Aufbau Unterverteiler (Wien)

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Autor
Aufbau Unterverteiler (Wien)

Problem gelöst    







BID = 504720

jhandt

Gesprächig



Beiträge: 112
Wohnort: Wien
 

  


Ja, ich hab grad nachgemessen, momentan gibts FX30 mit 5x6mm^2.
D.h. das Rohr wird neu gestemmt werden muessen?
Es fuehrt momentan jedenfalls direkt zum Zähler, und ist in
die Steigleitung "eingemauert", das greif ich also sicher nicht an.

Ausserdem ist die momentane Zuleitung extrem kurz. Da kann ich den Unterverteiler vermutlich nur sehr weit oben einbauen, und den Haupt-FI in der oberen Reihe, d.h. in ca 2.25m hoehe... Nicht ideal, aber
sonst müsste ich die momentane Zuleitung stückeln, entweder mit WAGO Klemmen fuer 6mm^2 in einer externen Dose oberhalb des Unterverteilers, oder im Unterverteiler mit irgendwelchen Reihenklemme (dann komm ich mit dem FI zumindest in die untere Reihe), beides ist mir nicht sehr sympathisch (und externe Dose vielleicht nicht mal legal?), weil ich natürlich so wenig Verdrahtung wie moeglich vor dem FI haben will...

Wieder mal vielen Dank an alle für die freundliche Hilfe!

Jakob

(PS: Der alte 0,1 A FI und die LSS gehören in den Sondermüll? Oder Metall? Oder Restmüll?)

BID = 504732

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Nein!
In die Sammlung von einem von uns...
Foto sehen will.

Wo sitzt denn der Zähler? So wie ich verstanden habe, außerhalb der Wohnung, oder?

Dann kann doch die 5x6mm² ohne weiteres belassen werden. Das dürfte reichlicher ausgelegt sein, als in fast allen anderen Wiener Wohnungen...

Und die Zuleitung auf Reihenklemmen oben im Unterverteiler aufzulegen, wäre sogar eine sehr sinnvolle Lösung!

BID = 504758

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also wenn die Zuleitung so kurz ist, dass du den Verteiler wirklich auf 2,25m Höhe anbringen müsstes, würde ich auf jeden fall auf diese Höge nur eine Verbindungsdose mit 5 Reihenklmmen auf einer kleinen Hutschine setzen und den Verteiler auf Normalhöhe (1,5m) montieren. Dies bringt auch den Vorteil, dass man wenn man die Leitung wirklich gegen 5G10 tauscht, nicht den neuen Verteiler wieder abbauen muss sondern nur in dieser Dose verklemmen muss. Als Verbindungsleitung zwischen Dose und und UV solltest du gleich 5G10 bzw. wenn es sich um ein TT (in W üblich) handelt ein 4x10 (ohne gg) und zusätzlich ein einzelner PE 1G10 verwenden.

Zur Entsorgung von LSS, FI und anderweitig bei einer Installtion anfallendem Abfall, wenn es sich nicht um antike Dinge handelt, die man besser hier im Forum in Sammlungen vergibt:

Generell gilt, dass alle Elektrogeräte, Elektrobauteile, Kabel/Leitungen, Gasentalsungslampen, Metallschrott... nicht in die Hausmülltonne oder Altmetallcontainer von Wertstoffinseln gehören. Also sollte man diese Abfälle entweder zu einem Wertstoffhof, der Elektroschrott gratis annehmen muss, oder zu einem Schrotthänder bingen. Für Cu-Kabelschrott bezahlen letztere gute Preise, es kann aber sein, dass diese privaten Firmen für E-Schrott Geld verlagen.
Kuststoffteile, wie Steckdosenabseckungen, Kabelmäntel, Wellrohrverschnitt,... können aber in die Hausmülltonne.

MFG.
Shark1


[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  2 Mär 2008 12:02 ]

BID = 504998

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien


Zitat :
Wo sitzt denn der Zähler? So wie ich verstanden habe, außerhalb der Wohnung, oder?

Dann kann doch die 5x6mm² ohne weiteres belassen werden. Das dürfte reichlicher ausgelegt sein, als in fast allen anderen Wiener Wohnungen...

