nach V-,
über den Gleichrichter zurück in den Trafo.

Auf dem Weg durch R_Shunt erzeugt er dort einen Spannungsabfall U=R_Shunt*I (100mV/A) der im Differenzverstärker IC1B verstärkt wird.
In IC1C wird der Stromistwert mit dem voreingestellten Wert verglichen und bei Überschreitung die Ansteuerung der Endstufe reduziert.

Sorry Harald

mfg lötfix

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 24 Mai 2008 15:28 ]

@lötfix
Ist schon gut
Ich hab' halt nur ein Modem
Bis ich da einen Text hochgeladen habe, hat sich der Rest der Welt schon fünf Videos runtergeladen.



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IHR SEIT SO COOL!!!


Vielen Dank für eure Hilfe. Ich muss das von Harald73 noch verdauen.
Ich melde mich, sobald ich mir mehr Gedanken über die Potis gemacht habe. Also ich denke das klappt schon. Ich muss nur Harald73 davon überzeugen

Grüße
Eazy

...überzeug' nicht mich, überzeug' lieber den Herrn Kirchhoff. Vielleicht baut er bei seiner Maschengleichung ja eine Ausnahme für dich ein.

Gruß
Harald

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@Harald:

Ist Dir auch aufgefallen, daß die Differenzverstärker keine Gleichspannungsrückkopplung haben?
Daher muß die Verstärkung sehr hoch sein und eine kleine Änderung am Eingang (10R bei den Potis) bewirkt eine erhebliche Änderung am Ausgang.
Es wäre sogar denkbar, daß die Verstärker als Komperatoren eingesetzt sind und einen schaltenden Regler bilden.


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Hi,

dafür ist die Verstärkung der OPs recht gering, im Vergleich zu der sonst oft anzutreffenden Schaltung (Regler-Versorgungsmasse = Positiver Ausgang, U- und I-Regler-Ausgang werden über LEDs verknüpft und zweigen den Basisstrom ab). Da haben die OP meist keinen Gegenkopplungs-R, sondern nur ein paar pF.) Zudem stellt der Spannungsteiler für die Spannungsmessung (R10/R11) die eigentliche Verstärkung in "Großsignalbereich" dar. Die Verstärkung der OPs+Differenzstufe ist hauptsächlich für die Ausregeleigenschaften relevant.
Ich bleibe dabei, dass der Plan falsch ist. Der Stellbereich wäre dann ja auch nicht 0-100% sondern 50-100%. Da wäre wieder ein "komisch" fällig.
Und das Sollwert-Stellverhalten der Potis wäre alles andere als linear. Und der Schleiferwiderstand... und der Potistrom von max 125mA ...



Gruß
Harald


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@Harald

Der Plan ist richtig! Die Spannungs- und Stromregelung sind jeweils PI-Regler!!! Verstärkung 12fach.
- bei 5,6V Stromregler-Einsatz
- bei 6,2V Stromregler zu 50%
- ab 6,8V Stromregler zu 100% aktiv