Zitat : shark1 hat am 18 Mär 2008 09:46 geschrieben :

Zitat : Es heisst doch oft genug eine geeignete(!!) Schmelzsicherung sei sogar sicherer als ein Automat? Der Vorteil einer Schmelzscherung ist, dass der draht auch noch nach 40 Jahren sicher abbrennt, sofen sie richtige dimmensoniert ist. Bei machen 25 Jahren alten LSS hätte ich da schon bedenken!

Zum Beispiel bei denen da:
Bild eingefügt

PS: ich hoffe es funktioniert, ein anderswo auf den Forenserver geladenes Bild ein zweites Mal in einen neuen Thread einzufügen.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Man sollte allerdings auch folgendes beachten:

- Installations-Schmelzsicherungen gL lösen bei Kurzschlüssen deutlich langsamer und träger aus, als B, C oder sogar D-LS! Betreibt z.B. jemand ein Gerät an einer Verlängerung, kann es da viel leichter passieren, dass bei einem Kurzschluss die Abschaltbedingungen überhaupt nicht eingehalten werden und die Leitung vielleicht sogar abbrennt.

- LS sollten alle 20-30 Jahre gewechselt werden. Befolgt man das, ist das Risiko eines LS-Defektes sehr gering - allerdings nur dann, wenn man hochqualitative LS gekauft hat und nicht die Dü*wi-Sch....! Außerdem sollte man die Hebel aller LS mindestens 1x pro Jahr betätigen. Festgebrannte Kontakte erkennt man so sehr schnell, allerdings kommt dies bei -echten- 10kA-LS selten vor, wenn eine passende Vorsicherung gewählt wurde. Ich persönlich sichere meistens mit 25 oder 35A gL oder mit einem Leistungsschalter vor. Bei einem sehr starken kurzschluss löst dann diese vorsicherung aus.

- Bei verwendung zweipoliger LS (2-polig, nicht 1+N) für Wechselstromkreise gehtd as Risiko eines nicht-erkannten Defektes nochmals extrem zurück, da hier zwei unabhängige Auslöser vorhanden sind (im L und im N) und beide versagen müssten, damit keine Abschaltung erfolgtb (bei Verwendung mit FI).

- Schmeltsicherungen neigen zwar nicht zu Auslösefehlern, dafür kommt es allerdings oft vor, dass Überhitzungen durch nicht richtig eingedrehte Sicherungen, durch Flickschusterei oder Dreck oder "übersichern" entstehen.

- Mit den verschiedenen LS kann man ein sehr gutes Konzept realisiseren und verschiedenste anwendungen passend absichern, mit Schmelzsicherungen geht das nicht.

Ich persönlich verwende Schmelzsicherungen bis auf ganz wenige Ausnahmen nur als Nachzähler-Vorsicherungen, Motorschutzschalter-Vorsicherung und manchmal Vorzählersicherung.
Mich persönlich stören schon die antiquierten HAKen mit ihren Schmelzsicherungen. Ginge es nach mir, wären schon bundesweit Leistungsschalter-Hausanschlußkästen eingeführt worden!
- Damit wäre einerseits die Selektivitätsproblematik zwischen HAK-Sicherung, SLS und Nachzählerabsicherung gegessen
- man könnte über zusatzmodule gleich selektiven FI-Schutz oder Erdschlussschutz integrieren und damit einerseits in TT-Netzen die komplette Anlage sicherung und in anderen Netzen ebenfalls den Brandschutz der kompletten Anlage erhöhen.
- Weniger Verlustleistung: Statt NH und SLS nur ein Leistungsschalter
- In TNCS, TT- und IT-Netzen allpolige Abschaltung (mit N) möglich, somit eine saubere Trennung der Anlage vom Netz
- Kundenbedienbare Abschaltmöglichkeit direkt am HAK durch nach außen geführten Betätigungsgriff
- Bei Schaltern mit elektronischen Auslösern könnte der Schalter in zukünftigen Versionen den Hauptzähler ersetzen, somit entfielen zumindest in Einfamilienhäusern die Plomben
- Im jetzigen "vorzählerbereich" installierte B-Ableiter sind nun in die Kundenanlage installierbar (dies setzt natürlich voraus, dass die Leistungsschalterelektronik weitestgehend überspannungsfest ist (Schutz durch Gasentladungsableiter und Varistoren)
- Kein Kundendienst des VNB mehr für Sicherungstausch erforderlich
- Absicherung ist optimal auf die Anlage anpassbar
Und angesichts der immensen Kosten, die Kunden für einen HAK berappen müssen, machen die 300 Euro mehr den Kohl auch nicht fett, zumal das Ganze für den VNB auch vorteile bietet (z.B. Fernschaltbarkeit und Lastabwurf im Krisenfall bzw. bessere Netzsteuerung.