Nein. Wienstrom schreibt eine Zählerschleife in 5x10mm2 vor, d.h. Vorzählersicherungen bis HV. Angeblich könnte man höchstens tricksen, indem man kundeneigene Nachzählersicherungen setzt und bis zu diesen mit 5x10mm2 fährt. An sich ist aber unabhängig von der Vorzählersicherung 10mm2 für Drehstrom und 6mm2 für Wechselstrom vorgeschrieben! Oft wird bei Steigleitungssanierungen nur gestückelt, aber hier scheint ein gewissenhafter Elektriker am Werk zu sein der bis zum HV neu verlegt.

Es muß also zwingend neu gestemmt werden.

Stückeln der Nachzählerleitung müßte zulässig sein, also Dose mit entsprechenden Klemmen und ab dort 10mm2.

Der PE kommt auch iM TT schon von der Steigleitung, also immer 5x legen! Weiterer Hinweis: nach dem Zähler müssen alle 3 Außenleiter braun sein, bei der Verwendung von mantelleitung mittels Schrumpfschlauch o.ä. umgekennzeichnet werden! Außerdem wird bei einer Steigleitungssanierung höchstwahrscheinlich auf Nullung umgestellt.

Von was für LSS und FI reden wir denn hier? F&G 80mm hoch? Wenn ja nehme ich die Teile sofort, ansonsten bring sie auf den nächsten Mistplatz der MA 48. Leitungen und Kabel in Haushalts-Renovierungsmengen zu verscherbeln lohnt sich nicht einmal bei den heutigen Kupferpreisen.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 505011

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Zitat :
Der PE kommt auch im TT schon von der Steigleitung, also immer 5x legen!


Es ist schon klar, dass man 5-aderig verlegen muss, nur bei TT-Systemen ist es besser zur Vermeidung von Erdschlüssen durch anbohren Leitungen vor dem FI mit einem getrennt verlegtem PE auszuführen:

4x10 + 1G10



Zitat :
Weiterer Hinweis: nach dem Zähler müssen alle 3 Außenleiter braun sein, bei der Verwendung von mantelleitung mittels Schrumpfschlauch o.ä. umgekennzeichnet werden!


Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Das die Zählerschleife (vom Zähler zur Nachzählersicherung bzw. Nachzählerklemme) braun sein muss ist mir klar, aber dass man in einem Unterverteiler die Steigleitung umkennzeichen muss glaube ich nicht!


Zitat :
Leitungen und Kabel in Haushalts-Renovierungsmengen zu verscherbeln lohnt sich nicht einmal bei den heutigen Kupferpreisen.


Ja klar bei 2kg ist der Wertstoffhof noch die beste alternative, aber wenn man 25kg aus einer Wohnungserneuerung hat, kann das je nach Tagespreis zwischen 25€ und 50€ bringen. Und wenn man wie ich sowieso immer wenn ich zum Baumarkt fahre am Schrotthandel vorbei kommt, lohn sich das schon







[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  3 Mär 2008 10:13 ]

BID = 505030

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

In Wien gibt es bei solchen Aktionen zu 95% 5x Ym 10mm2, damit erübrigt sich die Überlegung.

Nahzählersicherung gibt es nicht, die Aderkennzeichnung ist von der Zählersteckleiste bis zum anderen Ende der Nachzählerleitung vorgeschrieben. Bei Mantelleitung/Erdkabel muß man allerdings soweit ich weiß nur das zählerseitige Ende umkennzeichnen. Bei Verwendung von Ym bietet es sich natürlich an, gleich die ganze Länge braun einzuziehen.

Aktueller Wienstrom-Aufbau bei stockwerksweiser Anordnung der Zähler: Steigleitung 5x50mm2 für max. 10 Wohneinheiten, je Stockwerk ein Stockwerksabzweigkasten durch den die Steigleitung ungeschnitten durchgeführt wird, je WE 3 Neozedsockel, komplett geschlossene Frontabdeckung, Schloß 61005. Bei Vorhandensein von Zählernischen wird meistens ein Kombikasten für Vorzählersicherungen und Zähler gesetzt. Bei der Montage von Zählern auf nichtbrennbare massive Unterlagen (Wand) sind nachwievor die alten Isolierstoffgrundplatten zulässig, bei Zählerkästen mit offenem Verdrahtungsraum hinter dem Zähler oder brennbaren Rückwänden muß ein geschlossener plombierbarer Kasten gesetzt werden.

