Zu1: Das hängt vom Winkel zwischen den 2 oder 3 Phasen ab.

In den USA würde das funktionieren, da kommen so 230V ins Haus, allerdings mit 2 Phasen. Bei einem Netz mit 3 Phasen wird das nicht klappen, da liegt entsprechen weniger Spannung an.

Zu2: Ob diese HF-Schleudern funktionieren, und wie gut, hängt von zig Faktoren ab. Mal klappt es im ganzen Haus, mal nichtmal im gleichen Raum. Stören tun sie immer, meistens deutlich weiter als sie funktionieren. In einigen Ländern ist der Einsatz daher sogar unzulässig.
WLAN oder ein eigene Netzwerkleitungen sind deutlich schneller und zuverlässiger.

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am  1 Mai 2008 20:07 ]

Hallo zusammen,

zu2.

ok, dann sieht es wohl so aus das ich das Power- Lan Geraffel zu Hause lassen kann, dort funktioniert es allerdings hervorragend.

zu1.
Ich hatte vergessen zu erwähnen 60Hz.
Ich bin mir nicht sicher, aber wenn es dürfte sich um das jeweils um 120° versetzte Phasen handeln, wie in den USA auch. Und ob ich nun mit Phase 1/2 oder 2/3 oder 3/1 versorgt werde, ist doch sicherlich ok. Nur mit dem Minus zweig nach dem Gleichrichter auf PEN bin mir nicht sicher.

Gruß

Markus

Die 60Hz sind kein Problem für nen auf 50Hz ausgelegten Trafo (umgekehrt wäre es kritisch).

Aber die üblichen Aschlüsse in den USA haben gerade KEINE 120° Phasenverschiebung, sondern 180°.

Und ob es einen PEN überhaupt gibt, ist noch lange nicht ausgemacht.
Selbst wenn es einen gäbe, würde ich in solchen Ländern mit etwas zweifelhaften Netzen die Finger davon lassen. Stattdessen errichte man ein (ggf. lokales) TT.

Welche Netzart und -Form liegt denn nun in Deinem Fall vor?
Welche Art von Hausanschluß steht zur Verfügung.

Und was hat es mit dem Gleichrichter auf sich???


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

In den USA hast du eben keine 3 Phasen mit 120° dazwischen, zumindestens nicht für Privathaushalte.
Die bekommen 2 Außenleiter, der Trafo hat eine Mittenanzapfung die geerdet ist. Damit hast du 115V gegen Erde und 230V zwischen den beiden Außenleitern.



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Zitat :

Die 60Hz sind kein Problem für nen auf 50Hz ausgelegten Trafo (umgekehrt wäre es kritisch).

Warum denn? Kommt der Kern bei zu niedriger Frequenz in die Sättigung? Kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen Oder wird die Impendanz der Primärwicklung zu klein -> Überhitzung?

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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

Hallo zusammen,

jetzt habe ich mal schlau gemacht, und den "Verwalter" und meine Elektriker in der Firma gefragt wie es sich mit den Phasen und der Spannung verhält. Hier im Bundesstaat Sao Paulo gehen in jedes Haus 2Phasen und ein N. Die Phasen sind um 120° verschoben.
Sie haben mir allerdings auch gesagt mit dem N müsse man vorsichtig sein.

Da ich halt immer an irgend etwas bastele, u.a. Mikrocontroller mit Analogeingängen, habe ich halt in D. halt immer den Minuszweig meiner Spannungsversorgungen mit auf PEN gelegt. Damit hat sich wohl das auch erledigt.

Gruß

Markus

Zitat : Racingsascha hat am  1 Mai 2008 21:22 geschrieben :

Kommt der Kern bei zu niedriger Frequenz in die Sättigung?

Das hätte ich vorgeschlagen.
(Eisen ist teuer in China. )

@gato azul, bist du sicher mit den 120°?
In Nordamerika sind nämlich 180° bei 2 Phasen üblich: Split phase
(Und da die USA doch immer so gerne ihre Fingerchen Richtung Süden ausstreckt, ...)

Ein weiterer Anhaltspunkt für 180° für mich ist, dass hier keine 190-200 V (110-115 V* Wurzel(3) d.h. 120°) auftauchen. Nur die jeweils doppelte Spannung, was auf 180° schließen läst.)

...und bei 360° für einen Vollkreis, müsste der Phasenabstand zwischen Phase 1 und 2 dann besagte 120°, und zwischen Phase 2 und 1 die restlichen 240° liegen. Datt geht schlecht!
Also einigen wir uns auf 180°.

Jörg

Offtopic :

Zitat : harzjoe hat am  2 Mai 2008 17:49 geschrieben : ...und bei 360° für einen Vollkreis, müsste der Phasenabstand zwischen Phase 1 und 2 dann besagte 120°, und zwischen Phase 2 und 1 die restlichen 240° liegen. Datt geht schlecht! Mal losgelöst von der Elektrik - bei dessen Betrachtung man z.B. nur L3 weglässt - rein mathematisch anschauen: 2 Zeiger, einer bei 12 Uhr, der andere bei 4 Uhr, rechts rum sind es 120°, links rum 240°, wo ist da bitte das Problem?

Ich hab das so verstanden das das Netz 3 Phasen hat, aber nur 2 davon in ein Privathaus gelegt werden.

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Somit sehe ich drei Möglichkeiten:

1) sich erkundigen bei Leuten vor Ort (die möglichst auch etwas devon verstehen sollten)

2) messen (lassen) vor Ort

3) einen Trafo besorgen, der dank diverser Anzapfungen mit beiden Werten klarkäme

Hallo,
gato azul schrieb oben:
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jetzt habe ich mal schlau gemacht, und den "Verwalter" und meine Elektriker in der Firma gefragt wie es sich mit den Phasen und der Spannung verhält. Hier im Bundesstaat Sao Paulo gehen in jedes Haus 2Phasen und ein N. Die Phasen sind um 120° verschoben.
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Wenn keine stille Post vorliegt, dann ist das doch
eindeutig.
Reim macht das aber eher mit 127 Volt Strangspannung,
weil das 220 Volt zwischen den Phasen ergibt.
Der Link zum Wikipedia sagt, daß es solche Netze
in Brasilien gibt.
Gruß
Georg

@ Schorsch

Ich bin nicht sicher, ob "Stille Post" hier auszuschließen ist.
Denn immerhin sprach der Fragesteller auch von "um 120° versetzten Phasen, wie in den USA auch"...

Aber vielleicht ist die neue Auskunft nun belastbarer.


@ Markus

Dem Basteln steht weiterhin nichts im Wege!

Du mußt eben nur die örtlichen Verhältnisse berücksichtigen.
Es wird ausdrücklich KEIN PEN geliefert, sondern NUR ein N!!!
Ist demnach ein ganz eindeutiges TT-System, wie auch hierzulande vielfach üblich (Du selbst kommst offenbar aus einer TN-Gegend).

Der N ist fast wie ein Außenleiter zu behandeln, am besten sogar genau wie ein solcher.

Die Schutzleiter der Endstromkreise dürfen NIRGENDS eine Verbindung zu diesem N besitzen. Stattdessen muß das Gebäude einen Erder besitzen. Mit jenem wird der Hauptschutzleiter verbunden. Fertig!

Und schon kannst Du wieder Deine Kleinspannungs-Masse erden. Und das ganz ohne PEN - und ohne jede Gefahr.


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"