Probleme mit Messgerät RedLab1008

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Autor
Probleme mit Messgerät RedLab1008
Suche nach: messgerät (4249)

    







BID = 521580

tedro

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Zofingen
 

  


Hallo Forum

Ich komme aus dem Maschinenbau, und darf (gezwungenermassen) einen kleinen Prüfstand aufbauen. Wir wollen ein kleines Getriebe (70W) prüfen.

Da die Messresultate nicht hochgenau sein müssen, habe ich mir folgende Komponenten besorgt.
Eine Schaltnetzgerät Netzteil
Eine Messkarte Messkarte

Dann habe ich mir eine einfache Schaltung aufgebaut, um Strom und Spannung zu messen.
Bild eingefügt
Soweit reichen meine Elektronik-Kenntnisse, weiter nicht

Nun habe ich die Komponenten zusammengelötet und die ersten Messwerte aufgezeichnet, da kam die Ernüchterung. Die Messwerte waren nicht zu gebrauchen. Ich habe dann 2mal beim Meilhaus-Support angerufen, der Herr wollte oder konnte mir nicht helfen. Ich habe dann mit einem noch einfacheren Aufbau Messversuche gemacht und folgende Werte erhalten.

Ich habe einen einfachen Spannungsteiler genommen wie in Bild unten ersichtlich.

Wenn ich nun über beiden Widerständen messe, erhalte ich ein wunderschönes Messresultat:
Schaltung1:
Bild eingefügt
Messresultat1:
Bild eingefügt
(Die Kurve habe ich am Netzgerät mit dem Spannungsregler gemacht)



Wenn ich jedoch nur über einem Widerstand messe, ist das Messresultat nicht zu gebrauchen.
Schaltung2:
Bild eingefügt
Messresultat1:
Bild eingefügt
(die Spannung am Netzgerät wurde wärend der Messung NICHT verändert)

An was kann das liegen? Die Messkarte scheint ja in Ordnung zu sein, weil die erste Messung problemlos klappt. Liegt das am (geschalteten) Netzteil, oder an mir? Ich bin echt am verzweifeln und bin für jeden Rat dankbar.

Grüsse Roland


BID = 521601

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
An was kann das liegen?
An den Masseverhältnissen.
Am besten legst du den Strommesswiderstand in die negative Leitung und schliest am netzteilfernen Ende des Widerstands die Kanäle für Strom und Spannungsmessung gemeinsam an.
An diesen Punkt schliesst du auch GND der Messkarte an.
Die Ausgangsspannungen des Netzgeräts dürfen dann nicht mit dem Schutzleiter verbunden werden.

P.S.:
Wenn du keine abgeschirmten Leitungen verwendest, solltest du die Widerstände für den Spannungsteiler erheblich kleiner wählen.
10mA Querstrom (1k + 4 k) fallen bei 2A Stromaufnahme nicht auf, notfalls kann man das auch noch herausrechnen, aber das reduziert eingestreute Störungen erheblich. Dann auch auf ausreichende Belastbarkeit der Widerstände achten. Eine Überdimensionierung kommt der Stabilität zugute.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Mai 2008 18:04 ]

BID = 521615

tedro

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Zofingen

Hallo perl.

Danke für deine Antwort. Ich werde das gleich morgen früh probieren. Leider habe ich keinen 4k Widerstand zu Hand, einen 1k habe ich.

Ich hoffe es geling mir. Ich werde mich Morgen mit einem Statusbericht wieder melden.

Danke ... Roland

BID = 521688

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Leider habe ich keinen 4k Widerstand zu Hand, einen 1k habe ich.
Aber 400k hattest du ? Seltsam.
Anstelle des 4k kannst du natürlich auch 4 Stück zu 1k hintereinanderschalten.
Das hat den Vorteil, das alle fünf Widerstände gleich belastet werden, Wenn sie dann noch aus der gleichen Serie stammen, wird der Spannungsteiler sehr stabil hinsichtlich Temperaturänderungen und Alterung.

1k und 4k ist ja auch nicht zwingend. Lediglich sollte der Teiler so bemessen sein, dass die höchste vorkommende Spannung im Messbereich liegt.
Es ist aber besser den Teiler nicht so furchtbar hochohmig zu machen, weil man sich dann leicht Störspannungen auf der Messleitung einfängt.

Verwende keine Kohlewiderstände, die sind für Messschaltungen nicht stabil genug und haben grosse Toleranzen.
Metallfilm- oder Metalloxidschicht- sowie Drahtwiderstände sind ok.

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BID = 521711

tedro

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Zofingen

Hatte = habe gekauft.

Sind alles Metallfilmwiderstände mit 0.1% Genauigkeit. Den 1k habe ich auch nur aus versehen bestellt. Mal schauen was ich da habe, sonst muss ich was bestellen.

Ich dachte, wenn die Widerstände sehr hochohmig sind, ist der Einfluss auf die Steuerung umso kleiner. Das dadurch die Messung nicht mehr funktioniert, war mir nicht klar.

BID = 521714

tedro

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Zofingen

übrigens war das nicht 1 Widerstand mit 400k sonder 390k+10k

BID = 521969

tedro

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Zofingen

Erfolg zu vermelden

Ich habe die Schaltung umgebaut nach deinen Angaben:
Bild eingefügt

Zuerst hatte ich 10kOhm Widerstände, um die tieferen Potentiale mit der Masse der Karte zu verbinden. Dies hat dann immer noch Fehler in der Messung ergeben. Mit 1kOhm Widerständen kriege ich aber nun eine wunderschöne Messung.

Bild eingefügt

Ich danke Dir für die Hilfe.

Jetzt gehts an die Programmierung ... Gruss Roland


BID = 521978

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
habe die Schaltung umgebaut nach deinen Angaben
Nein, das entspricht nicht genau dem, wie ich es meinte und auch schrieb.

Wenn du es so machst, wie in beigefügten Skizze, ist der systematische Fehler geringer und mit minimalem Mehraufwand kann man ihn sogar ganz eliminieren.




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