Anschluss einer Steckdose

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Autor
Anschluss einer Steckdose
Suche nach: steckdose (11031)

    







BID = 518471

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 665
 

  


Hi, ich hätte noch zwei kurze Fragen zum Einbau einer Steckdose:
Die Steckdose ist nicht mal zwei Meter von der UP-Verteilderdose entfernt, die Leitung soll durch eine Wand führen und dann etwas nach unten. Am besten ohne Leerrohr.

1. Welche Leitungsart ist dafür besser geeignet? Stegleitung oder NYM-J?
2. Das andere Ende soll direkt in der UP-Verteilerdose angeschlossen werden. Dort befinden sich die üblichen Klemmen, die dort verwendet werden. Wie viele Adern darf man da maximal anklemmen? So viele, dass nichts gequetscht wird?

Infos:
Abgesichert mit B16 (zusammen mit anderen Geräten).
FI 30mA vorhanden.

mfg

BID = 518472

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

 

  

Stegleitung NYIF darf nur auf Mauerwerk/Beton etc. mit Putzüberdeckung eingesetzt werdem.

NYM ist hier wohl die richtige Wahl.

Was verstehst du unter den "üblichen" Klemmen?

BID = 518475

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7371

...vermutlich Dosenklemmen mit einer Schraube


...bei Wago´s würde sich die frage den max. Aderzahl von selbst erklären


...wobei es das beste ist, wenn man schon an der Verteilderdose rummacht,
gleich die Schraubklemmen gegen Wago´s austauschen

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 518568

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 665

Vielen Dank
Dann würde ich gerne noch mehr wissen:

1. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen in und unter Putz?

2. Ich stell mir das so vor: Schlitz in Mauerwerk, einmal durch Mauer durch,...; Loch für Steckdose meiseln. Dann eine Leitung reinlegen und wieder zuspachteln/-mörteln oder was man da nimmt (das macht dann der Maler). Dafür sollte NYM-J schon geeigenet sein?

3. Was für Dosenklemmen das sind, weiß ich nicht, aber sie sind schwarz und haben nur eine Schraube. Evtl. könnt ihr ja ein Bild von den Wago-Klemmen posten die ihr meint, dann kann ich ja oder nein sagen .
Ein Austausch wäre auch kein Problem. Aber gibt es bei den von mir beschriebenen Klemmen irgend eine Maximalaufnahme? (z.B. 3 Drähte?) Oder kann man da soviele reinlegen, solange sie noch vernünftig schließt.

mfg

BID = 518572

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Hi Du,

1. Unter Putz bedeutet, dass die Leitung in einem Schlitz im Mauerwerk liegt, welches später verputzt wird.
Im Putz dagegen bedeutet, dass die Leitung auf dem Mauerwerk verlegt wird und später in einer genügend dicken Putzschicht eingebettet wird. Probleme hierbei entstehen zumeist dann, wenn die Putzschicht zu dünn ist, oder zu viele Leitungen direkt nebeneinander liegen und der Putz keine ordentliche Verbindung mehr zum Mauerwerk hat...

2. Ja, NYM-J ist eine für diese Anwendung geeignete Leitung

3. Vermutlich hst Du DoLü-Klemmen (abgeleitet von Dosen sterklemme). Derartige Klemmen können bei korrekter Montage problemlos auch drei Adern aufnehmen.
Wago-Klemmen dagegen sind schraublose Zugfederklemmen, die den Vorteil haben, dass die einzelnen Adern nicht durch die Schraube beschädigt werden können und dass durch den Kaltfluss von Kupfer keine losen Klemmstellen mehr entstehen.
Hier mal ein Link zu diesen Klemmen.
Falls Du die Wago-Klemmen verwenden willst, musst Du alle Adern neu absetzten, die Druckstellen von den Schrauben müssen abgeschnitten werden.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 27 Apr 2008 15:56 ]

BID = 518574

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moin,

unter Putz: Schlitz im Mauerwerk, Leitung rein, ggf. noch zugipsen, Putz drüber auftragen.
im Putz: Leitung nicht vesenkt auf's Mauerwerk nageln, Putz auftragen und Leitung mit überdecken. Vorzugswise beiu Stegleitugn verwendet, da diese weniger Stark aufträgt. Andererseits muss aufgrun der dürftigen mechanischen Auslegung der Isolierung eine Mindstputzdicke zum Schutz dadrüber aufgetragen werden (6?? mm). Und im Falle eines Anbohrens/Nagels ist die Gefahr größer, entweder den Nagel/Schraube unter Strom zu setzen oder den Schutzleiter ohne es zu bemerken zu zerstören, da alle Adern nebeneinander liegen und damit das Risiko größer is, nur eine ader zu treffen während bei NYM mit einiger wahrscheinlichkeit mehrere Adern getroffen werden und zum Kurzschluss oder oder Auslösen des FI führen.
Zum fixieren der Stegleitung unbedingt nur Nägel mit Isolierscheibe am Kopf verwenden.

