Bedienungsanleitung Volksempfänger gefunden

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Bedienungsanleitung Volksempfänger gefunden

    







BID = 523197

Stahlhans

Gesprächig



Beiträge: 124
 

  


Hallo!
Harti 77, hoffe es ist nicht unverschämt, aber ich möchte Dich fragen, ob Du die Anleitung des DKE evt. veräussern würdest. Habe vor kurzem von meinem Opa einen tadellos funktionierenden DKE geerbt. Wäre schön, wenn ich auch die original Dokumente dazu hätte.

Kann man wohl einschätzen,wieviele DKEs noch überlebt haben,bzw noch im Umlauf sind? Etwa 100 oder 10000, oder noch mehr?

Viele Grüsse

BID = 523200

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Im deutschen ebay sind momentan allein 5 komplette drin, weitere 2 könntest du aus den angebotenen Teilen aufbauen. So selten ist das Gerät also nicht, auch wenn viele nach dem Krieg verbastelt oder entsorgt wurden.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 523204

Harti 77

Stammposter



Beiträge: 344

Nein, das ist nicht unverschämt. Und nein, ich möchte sie nicht veräussern. Ich könnte Dir eine Farbkopie erstellen, und per Post zukommen lassen....

BID = 523258

Stahlhans

Gesprächig



Beiträge: 124

Hab auch grad mal auf ebay geschaut. Da wird tatsächlich noch gut was angeboten. Bin mir aber sicher, das der Kasten langfristig eine gute "Wertanlage" ist.

Harti 77, Ok,hab ich mit gerechnet. Mit einer Farbkopie wär ich auch schon sehr zufrieden. Habe zwar die Anleitung irgendwo im netz mal gefunden, und ausgedruckt, aber die Auflösung/Qualität war sehr schlecht.
Könntest mir ja ne PM schicken,wegen Adresse,Porto etc.
Bedanke mich schonmal sehr im Vorraus.

Noch eine Frage: Ist es ratsam den DKE jetzt schon zu restaurieren,obwohl er noch spielt?

BID = 523260

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Auf alle Fälle!

Wenn die Kondensatoren Leckströme haben sind die Röhren gefährdet. Die VCL11 ist nicht ganz billig (Nach Zustand 50-100€), die VY2 ist auch nicht gerade preiswert. Bei einem defekten Siebkondensator wird die VY2 zerstört.

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BID = 523262

Stahlhans

Gesprächig



Beiträge: 124

Wir driften ja nun vom thema ab. Würde es genügen sämtliche Kondensatoren, dürften ja nicht viele sein, zu erneuern? Dh. aufmachen,modernen rein ins Gehäuse und wieder schön zu!?

BID = 523266

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Das sollte reichen. Bei ebay wird sogar ein entsprechend nachgebauter Kondensatorsatz angeboten.


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-=MR.ED=-

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BID = 523285

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Stahlhans,
ob vorsorlich "restaurieren" lohnt, ist eine
Geschmacksfrage.
Wenn das Gerät betrieben werden soll, dann ja.
(Ist auch meine Geschmacksrichtung)
Das andere Extrem sind Sammler, die furchtbar
wild auf "originaler als original" sind.
Die lehnen jede Reparatur ab, spielen ist denen
nicht wichtig. (daß das dieselben Sammler sind, die
vom Innenleben keine Ahnung haben, ist nat. reiner
Zufall :=)
Gruß
Georg

BID = 523341

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

Menschen mit Freude an der Technik und solche mit Freude an Prestige und
Besitz sind ganz verschiedene Schuhe.
Letztere treiben Preise für nicht mehr sinnvoll nutzbare Gegenstände aus Eigeninteresse ins unermessliche aus überschaubarem Grund.
Eine Briefmarke die kein Mensch mehr braucht erhält einen subjektiven
Wert in Millionenhöhe der momentanen Schwindelwährung.
Kein Mensch würde heute sinnvoll eine Göbbelsschnautze nutzen...
Gleichwertige Geräte lassen sich mit geringem Aufwand und modernen
Bauelementen auch im Bastelbereich problemlos realisieren.
Technisch zuverlässiger und weniger gefährlich als Allstromgeräte zum
Beispiel.
Zum Sammler mutierte Jäger sind ein ganz anderes Phänomen.
Neben meinem Bett stand ein Volksempfänger mit Kopfhörer und Allstromnetzteil bei dem es am Kopfhörer immer lustig griebbelte wenn
ich ausversehen den Netzstecker nicht "richtig rum" in der Steckdose
hatte. Habe es, so glaube ich, ohne nennenswerten Schaden überlebt.
Laut berichten meines Lehres (RFT) haben die Sieger auch von ihm
instandgesetzte Radios auf offene (!) Waggons verladen und abtransportiert.
Ob das je einen Sinn gemacht hat ist ein ganz anderes Thema...

