| Autor |
Energiekosten-Messgerät reparieren
Suche nach: messgerät (4250) |
|
|
|
|
BID = 508716
Andi12345
Gerade angekommen
Beiträge: 3
Wohnort: x
|
|
Hallo zusammen,
ich weis nicht ob ich hier richtig bin aber ich fang mal an.
Ich habe ein Energiekosten-Messgerät PM300 von der Fa: POLLIN
Seit kurzen streikt es, beim einstecken in die Steckdose geht das Display fast ganz aus.
Die Werte die man kaum lesen kann ergeben kein Sinn (5000 W Verbrauch…..)
Betrieben wird das Gerät mit 2 1,5V (LG-44 oder AG-13) Batterien.
Wie kann ich vorgehen? Wo könnte ich ein Elektroplan kriegen?
MFG
Andi
|
|
BID = 508720
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
|
|
Neu, nachweislich gute Batterien einbauen und wenn es dann noch nicht geht und das halbe Jahr Gewährleistung noch nicht abgelaufen ist, zurückschicken.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
|
BID = 508728
Andi12345
Gerade angekommen
Beiträge: 3
Wohnort: x
|
Die Batterien sind ganz neu, die Garantie ist leider abgelaufen. Für mich ist interessant ob man so was reparieren kann? Ich habe das Gerät jetzt aufgemacht und geguckt ob alles richtig verlötet ist. Es sieht sehr kaotisch aus als hätte es ein Anfänger gemacht .
|
BID = 508742
Benedikt
Inventar
Beiträge: 6241
|
Ich würde mal den Bereich prüfen, an dem das Messgerät die Mess oder die Betriebsspannung erhält. Entweder bekommt es zuviel Spannung, oder irgendwas lässt die Spannung zusammenbrechen.
Aber mal davon abgesehen: Meiner Meinung nach lohnt sich die Reparatur nicht, da die Messergebnisse in etwa soviel mit der Realität zu tun haben, wie ein Hollywood Film...
|
BID = 508743
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
|
Die Lötstellen sehen wirklich nicht schön aus.
Vielleicht hilft es, wenn man alles mal mit einem guten Lötzinn und feinem temperaturgeregelten Lötkolben nachlötet.
Irgendwo wird ein Prozessor sein, der auch das Display ansteuert und deutlich mehr Beine haben sollte als die abgebildeten Chips.
Am ehesten ist der Fehler in dessen Umgebung zu vermuten.
Da du schreibst, dass das Display ausgeht, wenn die Netzspannung anliegt, käme auch ein Fehler in der Stromversorgung in Betracht.
Es wäre z.B. möglich, dass der Prozessor aufgrund einer verbrummten Betriebsspannung pausenlos Reset-Impulse bekommt.
Schau, ob irgendwo Aluminium Elkos verbaut sind. Nach ein paar Jahren sind die immer verdächtig.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
|
BID = 508755
Otiffany
Urgestein
Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen
|
Beim Lesen hier, fiel mir doch glatt eine alte programmierbare Kaffeemaschine ein, deren Zeitanzeige (LCD)nur zu sehen war, wenn ich den Stecker aus der Steckdose zog. Leider habe bis heute den Fehler nicht gefunden.
Gruß
Peter
|
BID = 508815
rasender roland
Schreibmaschine
Beiträge: 1729
Wohnort: Liessow b SN
|
Zitat :
| | Aber mal davon abgesehen: Meiner Meinung nach lohnt sich die Reparatur nicht, da die Messergebnisse in etwa soviel mit der Realität zu tun haben, wie ein Hollywood Film... |
Erstaunlicherweise arbeitet das Teil recht genau.
Meinen Kühlschrank z.B. habe ich mit einem Messgerät meines
Energieversorgers über 10 Tage gemessen.
Beide Messgeräte,das von Pollin und das des Energieversorgers,habe ich
ineinander gesteckt und dann den Kühlschrank.
5 Tage das eine zuerst in die Steckdose.
5 Tage das andere.
Ergebnis beides gleich.Das Gerät das direkt in der Steckdose war
hat natürlich den Eigenverbrauch des 2. Gerätes mitgemessen
und mehr angezeigt.
Daher der Wechsel nach 5 Tagen.
Für Geräte mit Schaltnetzteilen habe ich mir aus nem Gleichrichter
Elko und 2 RC Gliedern einen Vorsatz gebaut der vor das zu messende Gerät kommt.
_________________
mfg
Rasender Roland
|
BID = 508994
Esko
Stammposter
Beiträge: 465
Wohnort: Cadolzburg
| 
Zitat :
rasender roland hat am 18 Mär 2008 06:43 geschrieben :
|
Für Geräte mit Schaltnetzteilen habe ich mir aus nem Gleichrichter
Elko und 2 RC Gliedern einen Vorsatz gebaut der vor das zu messende Gerät kommt.
|
Aha 
Und wo genau soll das jetzt die Messgenauigkeit verbessern?
Schonmal überlegt wie ein Schaltnetzteil aufgebaut ist? Genauso wie deine Schaltung.
Bis auf das R, welches die Verluste erhöht und somit die Messung unbrauchbar macht. 
|
BID = 509063
rasender roland
Schreibmaschine
Beiträge: 1729
Wohnort: Liessow b SN
|
Weil mir bei Geräten mit Schaltnetzteil (nicht bei jeden komischerweise)
Das Energiekostenmessgerät (egal ob von Pollin oder Energieversorger)
wirres Zeug angezeigt hat.
Eine Leistung von 0 Watt bei angeschalteten Verbraucher z.B.
Und mein "Zusatzteil" aus Gleichrichter 220µF Elko und 2 RC Gliedern
bestehend aus 1R und 47µF hat dazu geführt das die Werte realistisch
sind die das Gerät anzeigt.
Sicher nicht 100% richtig, aber realistischer.
Was bitteschön ist daran verkehrt.
Der Spannungsabfall über den Gleichrichter und den 2 1R Widerständen.
Ha Ha Ha
Zitat :
| | Schonmal überlegt wie ein Schaltnetzteil aufgebaut ist? Genauso wie deine Schaltung. |
Wahrscheinlich filtert mein Zusatz Störungen heraus.
Sonst würde es ja nicht funktionieren.
O D E R was ESKO
_________________
mfg
Rasender Roland
|
BID = 510893
selfman
Schreibmaschine
Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.
|
Was sind den das für Flecken und Ablagerungen?
Hast Du das Gerät mal unter Wasser betrieben oder Weichgespült?
Zum Übertragen der Spannungen auf die aufgedampften Leiterbahnen des Displays werden oft Gummis mit eingelegten Metallfäden verwendet. Diese sind einfach nur mechanisch zwischen der Leiterbahn und dem Glaskörper gequetscht. Wenn diese Kontaktflächen auch so aussehen, dann würden mich die Fehler am Display nicht wundern.
Schöne Grüße Selfman
_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
|