Dein erwähntes NYM kann im Gegensatz dazu ggf. auch einfach auf der Wand verlegt werden, wenn keine optischen Ansprüche dagegen sprechen. Im oder unter Putz geht ebenso.

> Was für Dosenklemmen das sind, weiß ich nicht, aber sie
> sind schwarz und haben nur eine Schraube

= Dosen(lüster)klemme aka DoLü-Klemme. Technisch eigentlich überholt, da die Schraubverbindungen im Laufe der Zeit nachlassen können, weil da sKupfer dadrunter sich verformt und nicht mehr gasdicht gepresst ist. => zu geringer Kontaktdruck => größerer Übergangswiderstand => kann irgendwann schmoren. (wenn gleich es bei vernüftiger Ausführung nicht sooo schnell passiert, aber hin und wieder halt doch)

WAGO-Klemme gibt's u.a. hier zu sehen:
http://www.heimwerker-tipps.net/leitungsverlegung-auf-putz/

Ebenso ein schönes Negativbeispiel. Die gezeigten "echten"Lüsterklemmen mit zwei Schrauben sind in Deutschland gar nicht für die Festinstallation zugelassen, in Österreich unter der Auflage, dass wie bei der DoLüKlemme die LEiter von eienr Seite eigneführt werdn udn der Stromfluss von Kupfer zu Kupfer erfolgen kann und nicht über die metallische Verbindung der beiden Schrauben erfolgen muss, die gar nicht dafür ausgelegt ist, die ströme der festinstallation zu ertragen.

Wenn irgendwie zu beschaffen, würd ich tranparente WAGO's empfehlen, da sieht man, ob der Leiter bis zum Ende drinne steckt. Der erste Widerstand muss nicht gleich vollständig eingerastet bedeuten. Vor em einstecken den Leiter abisolieren, die richtige Länge wird durch eine Kerbe auf der Wago angegeben und ggf. gerade richten. von Schrauben zerdrückte Leiterwenden würde ich abkneifen und neu abisolieren. Und natürlich die richtige Klemmengröße für den Leiterquerschniott verwenden. Gängig sind Klemmen für (bis) 1,5² und solche für bis zu 2,5², welche aber ebenso 1,5² klemmen können. I.d.R. kann so'ne WAGO ihren Nennquerschnitt und 'ne Nummer kleiner fassen, unter besonderen Auflagen IIRC auch zwei Stufen kleiner.
Vorteil der WAGO-Geschichte (oder vergleichabrer Konkurrenzprodukte) ist, dass die Kontaktierung mittels Feder erfolgt, welche eine Verformung des Kupfers ausgleicht und dauerhaften Kontakt gewährleistet. Ferner ist's bei korrekt langer Abisolierung berührsicher (sichere Prüföffnung zum Messen auf der gegenüberliegenden Seite) [was nicht bedeutet, dass man da unter Spannugn dran arbeiten sollte!!].
Zum Entfernen bei Bedarf unter leichtem hin- und herdrehen mit etwas Gewalt von den Leitern abziehen, fertig. Kann auch wiederverwendet werden, wenn es nicht gerade hunderste Steckvorgang war.

BID = 518576

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 665

Vielen Dank

Die bei uns vorhandenen Klemmen sehen aber noch sehr gut aus *g*. Wenn dann mach ich das alles auf einmal, vorerst würde ich die Klemmen mal lassen.

Aber jetzt wäre ich um eine konkrete Antwort sehr dankbar:
Darf man in so eine Klemme mit einer Schraube so viele Drähte reinstecken, wie gehen?

In einem Schlitz, der später wieder zugemauert wird (und einmal durch eine Wand) sind also sowohl NYM-J als auch Stegleitungen erlaubt, oder?

mfg

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sebra am 27 Apr 2008 16:33 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sebra am 27 Apr 2008 16:33 ]

BID = 518577

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5309


Zitat : Sebra hat am 27 Apr 2008 16:28 geschrieben :

Darf man in so eine Klemme mit einer Schraube so viele Drähte reinstecken, wie gehen?
Ich bin kein Fachmann, aber wenn ich als Laie die Frage sehe, kauf einen Beutel Steckklemmen für ein paar Euro, damit erspart man sich viel Frust mit Dosenklemmen, besonders wenn man versucht 4-5 oder mehr Adern reinzubekommen, glaub mir.

BID = 518578

jhandt

Gesprächig



Beiträge: 112
Wohnort: Wien

Gerade als blutiger Laie will ich mir der dringenden Empfehlung anschliessen:

Kauf Dir unbedingt ein paar Wagos (die kosten so gut wie nix und sind sehr angenehm zu verwenden);
Borg Dir am besten auch eine ordentliche Abisolierzange aus (pass auf dass du das Kupfer nicht anritzt, vor allem wenn du das nur mit einer normalen Kombizange oder einem Seitenschneider machst).
Am besten die Adern schon richtig biegen und dann erst abschneiden, sonst kann es nacher schwierig sein den Kabelwust in die Dose zu zwaengen.
Verwende NYM, keine Stegleitung;
Wenn Du dir das schlitzen ersparen willst und das Aussehen egal ist kannst Du das auch einfach in einem Installationsrohr verlegen;
Wenn du im Putz verlegst, mach es rechtwinklig und versuche wenn geht in den Installationszonen zu bleiben (verringert die Gefahr dass Du oder sonst wer nacher reinbohrt).

