Dielektrikum tauschen bei geladenem Kondensator

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Autor
Dielektrikum tauschen bei geladenem Kondensator
Suche nach: kondensator (17535)

    







BID = 504557

kea5

Stammposter

Beiträge: 356
 

  


Freue mich über die noch Lachen können, ohne hämisch zu werden.

An Mr. Ed
So doch nicht! Aus den Forenregeln: "Im Forum sollte ein freundlicher Tonfall herrschen." Und etwas mehr Humor! Werde ich jetzt zensiert?

An Georg S:
Keine Hausaufgabe und das ist nicht der Schulversuch mit den Bechern. Es geht um den Tausch des Dielektrikums, also mit gleichem Material, "ungeladen", um festzustellen, ob dem C Energie entzogen wird.

An Leo Löwe:
Vermutlich geht es in diese Richtung, da Polarisierungsarbeit geleistet wurde. Aber depolarisiert sie die Platte nicht im Augenblick des Verlassens des E-Felds unverzögert? Daher "ungeladen" in Anführungszeichen.

An perl und folgende:
Immerhin Humor!

An faustian spirit:
Ok, Humorüberschlag!

An Topf Gun:
Danke für die ernstgemeinte Antwort.

Ich suche noch Erfahrungswerte, bzw. weitere Arbeitshypothesen zum (Gedanken-Experiment),was mit dem Dielektrikum geschieht, ob nach dem Austausch meßbare Änderungen zu erwarten sind. Entnehme ich dem Kondensator Energie, wenn ich die Platte nur langsam austausche? Oder rekombinieren die Ladungen beim Herausziehen.

Die "dielektrische Absorption" aus der ersten Quelle bezog sich ja auf einen etwas anderen Sachverhalt, wie geht sie hier ein?

"Schwingt" es nach? Gibt es Polarisationsverzögerungen? Für mich ist diese Frage solange nicht entschieden, bis das Experiment studiert wird oder mir jemand glaubhaft


Ändert sich etwas, wenn ich nur einen Bereich der Platte polarisiere und den Kondensator über die Platte verschiebe? Ist das die gleiche Versuchsanordnung?

BID = 504565

photonic

Schreibmaschine



Beiträge: 1301
Wohnort: Zürich, Schweiz

 

  

in deiner Ursprungsfrage fragtest du unter anderem: Ändert sich die Ladung (bei nicht angeschlossenem Kondensator)?

wo befindet sich die Ladung eines Kondensators, was ist Ladung überhaupt, Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Ladung, Spannung und Dielektrikum? Wo ist die Energie in einem geladenen Kondensator?

Wenn du dir diese Fragen einmal genauer überlegst kommst du in der Beantwortung deiner Frage evtl. einiges weiter.

BID = 504567

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

Ok, ich bin heute nett drauf und dekodiere mal was ich da sagte: Sieh dir mal einen Luftdrehkondensator an und überlege wie man das Dielektrikum tauschen kann. Ausserdem kann man mit einer Spannungsquelle und einem hochohmigen Voltmeter da einiges ausprobieren.

Noch interessanter wäre es natürlich, die Kraft zu messen die man zum verstellen des Kondensators abhängig vom Ladezustand einsetzt - was aber denke ich unter Heimlaborbedingungen ausscheidet.

BID = 504574

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
interessanter wäre es natürlich, die Kraft zu messen die man zum verstellen des Kondensators abhängig vom Ladezustand einsetzt - was aber denke ich unter Heimlaborbedingungen ausscheidet.
Durchaus nicht. Man kann ja Pendel verwenden, um kleine Kräfte zu bestimmen.


Zitat :
Aber depolarisiert sie die Platte nicht im Augenblick des Verlassens des E-Felds unverzögert
Das hängt vom Material ab. Etliche Materialien haben ferroelektrische Eigenschaften und durchaus nennenswerte Hysterese.
Im Extremfall sind es Elektrete.

Die Depolarisierung ohne äusseres Feld erfordert dann die Zufuhr thermischer Energie, um die Ladungen aus ihren Potentialmulden herauszukitzeln. Das kann man auch am Kapazitätsverlauf über die Temperatur sehen.
Dadurch erklären sich auch die oft zu beobachtenden dielektrischen Nachwirkungen.
Beispielsweise befinden sich bei keramischen Dielektrika mit hoher Dk Titan-Ionen im Inneren eines Oktaeders aus Sauerstoffionen in dessen Ecken sie sich unter dem Einfluss des Feldes festsetzen und dort garnicht gerne wieder herauskommen.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Mär 2008 14:41 ]

BID = 504965

kea5

Stammposter

Beiträge: 356

an photonic:
Selbstverständlich Grundlagen nachgefragt, immer wieder OK!

an faustian spirit:
sehr witzig! Drehkos? Temperatur, Feuchtigkeit und Ionen entladen. Aquarium mit Schutzatmosphäre? Wie die De/Polarisation in der Luft feststellen? Elektrometer? Höchstimpedanzen? Lohnt der Aufwand ? Wie trenne ich die Luft voneinander? Gebläse?

an perl:
Ionenkristalle! Gibt es gängige Materialien mit ähnlichen Eigenschaften? Fliesen? Kann mich erinnern, einmal ein Film einer japanischen Forschergruppe gesehen zu haben, wo ein Plasmaball eine Fliese tunnelte. Danke, das Stichwort für die weitere Suche war genial:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokse.....dfauf
S8 Relaxation von Dielektrika
Auf dem Diagramm S6 aber leider keine Ergebnisse unter 10kHz.

an alle:
Lieber Gedankenexperimente und Recherchen, als fehlerhafte Versuche, (Auch an Mr.Ed:) Ich schätze es durchaus sehr, daß hier Leute anderen in ihrer Freizeit helfen und danke allen für Ihre kostbare Zeit.


HEUREKA! ICH HABE ES! KLAPPE, die Dritte!

zwei Plattenpaare an der gleichen(!) (Plexi)Glasplatte, die Platte mit dem "geladenen" Bereich in das zweite Plattenpaar drehen, messen, aus! Drehko einmal anders, hier wird das Dielektrikum "gedreht" und ich kann die Drehzeit fast beliebig variieren.

Nochmals Danke an faustian spirit, Stichwort Drehko war Gold Wert und photonic für die Erinnerung an die Grundlagen!

Anregungen stets willkommen!


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