Autor |
|
|
|
BID = 515936
martin02 Stammposter
Beiträge: 496
|
|
Hallo,
ich suche eine Herdanschlussdose (+Bezugsmöglichkeit) mit Steckklemmen. Eingangsseitig sollen 5X2,5 NYM, ausgangsseitig Flexibel mit Aderendhülsen angeschlossen werden. Belastbarkeit möglichst 20 A.
Gibt es so etwas?
MfG
Martin |
|
BID = 515938
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
|
|
BID = 515969
martin02 Stammposter
Beiträge: 496
|
Danke, sowas suche ich.
Man kann anscheinend flexible Adern DIREKT anschließen... Aber mit Aderendhülsen mag ich lieber. Es wird verlangt, dass diese "gasdicht vercrimpt" sind. Genügt eine normale Zange (Bild) nicht? Sollte ich dann die Adern lieber unbehandelt anschließen???
MfG
Martin
|
BID = 515994
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
|
...Aderendhülsen bei Steckklemmen dann kannste ja gleich Schraubklemmen nehmen
_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
|
BID = 516044
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
|
Wenn zulässig, solltest du besser die besser unbehandelt Anschließen!!!
|
BID = 516056
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Irgendwie sieht meine "normale Aderendhülsenpreßzange" deutlich anders aus...
(ich ziehe die Vierkantpressung der Trapezpressung vor)
Im Ernst:
Bitte bei diesen Steckklemmen möglichst KEINE Hülsen verwenden! Schon gar nicht mit solcher Zange verpreßt.
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
|
BID = 516066
martin02 Stammposter
Beiträge: 496
|
Danke für die Antworten. Die Zange presst nicht trapezförmig sondern rund mit Kerben in Längsrichtung.
Hat jemand Erfahrung mit diesen Dosen? Besteht bei unbehandelter "Litze" nicht die Gefahr der Oxidation? Ansonsten würde ich diese Dosen gerne nutzen (wegen der Steckklemmen).
MfG
Martin
|
BID = 516068
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
|
Die Gefahr bestünde ja dann bei allen anderen blanken Leitern auch. zB bei den Starren, die aus der Wand kommen.
An der (zugegeben kleinen) Kontaktstelle selbst ist eh keine Luft.
_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 16 Apr 2008 22:04 ]
|
BID = 516152
martin02 Stammposter
Beiträge: 496
|
Ok, dann werd ich mir mal nicht weiter Sorgen machen und sehen, dass ich solch eine Dose bekomme.
Danke,
Martin
|
BID = 516910
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
|
Gasdicht sind sowieso wenige Pressungen und beim verschrauben wird die Verbindung eh wieder undicht, weil sich die Ülse verformt. Gasdichtheit ist eine reichlich sinnlose Forderung, weil sie einerseits ohnehin in den meisten Fällen nicht umgesetzt werden kann (es wären speziell konstruierte Klemmen erforderlich, um gasdicht verpresste Hülsen ohne Beschädigung zu verklemmen) und auch meistens sinnlos ist, da kupferadern in nicht-IP67 (oder höher)-Gehäusen ohnehin immer oxidieren - aber hierzulande normalerweise nicht so stark, dass es relevant wäre (Ausnahmen: Küstenorte, Schiffe, Inseln, chemische Werke und ähnliches).
Der Teil, der fest verschraubt ist bzw. fesz auf ein anderes Metall gepresst wird, wird normalerweise nicht mit-oxidieren. Daher ist bei oxidierten Leitern meist nur bei Neuverklemmung oder bei einer länger zurückliegenden Lockerung des Leiters eine Oxidentfernung notwendig.
will man mehr Sicherheit, muss man entweder eine verzinnte Leitung nehmen (die oxidieren wesentlich schlechter, z.B. Lapp 540P oder Silikonleitung mit Mantelschutz) oder eine andere Art von Verbindung verwenden, z.B. ein IP67-Gehäuse mit IP68-IPON-Verschraubungen und Reihenklemmen (Federklemmung oder Schraubklemmung).
Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es bei den normalen HErdanschlußleitungen eh nicht, weil diese auch durch Ausdünstungen des Isolationsmaterials oxidieren. Am besten ist also das erwähnte Lapp Ölflex 540P UND ein entsprechende Gehäuse.
MfG; Fenta
|