Bei Steigleitungssanierungen wird, je nach Gründlichkeit der Ausführung entweder die Zählerzuleitung bis zur Wohnungstür im vorhandenen Querschnitt erneuert und geklemmt oder mit aktuellem Mindestquerschnitt bis zum HV erneuert (auch in den Wohnungen). Letzteres ist rar.

Re Kupferpreise: ich hatte da von vor einigen Monaten 50 Cent/kg im Ohr... da lohnt sich das auch bei 25kg kaum wenn man extra hinfahren muß.

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BID = 505044

shark1

Inventar



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Zitat :
In Wien gibt es bei solchen Aktionen zu 95% 5x Ym 10mm2, damit erübrigt sich die Überlegung.


Gerade bei Aderleitungen war bei uns als es noch TT-System war eine getrennte Verlegung vom PE vorgeschrieben. Also Wellrohr 32 oder 40 mit L1, L2, L3 und N und ein getrenntes mit M25 und dem PE.
Auch Mantelleitungen und Kabel mussten so ausgeführt werden.
Natürlich erübrigt sich diese Insatlltion für TN-Systeme, da N und PE ja auf dem gleichen Potenzial liegen.


Zitat :
Nahzählersicherung gibt es nicht, die Aderkennzeichnung ist von der Zählersteckleiste bis zum anderen Ende der Nachzählerleitung vorgeschrieben. Bei Mantelleitung/Erdkabel muß man allerdings soweit ich weiß nur das zählerseitige Ende umkennzeichnen. Bei Verwendung von Ym bietet es sich natürlich an, gleich die ganze Länge braun einzuziehen.


Aber jetzt sagst du mir nicht, dass man in Wien noch direkt die Nachzählerleitung auf dem Zähler auflegen darf oder?
Bei uns sind Zählerscheifen schon seit 1988 mit feindrähtigen Adern auszuführen und deswegen auch im Nachzählerraum zu verklemmen oder durch eine Sicherung/Selektiven FI zu führen!



Zitat :
Aktueller Wienstrom-Aufbau bei stockwerksweiser Anordnung der Zähler: Steigleitung 5x50mm2 für max. 10 Wohneinheiten, je Stockwerk ein Stockwerksabzweigkasten durch den die Steigleitung ungeschnitten durchgeführt wird, je WE 3 Neozedsockel, komplett geschlossene Frontabdeckung, Schloß 61005. Bei Vorhandensein von Zählernischen wird meistens ein Kombikasten für Vorzählersicherungen und Zähler gesetzt. Bei der Montage von Zählern auf nichtbrennbare massive Unterlagen (Wand) sind nachwievor die alten Isolierstoffgrundplatten zulässig, bei Zählerkästen mit offenem Verdrahtungsraum hinter dem Zähler oder brennbaren Rückwänden muß ein geschlossener plombierbarer Kasten gesetzt werden.


Also sowas darf man bei uns auch nicht mehr machen bzw. es ist nicht gerne gesehen bei der VKW:
Bei Neuinstalltion der Zählerplätze müssen/sollten diese zentral im Keller oder in einem Haustechnikraum angebracht werden. Also von jeder Zählernachsicherung mit einer Steigleitung vom HTR direkt in die Wohnung.

Hier wird dann meist ein neuer UV gesetzt und je nach Stand der Installation die ganze Installtion in den Wohnungen aus rechtlichen Gründen erneuert.


Zitat :
Re Kupferpreise: ich hatte da von vor einigen Monaten 50 Cent/kg im Ohr... da lohnt sich das auch bei 25kg kaum wenn man extra hinfahren muß.


Als ich im Sommer bei der Entsorgungsfirma war war der Preis bei 1,60€/kg bis 1,80€/kg je nach Cu-Gehalt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  3 Mär 2008 13:31 ]

BID = 505069

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien


Zitat :
Gerade bei Aderleitungen war bei uns als es noch TT-System war eine getrennte Verlegung vom PE vorgeschrieben. Also Wellrohr 32 oder 40 mit L1, L2, L3 und N und ein getrenntes mit M25 und dem PE.
Auch Mantelleitungen und Kabel mussten so ausgeführt werden.

