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Suche Hilfe bei Schaltplan für Netzteil
Suche nach: schaltplan (24603) netzteil (26455)

    







BID = 509168

florianr

Gerade angekommen
Beiträge: 7
Wohnort: darmstadt
 

  


Hallo zusammen !


ich hab auf dem Flohmarkt ein altes Netzteil mit Defekt gekauft. Nun würde ich es gerne falls möglich wieder in stand setzen. Leider werde ich aus dem Schaltplan nicht ganz schlau. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Besonders die funktion der 3 Transistorschaltungen interessiert mich. T1 ist wohl für die Strombegrenzung. T2 und T3 keine Ahnung. Mich verwirrt auch, dass für den OP eine maximale Betriebsspannung von +- 10 V angegeben ist. Liegen an C1 30V an dürfte die tatsächlich doch viel größer sein.
Gehe ich recht in der annahme, dass ich eigentlich zwischen PIN 2 u. 3 des OPs keine Spannungsdifferenz messen dürfte ?

Zum Fehlerbild (Fehler ist mir eigentlich nicht so wichtig, mir geht es eher um die generelle Funktion der Schaltung).
Strombegrenzung scheint einigermaße zu funktionieren. Drehe ich am Spannungspoti passiert über weite Bereiche nichts, außer das die Nadel des Voltmeters wie wild hin und her wackelt und sich dann wieder auf den Ausgangswert einpendelt. Gegen Ende der Aussteuerung nimmt die Spannung dann noch etwas zu.

Wenn ihr noch konkrete Werte für Bauelemente sehen wollt kann ich die nachliefern.

Vielen Dank im Vorraus



BID = 509173

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  


Zitat :
florianr hat am 19 Mär 2008 14:25 geschrieben :

T1 ist wohl für die Strombegrenzung.

Ja.


Zitat :

T2 und T3 keine Ahnung.

T2 dürfte eine Konstantstromquelle sein, die die Z Dioden für die Referenzspannung versorgt, und gleichzeitig als Kollektortstromquelle für den Strombegrenzungstransistor dient. Zusätzlich wird die Referenzsspannung kleiner, wenn der Strom zu hoch wird, was zu einer negativen Kennlinie führt (nennt sich glaube ich Foldback Charakteristik.)
T3 dient als Impedanzwandler für die Gegenkopplung.


Zitat :

Gehe ich recht in der annahme, dass ich eigentlich zwischen PIN 2 u. 3 des OPs keine Spannungsdifferenz messen dürfte ?

Ja.

Insgesamt eine ziemlich interessante und eher unkonventionelle Schaltung. Die Ansteuerung von T4 über den Emitter ist interessant.

BID = 509249

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 911
Wohnort: Leipzig

Eine maximale Betriebsspannung von +-10 V für den OPV bedeutet also insgesamt 20 V, wenn er wie hier nur eine Betriebsspannung hat. In der vorliegenden Schaltung beträgt sie UC1 - UD2 und ist hoffentlich kleiner als 20 V!

BID = 509299

florianr

Gerade angekommen
Beiträge: 7
Wohnort: darmstadt

Vielen Dank erstmal für die Antworten !
Hat mein Verständniss ein ganzes Stück weiter gebracht.



Zitat :
Eine maximale Betriebsspannung von +-10 V für den OPV bedeutet also insgesamt 20 V,

Hatte vergessen die Eckdaten der Schaltung anzugeben. Es ist ein 0-30V / 5A Gerät. Würde deshalb auch mit den 20V eng werden.
Die Konstantstromquelle (T2) gibt in der verhandenen Beschaltung wohl 10mA her (D2 ist 4.7V Zener und R6 390 Ohm) vielleicht würde der OP bei über 20V mehr als 10mA ziehen.

Ich hab nochmal die Bestückungsliste angehängt.

Hab festgestellt, dass das Netzteil unter Belastung doch relativ gut arbeitet. Doch während ich an den Reglern drehe springt die Spannung wie wild hin und her. Woran kann das liegen (Kratzen der Poties ?)?.

Die Schaltung wurde wohl etwas abgewandelt. Statt des einen T5 Leistungstransistors hängen zwei parallel.
Im Leerlauf ist die minimale Spannung die ich am Ausgang erreiche 8V obwohl die Basis Emitter Spannung (T5) nahe 0V geht , mit kleiner Last läßt sie sich zu 0 Volt runterregeln. Da kann ich doch einfach R21 kleiner machen oder ?

Wie funktioniert eigentlich die Stromreglung genau ? Stelle mir das irgendwie so vor: Spannung über R4 wird so groß, dass T1 durchsteuer. Folge ist,dass ein großer Teil des Stroms über R13 gegen Masse abfließt mit der Folge das die Spannung die an der Basis von T4 anliegt absinkt. Dadurch wird zum einen der Aussteuerbereich des OPs verringert, da die Versorgungsspannung abnimmt und zum anderen wird es auch irgendwie Einfluß auf die Referenzspannung haben, falls die Spannung über den beiden Zenerdioden D3 und D4 kleiner wird als deren Nennwert. Wie wird sich denn in diesem Fall die Spannung aufteilen ? Würde die ganze Spannung über D3 abgebaut werden, falls die Spannung über der Reihenschaltung aus D3 u. D4 kleiner ist als der Nennwert von D3 ? Sollte dem so sein würde dann die Referenzspannung 0V werden , was Sinn macht. Konntet ihr Folgen ? Was meint ihr dazu ?




[ Diese Nachricht wurde geändert von: florianr am 19 Mär 2008 21:40 ]

BID = 509773

peterschrott

Gesprächig



Beiträge: 167
Wohnort: Düsseldorf

Hallo florian,
hab den Thread gerade erst entdeckt.
R4 liegt in der Minusleitung und hebt das Massepotential leicht an. Vermutlich um den Strom bis auf fast 0 A herunter regeln zu können.
Die zwei ersetzten Transistoren sind vermutlich eine Darlington Schaltung. Der 2n3055 hat ja keine große Stromverstärkung.
Der Rest der Schaltung wurde ja bereits von den "Mit-Postern" beantwortet.
Viele Grüße
peterschrott

BID = 509822

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 911
Wohnort: Leipzig

Ich korrigiere mich hinsichtlich der Betriebsspannung des Operationsverstärkers:
Die Stromquelle mit T2 liefert, wie du richtig schriebst, 10 mA. Dieser Strom fließt über R7, D3 und D4. An R7 fallen damit 2,2 V ab, an den Z-Dioden 6,2 V und 4,7 V, zusammen also 13,1 V. Da der Strom sich vor R7 noch teilt, werden also nicht die gesamten 10 mA über R7 fließen, wodurch der Spannungsabfall an ihm kleiner als 2,2 V sein wird. Jedenfalls wird die Betriebsspannung des OPV nicht größer als 13,1 V sein.

Auf der Stückliste steht ja auch, daß bei den Geräten für hohere Stromstärken 2 bzw. sogar 3 2N3055 parallel geschaltet sind.

Was das Springen der Ausgangsspannung betrifft: Miß doch mal, ob die Spannung zwischen den Punkten D und E beim Einstellen auch springt. Wenn ja, dann liegt's am Poti!


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