MfG; Fenta

Frohe Ostern allen,
melde mich wieder da der Elektriker da war .
Seine ersten 4 Worte waren,Hallo,ach du schei...
Fakt ist das die gesammte Elektrik erneuert wird
Das einzige was bleibt ist die Installation für die
Nachtspeicherheizung(habe mich noch nicht entschieden was fürn
Heizsysten reinkommt).
Der Eli hat rausgefunden das auf den Sicherungen wo der Herd und die Spülmaschine angeschlossen waren auch der Starstrom(380Volt)für die Scheune mitangeklemmt ist
(mein Kompressor hat schon 3 kw)und der ist bei Sandstrahlen richtig am laufen.
Die seltsamen Aussensteckdosen wurden sofort abgeklemmt .
Die Scheune bekommt eine extra Zuleitung(35 Meter) und einen eigenen
Sicherungskasten
Geschätzte Gesamtkosten inkl.Material und Lohn ca.3500.- - 4000.-Euro
muß ich durch.
Bilder von der fertigen Installation(Haus +Scheune)gibts nach Fertigstellung.
der Mike

Paar Bilder vom Bestand wären auch noch schön... wir sehen hier gern Gruselfotos!

Die Reaktion des Elektrikers kann ich jedenfalls verstehen ^^

Mal ehrlich... daß das nicht so bleiben kann sollte einem doch nach dem Physikunterricht in der Schule eigentlich bei einem Blick in den Verteiler klar sein... falls nicht, sollte der Physikunterricht in den Schulen eindeutig stärker betonen, daß freifliegende Leitungen dieser Art absolut unzulässig sind.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat :

Geschätzte Gesamtkosten inkl.Material und Lohn ca.3500.- - 4000.-Euro

Wenn du nicht gerade 2 linke Hände hast so unterhalte dich mit deinem Eli ob du die groben Arbeiten selber machen kannst.

Ich war früher (in Zeiten ohne Schlitzfräse) immer froh wenn der Kunde selber die Wände aufgehauen hat.

123abc

Zitat :

Mal ehrlich... daß das nicht so bleiben kann sollte einem doch nach dem Physikunterricht in der Schule eigentlich bei einem Blick in den Verteiler klar sein... falls nicht, sollte der Physikunterricht in den Schulen eindeutig stärker betonen, daß freifliegende Leitungen dieser Art absolut unzulässig sind.

Wobei im Physikunterricht die Leitungen ja grundsätzlich mit Siemens-Lufthaken festgemacht sind Da gibt's ja eigentlich nur fliegende Verkabelung mit Bananensteckern. Auch bei Experimenten mit größeren Spannungen wie z.B. der Kathodenstrahlröhre.

12. Klasse, Physik-Leistungskurs. Lehrer, nachdem er vom Kondensator unabsichtlich eine gewischt bekommen hat: "Ist heute nicht mein Tag."
Leise Stimme aus der letzten Reihe: "Ist vielleicht sein letzter..."

Wobei bei uns die letzte Reihe identisch mit der ersten war


Im Kerncurriculum steht jedenfalls nichts davon, dass im Physikunterricht auch Grundlagen der Elektroinstallation gelehrt werden sollen. Gelegentlich wird je nach aktuellem Thema auf die Funktionsweise von Gerätschaften wie Fernseher, Natriumdampflampe oder Leuchtstoffröhre eingegangen, aber wie Haushaltsstromanlagen aufgebaut sind, soll nicht gelehrt werden.
Das unübersichtlich und lose gelegte Strippen nicht gerade gesundheitsfördernd sind, sollte dabei eigentlich schon aus dem gesunden Menschenverstand erwachsen... Das man mit Netzspannung ordentlich umzugehen hat, wird ja zumindest einmal jährlich bei der obligatorischen Sicherheitsbelehrung gesagt.


Gruß, Bartho

Zitat : der Mike hat am 23 Mär 2008 10:17 geschrieben :

Frohe Ostern allen,.....

...ebenfalls

Zitat : der Mike hat am 23 Mär 2008 10:17 geschrieben :

.....Seine ersten 4 Worte waren,Hallo,ach du schei... Fakt ist das die gesammte Elektrik erneuert wird .....

...das Bild von seinen grossen Augen fehlt

Zitat : der Mike hat am 23 Mär 2008 10:17 geschrieben :

.....Das einzige was bleibt ist die Installation für die Nachtspeicherheizung(habe mich noch nicht entschieden was fürn Heizsysten reinkommt).....

...schau dir das hier mal an ---> http://www.ochsner.de/top.htm

...so eine ersetzt bei mir in kürze die Ölheizung

...müssten halt Rohre verlegt und Heizkörper montiert werden wenn jetzt ne NSH drin ist überlegs dir

Zitat : der Mike hat am 23 Mär 2008 10:17 geschrieben :

.....Die seltsamen Aussensteckdosen wurden sofort abgeklemmt .....

...das hab ich nicht anders erwartet

Zitat : der Mike hat am 23 Mär 2008 10:17 geschrieben :

.....Die Scheune bekommt eine extra Zuleitung(35 Meter) und einen eigenen Sicherungskasten .....