Nein, in Wien gab und gibt es einen M40 für alle Adern.


Zitat :
Aber jetzt sagst du mir nicht, dass man in Wien noch direkt die Nachzählerleitung auf dem Zähler auflegen darf oder?
Bei uns sind Zählerscheifen schon seit 1988 mit feindrähtigen Adern auszuführen und deswegen auch im Nachzählerraum zu verklemmen oder durch eine Sicherung/Selektiven FI zu führen!

Aber selbstverständlich... ein- oder mehrdrähtige Zählerschleife, Adern gehen von den VZS zur Zählersteckleiste (bzw. bei Wechselstrom zu den Anschlußklemmen des Zählers) und von dort weiter zum HV. Ein etwaiger selektiver FI ist im HV untergebracht.


Zitat :
Also sowas darf man bei uns auch nicht mehr machen bzw. es ist nicht gerne gesehen bei der VKW:
Bei Neuinstalltion der Zählerplätze müssen/sollten diese zentral im Keller oder in einem Haustechnikraum angebracht werden. Also von jeder Zählernachsicherung mit einer Steigleitung vom HTR direkt in die Wohnung.

Nur für Neubauten sind die Zähler stockwerksweise oder gemeinsam anzuordnen, bei Sanierungen dürfen sie auch bei kompletter Neuinstallation der Zähleranlage in den Wohnungen verbleiben. Meiner Meinung nach ist eine oder mehrere Steigleitungen 50mm2 auch erheblich sinnvoller als ein ganzes Bündel 5x10mm2 quer durch das Haus, auch in Hinblick auf Spannungsabfall usw. Abgesehen davon, daß im Altbau die Leitungen mangels Installationsschächten oder Platz für solche überhaupt kein sinnvoller Platz für eigene Steigleitungen pro Wohnung ist - kaum ein Architekt spielt mit wenn es heißt: "Da brauch ma einen Schacht der einen halben Quadratmeter Stiegenhaus abzwickt!" und so darf der Elektriker dann mühsam fuzeln - einmal 4 Zählerzuleitungen über 20m und 9 90-Grad-Bögen ohne Zugdosen gezogen, nie wieder! Einen FX63 bringt man verhäältnismäßig leicht irgendwo in der Mauer unter und der Platz für die STV ist bei einer Sanierung bereits vorhanden.


Zitat :
Hier wird dann meist ein neuer UV gesetzt und je nach Stand der Installation die ganze Installtion in den Wohnungen aus rechtlichen Gründen erneuert.

Geht in bewohnten Wohnungen nicht. Dort wurde oft nicht einmal der HV erneuert - ich kenne eine Wohnung, bei der Ende der 70erjahre die Steigleitung erneuert wurde. Damals wurde eine neue Zählerschleife in 3x4mm2 in die Wohnung gelegt, das Holz-Zählerbrett durch ein Isolierstoff-Zählerbrett ersetzt, die neue Zählerschleife an die alten Diazed-Sockel angeschlossen, die Endstromkreise bis zu einer Dose 1,5m über dem Verteiler erneuert (eben dort wo gestemmt wurde) und eine Alibi-Schukosteckdose direkt am Verteiler angeschlossen.

Von heutigen Sanierungen kenne ich wie gesagt fast nur, daß entweder die Zählerzuleitung außerhalb der Wohnung gestückelt wird oder (wenn der Zähler außerhalb der Wohnung liegt) die alte Nachzählerleitung neu auf den Zähler geklemmt wird.

Viele Mieter würden mit sämtlichen Rechtmsitteln dagegen vorgehen, daß ein Handwerker ihre geheiligte Wohnung betritt, geschweige denn verwüstet... ich kenne Wohnungen, die aus eben diesem Grund seit 1930 nicht mehr neu ausgemalt wurden!