BID = 518579

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien

Ich sags mal so... ich hab als in mancher Hinsicht erzkonservativer Mensch jahrelang aus Protest nur Lusterklemmen verwendet. Jetzt hatte ich erstens mit denen ziemlichen Ärger (mehrere Serien die nicht richtig geklemmt haben) und zweitens ein erleuchtendes Erlebnis... ich stehe auf der Leiter, im Keller, und versuche fluchend, 5 Adern in eine Lusterklemme zu stopfen, und es geht nicht. Dann sehe ich in der Werkzeugtasche eine zufällig hineingerutschte einzelne Wago... die Adern gehen butterweich rein, funktioniert super. Eine Woche später hab ich eine 100er-Schachtel gekauft.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 518652

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Na dann gibt es ja nun garkeinen mehr hier im Forum, der Schraubklemmen benutzt
Also bei mir leif die Umstellung wie folgt:
Ich war vor ca. 10 Jahren im GH und es gab ein Angebot mit 800 Wagoklemmen und einem Federziehgriff. Ich benötigte eigentlich nur den Federziehgriff also kaufte ich das Paket. Dann nahm ich ein 100er Pack mit auf die Baustelle und verbaute ein paar. Aber irgend wie habe ich dann nur diese 100 Stk verbaut Zug um Zug hatte ich dann alle Klemmentypen (8x1,5...). Nun (vor 4Jahren) fand ich bei mir ca. 500 Dolü-Klemmen, die ich dann verbauen wollte, aber nach der 50igsten Klemme k***te es mich so an, dass ich wieder Wagos verbaue und nimmer ca. 400Stk Dolü-Klemmen bei mir im Keller leigen.

BID = 518664

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien

Einzeldosenklemmen waren mir durch ihre ganze Bauart immer suspekt... erstens stehen sehr leicht Aderenden am falschen Ende über und zweitens (was mich viel mehr stört) die Öffnung ist im Querschnitt extrem länglich und schmal, dadurch passen viel weniger Adern hinein als in eine gleich große Lusterklemme. Außerdem hatte ich da schon viel früher zu viele die nicht ordentlich klemmen. Bei Lusterklemmen fing der Ärger mit miesen Exemplaren erst 2002 an.

Für Installationen im eigenen Revier, bei denen ich auf Optik Wert lege werde ich schon noch die alten Lusterklemmen in allen Größen aufbrauchen - ein Freund hat mir vor einem Jahr mehrere ungebrauchte Stangen aus den 70erjahren geschenkt.

Positive Anmerkung über Baumärkte: während Baumax nur NoName-Steckklemmen verkauft hat Bauhaus in Wien Wagos, allerdings nur 3x2,5mm2 und 5x2,5mm2, die 8x die ich ab und zu brauchen würde gibt es nicht.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 518714

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 665

Der Unterschied ist nur, dass ich kein Elektriker bin. Zwar hab ich kein Problem damit, eine Leitung in der Verteilerdose anzuklemmen, aber ich will nicht gleich an allen ankommenden Leitungen was verändern.
Bis jetzt sind 4 Drähte in einer Klemme, und es sollen 5 werden. Es sieht so aus, als würden leicht noch 3 Adern reinpassen, dann sollte es mit einer kein Problem sein, oder?

Ich meine nur, nicht das vorgeschrieben ist, man darf nur z.B. 4 reintun oder sowas....


Eigentlich sollte es ja egal sein (von der Belastbarkeit her), da jede Klemme mindestens 16A auszuhalten hat egal ob von einer oder von 5 Leitungen.

mfg

BID = 518715

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 665

Jetzt noch ohne die Steckdosenleiste und ich bin glücklich .

Aber ich sehe schon, wird selbstbau werden müssen.

mfg

BID = 518735

Chris11

Stammposter



Beiträge: 465

Möchte mich den Vorrednern anschliessen und dir den dringenden Rat geben, wenn die Dose schon auf ist, auf Wago Steckklemmen umzurüsten.
Ist nicht mehr Arbeit, sondern weniger. Ende letzten Jahres habe ich beim Überprüfen eines Herdanschlusses festgestellt, das die ganzen Küchensteckdosen keinen wirksamen PE hatten. Ein paar aufgeschnittene Verteilerdosen weiter kam die Ursache des Übels zu Tage. Ein 6er Pack 1 und 1,5 mm² in Rot und Grüngelb war aus einer Dosenklemme mit Schraube rausgerutscht. Wahrscheinlich waren die Steckdosen in der Küche schon Jahre ohne PE in Betrieb. Gut das die ganze Bude zumindest über einem 30mA FI geht. Es hätte aber schon bei dem ersten Gerätedefekt ganz dumm laufen können.
Also mach Wagos rein, da du als letzter Schrauber an der Anlage für die Sicherheit verantwortlich bist.

Mit freundlichem Gruß
Christian


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