...das hört sich sehr gut an

Zitat : der Mike hat am 23 Mär 2008 10:17 geschrieben :

.....Bilder von der fertigen Installation(Haus +Scheune)gibts nach Fertigstellung.....

...ja, das wäre toll wenn möglich auch welche vom Bestand und Umbau

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Zitat :

Im Kerncurriculum steht jedenfalls nichts davon, dass im Physikunterricht auch Grundlagen der Elektroinstallation gelehrt werden sollen

Das ist in Österreich anders - da gibt es im Physikbuch für die 2. Klasse (6. Schulstufe) ein ganzes Kapitel über 230V-Technik, Grundlagen und Gefahren. Da gibt es auch ein schönes Demonstrationsbrett mit FI, LS, Schukosteckdose,... und symbolisierter Verdrahtung. Auch wird erklärt, was die gelbgrüne Ader bedeutet und wie ein Schukostecker angeschlossen zu werden hat (schöne Zeichnung wo der gelbgrüne auf gar keinen Fall hindarf). Gilt glaube ich für Hauptschulen und Gymnasien, also jetzt nicht speziell technisch. Auch in der Oberstufe kommt das Thema noch einmal, mit div. schönen Bildern was alles verboten ist.
Ob sich das auch jemand den das nicht interessiert bis ins spätere Leben merkt steht halt auf einem anderen Blatt.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Wenn Du nicht zuviel Geld hast, laß die Nachtspeicherheizung drin!

Als selbstnutzender Eigentümer interessieren Dich die Energie-/(Betriebs-) Kosten überhaupt nicht. Von Belang sind stattdessen die Vollkosten! Egal, auf welches System Du umstellen würdest, die nächsten Jahre (Jahrzehnte?) würdest Du draufzahlen!!!

Also kümmere Dich um andere Punkte:
Die preiswerteste Heizenergie ist nämlich jene, welche gar nicht erst benötigt wird. Also vorrangig Fenster, Fassade und Dach betrachten und dämmen!

3500 bis 4000€ finde ich für die Erneuerung der gesamten Inastalltion zimmlich billig.

Auch wenn ich sam2 damit zustimme, dass man besser Energiesparen soll. Bin ich doch der Ansicht, dass wenn du jetzt in einer Umbaufase bist gleich eine neue Heizung (für mich sind Pellets die beste Alternative) einbauen solltest, wenn die Nachtspeicheröfen nicht gerade brand neu sind. Denn in 10 Jahren, wenn diese den Geist aufgeben ärgerst du dich noch in grund und boden.

Warum sollten die den Geist aufgeben?
Sowas hat fast das Ewige Leben!
Unsere hier sind z.B. 37 Jahre alt und noch topfit.
Und selbst wenn - in 10 Jahren bekommt er sie gebraucht kostenlos nachgeworfen...

Einzig zukunftssicher wäre ME derzeit ein wasserbasiertes Niedertemperatur-System, also Fußbodenheizung (und ggf. Teilflächenwandheizung) im gesamten Haus.
Das bedeutet aber überall neuen Estrich etc. Das kostet Zigtausende, für diese Kosten kann er wohl 20 Jahre mit den Nachtspeichern weiterheizen...

Also, erst rechnen!

Fazit:
Eine Vorbereitung ist derzeit nicht sinnvoll und preiswert möglich.
U.a. auch deswegen, weil die benötigte Heizleistung mit den von mir genannten Maßnahmen sinken wird. Dem müßte aber der Wärmeerzeuger angepaßt werden.
Insofern ist NUR eine Reihenfolge sinnvoll:
Erst dämmen, dann neue Heizanlage!

Wenn er nicht ALLE Maßnahmen gleichzeitig finanzieren kann oder will, bleibt nur übrig, so zu verfahren, wie ich vorgeschlagen habe.

Zitat : shark1 hat am 23 Mär 2008 18:37 geschrieben :

....Bin ich doch der Ansicht, dass wenn du jetzt in einer Umbaufase bist gleich eine neue Heizung ....... einbauen solltest

...genau, so was hab ich ja schon gesagt guckst du oben

Zitat : shark1 hat am 23 Mär 2008 18:37 geschrieben :

....(für mich sind Pellets die beste Alternative)....

...die Pellet-Preise sind auch nicht gerade stabil und der Schornsteinfeger macht seine Arbeit auch nicht umsonst und die Pellets müssen auch irgendwo gelagert werden das braucht Platz kann man sich alles sparen

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

@sam2

Ja, das ist mir alles klar, nur sind wir auch gerade dabei ein altes Haus zu sanieren und dabei würde, wenn ich nicht garede am Hungertuch nagen müsste immer versuchen bei großeren Umbauarbeiten gleich das richtige Heiszsystem einzubauen.
Hängr natürlich ab, wieviel man neu macht, aber wenn man neue Fußböden verlegt würde ich auf jeden fall eineneue Heizung einplanen.

@PvQ

Ich habe ja extra geschrieben für mich, denn ich habe recht gut Erfahrungen damit, aber das muss man sowieso auf das jeweilige Projekt anpassen.