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BID = 505156

shark1

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Naja es ist doch immer bewundernswert, wie die Region einen Einfluss auf die Instaltionspraktiken hat. So würde ich, wenn ich eine Zählerschrankverdrahtung mit mehrdrähtigen Aderleitungen und ohne Klemme in Nachzählerraum sehen würde, diese als laienhafter "Murx" empfinden.
Hingegen würdest du wahrscheinlich meine Installtion mit 140 1poligen und 3poligen LSS, FI ohne G, NYM in Wand bei Umbauten, keine Zählersteckklemmen und ggf. noch mit PEN bis zur VZS, wahrscheinlich auch nicht gerade gutheißen oder?
Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, ist nur eine Feststellung.
Ein Verwandter eines deutschen Kunden (aus dem Norden), meinte als er mich beim Einziehen von Leitungen sah:"Was für einen Murx macxht iher denn da, wir haben 1A Stegleitung das geht doch viel schneller?"
Und nein ich arbeite nicht in Norddeutschland, der Kunde hat hier in VBG gebaut!


MFG.
Shark1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  3 Mär 2008 20:58 ]

BID = 505205

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




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Fi ohne G? Häh? A-FI sind doch viel besser!

BID = 505248

Trumbaschl

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Zitat :
Hingegen würdest du wahrscheinlich meine Installtion mit 140 1poligen und 3poligen LSS, FI ohne G, NYM in Wand bei Umbauten, keine Zählersteckklemmen und ggf. noch mit PEN bis zur VZS, wahrscheinlich auch nicht gerade gutheißen oder?

Nicht wirklich

Andere Länder andere Sitten.

Wienstrom fordert PEN-Aufteilung im HAK oder (explizit notfalls) im ersten Stockwerksverteiler sofern vorhanden.

Stegleitung war in den 50ern und 60ern kurz üblich und ist dann ziemlich spurlos wieder verschwunden, außer bei stemmfaulen Heimwerkern. In Gewölbedecken mit dünnem Verputz verwende ich auch nur sehr ungerne etwas anderes.

Die anderen von dir genannten Punkte (abgesehen vom G-FI die man auch hier nur eher selten sieht) sind hier eindeutiges Zeichen der Billigstbieter.

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BID = 505271

shark1

Inventar



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Zitat :
Fentanyl hat am  3 Mär 2008 23:12 geschrieben :

Fi ohne G? Häh? A-FI sind doch viel besser!

Also es gibt bei uns in AT auch wieder eine Extrawurst. Diese FI mit ein einem G im Rechteck (analog zu S) sind mind. 10ms verzögert und sollen so eine viel höhere Sicherheit gegen Fehlauslösungen bieten. Die sind eine Erfindung der 80iger, als die FI bei Unwettern immer herausflogen. Leider sind diese FI nun von der ÖVE empfohlen und teilweise (Kühlanlagen...) vorgeschieben.
So ein FI kostet ca. 70€ (wechselstromsensitiv) und mehr als 150€ in pulsivstromsensitiver Ausführung.
Den letzten [G]-FI habe ich 2003 verbaut und meinen letzten wechelstromsensitven FI 2004. Nun verbaue ich nur noch deutsche A-FI in allen Anlagen auf bei beidenen [G] vorschrift ist. Dann versuche ich dem Kunden die 150€ Version zu verkaufen.
Ach ja einen G-FI habe ich für meine deutsche Abwasserpumpe noch 2006 verbaut, da ich hier wirklich keine Fehlauslösung möchte.
Leider verbauen aber viele Elektriker hier G-FI, was aus meiner sicht nur dazu dient Kasse zu machen, denn in ausgeschribenen findest man nie einen.



Zitat :

Stegleitung war in den 50ern und 60ern kurz üblich und ist dann ziemlich spurlos wieder verschwunden, außer bei stemmfaulen Heimwerkern. In Gewölbedecken mit dünnem Verputz verwende ich auch nur sehr ungerne etwas anderes.


Ich habe mein ganzes Elektriker-Leben lang max. 15m Stegleitung verbaut, also ich hasse Stegleitung. Wen es möglich ist, bestelle ich bei XBK eine Flachmantelleitung. Diese gibt es aber nur wenn man eine große mind.-Menge bestellt.

Aber auch bei und war in den 50ern Stegleitung das Mittel der Wahl.


BID = 505277

Trumbaschl

Inventar



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Flachmantelleitung ist in CZ anscheinend recht üblich, gab es dort in allerhand Variationen im Baumarkt, J2x1,5, O 2x1,5, J und O 3x 1,5, alles in 2,5mm2. Schwarzer Mantel, dünner als bei NYM, dicker als bei Steg. Allerdings waren Leitungen in CZ ungefähr doppelt so teuer wie in A und nur als Meterware zu haben. Ye 1,5mm2 30 Cent pro Meter sind Irrwitz wenn man in A den 100m-Ring um 12,90 findet...

