Perleffekt bei (Neon)-Leuchtröhren

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Autor
Perleffekt bei (Neon)-Leuchtröhren

    







BID = 509558

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
 

  


Hattest du da den zweiten Kanal im Chopperbetrieb mitlaufen, oder woher stammen die Pünktchen ?

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BID = 509560

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

 

  

Das ist im DSO-Modus, und der interpoliert nicht, sondern zeigt wirklich nur die Punkte. Und da er nur mit 100kHz sampelt sieht man die eben, wenn man in diese Größenordnung kommt...
Ist ein HM205, ab HM205-2 ist glaube ich Interpolation möglich.

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Es irrt der Mensch solang er strebt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Morgoth am 21 Mär 2008  0:17 ]

BID = 509577

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Und da er nur mit 100kHz sampelt
Das ist natürlich ein bischen zu wenig, um wirkliche HF-Schwingungen zu finden.

Ich denke aber auch, dass die Gasentladung im Zusammenspiel mit den Zuleitungen eine gehörige Portion HF-produziert.
Ich erinnere mich z.B., dass auch schon früher, als noch ausschliesslich konventionelle Vorschaltgeräte verwendet wurden, es in den Kaufhäusern mit ihren vielen Leuchtstofflampen praktisch unmöglich war, mit einem AM-Radio etwas ausser dem Ortssender zu empfangen.

In welchem Mass die Entladung HF-Schwingungen verursacht, hängt sicherlich auch von der Art des Füllgases ab.
Quecksilberdampf hat bekannterweise eine relativ lange Entionisierungszeit, aber bei He-Ne-Lasern reicht es aus, die mit einem 22k Vorwiderstand versehene Anode mit der 10cm langen Klinge eines Schraubendrehers anzutippen, damit die Entladung erlischt und wieder neu gezündet werden muss.

Ohne diesen Dämpfungswiderstand, der wirklich unmittelbar am Entladungsrohr angebracht sein muss, ist ein stabiler Betrieb überhaupt nicht möglich.
Interessanterweise nimmt der Betrag des negativen Widerstands der Entladung (ebenso wie die Brennspannung) mit geringerem Strom zu, sodass man für einen stabilen Betrieb immer größere Dämpfungswiderstände benötigt, je geringer man den Betriebsstrom wählt.


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BID = 509614

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

Das ist mir schon klar, dass ich damit keine wirklichen HF-Anteile messen kann. Aber mangels automatischem Unterbrecher konnte ich mehr halt nicht auf Bildern festhalten (wegen dem DSO-Teil gibt es kein einstellbares Nachleuchten).
Deswegen wäre es schön, wenn jemand mit passender Ausrüstung das mal macht.

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BID = 509617

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Mir stünde das Material "in klein" zur Verfügung. Mit einem Blitzübertrager und einer Glimmlampe oder einer 4W-LSR wäre das nachzubilden. Meine alten Zündspulen liegen anderswo rum.

Momentan habe ich aber anderes zu tun.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 21 Mär 2008 11:01 ]

BID = 509660

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Morgoth,
deine Versuche sind recht interessant, aber
nicht unbedingt die, die Streitfrage "Macht eine
Induktorium (höchstselbst) HF?" entscheiden könnten.
Perleffekte in LLen dürften nicht auftreten, das wäre jedenfalls
"mehr Glück als Verstand".
Bedenke, wie weit das von so einer Geißler-Röhre entfernt ist,
in jeder Beziehung!
Noch ein Nachtrag zu "Hochfrequenz": bei mir fängt die ab
40 kHz an (wegen der HF-Vormagnetisierung), darunter ist NF.
Wo genau man die Trennlinie zieht, ist natürlich Geschmackssache.
Gruß
Georg

BID = 509666

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

So, da ich mir nun mittels eines Alten KFZ-Relais und einem PWM-Modul einen automatischen Unterbrecher gebaut habe nun ein paar Messungen die etwas mehr zur HF aussagen:
Hier wurde diesmal nur der Strom durch die LSR (die aus der Energiesparlampe) gemessen.
Einstelllungen:
DC-Messbereich
Immer 30mA/div
Zeitbasis steht im Bildertitel
Schaltfrequenz ist 61Hz
So schön wie live sieht man es auf den Bildern leider nicht:










edit:
Hallo GeorgS,
Dass man meine LSR nicht direkt mit deiner Geißlerröhre vergleichen kann ist mir durchaus bewusst... allein, ich besitze keine Geißlerröhre.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Morgoth am 21 Mär 2008 14:03 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Morgoth am 21 Mär 2008 14:09 ]

BID = 509759

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

@GeorgS

Mach das mal mit dem Kofferradio.

Ich mache gerade Exkre... - äh - Experimente mit einer Empfangsantenne für ca. 400 MHz. In Ermagelung eines Testsenders gebe ich ein Signal direkt aus meinem Funktionsgenerator auf ein schwingkreisartiges Dings als Sendeantenne und rege das damit an. Es reichen wenige 10 KHz Rechteck um über mehrere Meter ein deutliches Signal im Empfänger zu haben. Der Funkamateur nennt das Oberwellenschleuder.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Aufbau Induktorium/Geißler-Röhre einen Radioempfänger im LW/MW-Bereich vollkommen zumüllt.

Gruß,
Ltof

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BID = 509842

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat : GeorgS hat am 21 Mär 2008 13:24 geschrieben :

.....
Noch ein Nachtrag zu "Hochfrequenz": bei mir fängt die ab
40 kHz an (wegen der HF-Vormagnetisierung), darunter ist NF.
Wo genau man die Trennlinie zieht, ist natürlich Geschmackssache.
Nein, das ist nicht Geschmacksache, sondern gesetzlich definiert: Hochfrequenz beginnt in D und auch international bei 9kHz !

Tatsächlich war die tiefste Sendefrequenz des mittlerweile abgeschalteten amerikanischen Omega-Navigationssystems 10,2kHz, und auch das russische Pendant dazu, Alpha, welches m.W. noch in Betrieb ist, arbeitet unterhalb 12kHz.
Auf nicht viel darüberliegenden Frequenzen, etwa ab 14kHz, arbeiten dann zahlreiche, auch deutsche, Sender für die U-Boot Kommunikation.

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