Danke Harti77
Passt gut
https://forum.electronicwerkstatt.d......html

BID = 523370

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2452

Das ist eigentlich etwas, was mich immer wieder verwundert: Für einen VE301 oder einen DKE38 werden bei eBay mittlerweile z.T. Mondpreise bezahlt, obwohl eben diese Geräte mit zu den häufigsten Typen der Radio-History gehören.
Ob VE oder DKE, beide Typen wurden von 1933 bis 1945 in mehrfacher Millionenauflage gebaut; auch nach dem Krieg wurden noch viele davon als Zweitempfänger genutzt. Oft wurde hier das "Hoheitsabzeichen" herausgefräst bzw. -geschliffen.
Etwas seltener sind die VE301 mit Holzgehäuse. Die mit Bakelitgehäuse sind zu finden wie Sand am Meer.

Um auf die Frage von Stahlhans zu kommen:

Zitat :
Kann man wohl einschätzen,wieviele DKEs noch überlebt haben,bzw noch im Umlauf sind?


Meiner Meinung nach sollten das in Deutschland bzw. Europa noch mehrere zigtausend sein, die irgendwo auf irgendwelchen Dachböden vor sich her schlummern.

Was das Restaurieren anbelangt: Will man ein Gerät seiner Sammlung als "Vorführgerät" haben, muß es in der Regel technisch überholt werden. Soll das Gerät dagegen nur ein "Anschauungs-Objekt" sein, bevorzuge ich auch die Methode, alles möglichst original zu belassen.

In meiner Sammlung (ca. 150 Geräte) habe ich einige wenige Radio´s, Plattenspieler, Tonbandgeräte, Tefifone aus allen Epochen (frühe 30-er bis späte 60-er Jahre) alltagstauglich "saniert". Diese Geräte unterhalten mich nun beim Arbeiten in der Werkstatt regelmäßig und auch über mehrere Stunden am Stück problemlos.
Die weitaus meisten Stücke habe ich jedoch nach wie vor unrestauriert als Anschauungsobjekte stehen - einige funktionieren trotzdem nach wie vor, einige jedoch nicht mehr - werden aber nicht eingeschaltet.
Das muß jeder für sich entscheiden, wie das Gerät genutzt wird. Ich habe den Ehrgeiz, daß jedes Gerät meiner Sammlung laufen sollte, aus zeitlichen Gründen schon längst begraben.

Gruß
stego

_________________

BID = 523427

Harti 77

Stammposter



Beiträge: 344

Kopiert hab ichs, schick mir einfach Deine Adresse als PM, geht dann im Umschlag raus an Dich.

BID = 523497

Stahlhans

Gesprächig



Beiträge: 124

Danke, Ist schon passiert.
Meine Meinung ist aber auch so, dass ein Gerät schon funktionieren sollte.
Werde mich aber nun zügig daran machen, die Kondensatoren zu überholen (danke für den ebaylink).
Möchte da nicht die Röhren riskieren.

Leider ist ja jeder Röhrenapparat gezwungen das Zeitliche zu segnen, da ja die Röhren Luft ziehen.

BID = 523614

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2452


Zitat :
Leider ist ja jeder Röhrenapparat gezwungen das Zeitliche zu segnen, da ja die Röhren Luft ziehen.


Wer sagt das???

Wäre mir ganz neu, bzw. das müsste schon viele hunderte Jahre dauern, bis soviel Luft drin ist, daß die Röhren unbrauchbar wären.
Oder die Röhren werden ruppig behandelt, dann ist das schon mal drin.

Gruß
stego

_________________

BID = 523615

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ausserdem ist ja noch das Gettermetall drin, das Gasspuren bindet.

Röhren die in den 70 Jahren bis heute keine Luft gezogen haben, werden das wohl auch in absehbarer Zukunft nicht tun.

Lediglich bei Anwesenheit von Helium (aber wo wäre das ein Thema ?) ist Vorsicht geboten, denn dieses Gas ist bekannt dafür, dass es die Glaswand durchdringt und das Vakuum verdirbt.

BID = 523621

Stahlhans

Gesprächig



Beiträge: 124

Hmm, wo hab ich das denn noch mal gelesen?? Meine das wurde irgendwo im Zusammenhang mit umsockeln genannt.


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