Aber was hast du gegen (österreichische) Stegleitung? Ok, das deutsche Zeug zerbröselt wirklich mitunter kriminell, aber die österreichische Ware ist noch nach Jahrzehnten wie neu. Einziges echtes Problem sind eigentlich die Spezial-Experten die meinen sie müßten die Nägel zur Befestigung mitten durch den L jagen...

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BID = 505287

shark1

Inventar



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Also 1. bekomme ich YM-Steg nicht mehr, da der GH keines mehr hat und es im Baumarkt auch ein Auslaufmodell ist. Ist ja auch kein Wunder bei nur einem Hersteller. Also bleibt mir nur noch NYIF, das ich kin größeren Mengen bekomme.
Aber ob ich jetzt NYIF oder YM-Steg verlege, ich mag es einfach nicht. Ich habe mal eine Lampe angeschlossen, und beim Abisolieren der Adern habe ich 0,5m Verputz von der Decke gereissen. Dann kenne ich noch diese ganzen Altanlagen, beiden ich nur weiße Adern habe, weil ich den Mantel nicht entfernen kann.
Also wenn es irgendwie anders geht und sei es mit der "Hilti" in Beton kkommt ein NYM rein.


CZ-Leitung:
2G1,5 kling ja sehr stark nach PEN oder?
Ansonsten kann ich mir die hordenen Preise nicht erklären, denn vielen Leitungen konnen aus CZ (Prakab(SKW), Draka-Kably, nkt-Kablo-Elektro,..), da sie dort billiger sind als hier!

MFG.
Shark1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  4 Mär 2008 12:48 ]

BID = 505296

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
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Hm, mein letzter Kauf von YM-Steg ist auch schon wieder 6 Jahre her... damals hatte der Elektriker 3x1,5 auf Lager. Im Baumarkt habe ich es überhaupt noch nie gesehen.

Die Argumente bezüglich der Stabilität kann ich verstehen... trotzdem setze ich es in Spezialfällen schon ein, und wenn es nur nostalgische Sentimentalität ist (mein Vater hat in den 70ern als Heimwerker fast nur YM-Steg verwendet und mir das im zarten Alter von 6 Jahren auch so beigebracht).

Die Aderfarbe erkennt man an der Schnittfläche eigentlich meistens schon. Schlimmstenfalls muß man den Mantel schräg ein kleines Stück abschälen.

Ja, in CZ ist klassische Nullung mit 1,5mm2 Cu offensichtlich noch absolut üblich... eine andere sinnvolle Verwendung für Leitungen mit schwarz und gelbgrün könnte ich mir nicht vorstellen. 2x1,5-O mit schwarz und braun ist auch nur für Ausschalter sinnvoll nutzbar, 3x1,5 O für Wechselschalter.

Die Preise sind Stand vor 2 Wochen, Obi in Hodonin. 50m-Ringe einer NYM-artigen Leitung mit schwarzem Mantel waren etwas günstiger, aber immer noch schweineteuer. Die bei uns absolut üblichen Regale voll Ringe Mantel- und Schlauchleitung gab es überhaupt nicht. Verkäufer, die einem die Meterware abmessen hätten können waren auch weit und breit nicht zu sehen, sonst hätte ich ein paar m als Demonstrationsobjekt mitgenommen. Auch ungewohnt: es gibt dort H07-V-K in allen möglichen Querschnitten!
Erklären kann ich mir die Preise beim besten Willen nicht, vor allem da die Sachen ja wie du sagst in Cz erzeugt werden. Importartikel sind sowieso in Cz deutlich teurer als in A, auch wenn sie nach A genauso importiert werden müssen. Gilt in allen Bereichen, spontan aufgefallen ist es mir bei Lebensmitteln, Werkzeug, Holz (Halbfertigprodukte wie Leimholzplatten, Profilholz, usw., Bauholz soll dort im Fachhandel deutlich billiger sein).

Weiters gab es noch Geschmacklosigkeiten wie Steckdosen in babyblau, rosa, mintgrün,...

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