FI Schalter belasten

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Autor
FI Schalter belasten
Suche nach: schalter (25707)

    







BID = 502718

sirayax

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Dresden
 

  


Hallo,

wir haben in unserem Garten eine neue Stromleitung bekommen.
Bis jetzt war alles in er Laube mit 10A abgesichert.
Wir haben auch alles so gelassen wie es war und es ist auch alles vom Fachmann abgenommen worden.
Kann ich jetzt die Leitung auch mit 16A belsten indem ich einfach eine 16A Sicherung verwende? Der Elektriker meint die neue Leitung gibt es her und die Kabel in der Laube auch.
Wie verhät sich aber der FI Schalter? Hält der den höheren Strom aus, oder schaltet der ab?

Gruß sirayax

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sirayax am 23 Feb 2008 19:15 ]

BID = 502719

prinz.

Moderator

Beiträge: 8929
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
Zur Homepage von prinz. ICQ Status  

 

  

moin
Die neuen Leitungen können das Ja auch ab aber wie sieht das mit den Vorschriften in der Kolonie aus?
Bei Uns dürfen auf manchen Plätzen nur max. 10A Sichrungen genommen werden und nicht mehr egal wie neu die Anlage ist.
mfg


_________________
Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

BID = 502722

sirayax

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Dresden

Das ist kein Problem bei uns. Der Elektriker hat es uns sogar angeboten.
Zu dem Zeitpunkt haben wir aber keinen Bedarf gesehen.
Im meinem Fall geht es eigentlich nur darum, einen Häcksler mit 2500W zu betreiben, und da würde die 10A Sicherung ja kommen.

Gruß sirayax

BID = 502724

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36127
Wohnort: Recklinghausen

Warum sollte der FI abschalten? Die Funktion eines FI ist dir bekannt?



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 502725

sirayax

Neu hier



Beiträge: 48
Wohnort: Dresden

Meiner Meinung nach Fehlerstrom.
Ich weiß halt nicht genau wie er sich verhält wenn ich jetzt zum Beispiel den Häcksler dranhänge.
Deswegen frage ich ja.

Gruß sirayax

BID = 502729

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner

Sofern dein Hächsler nicht defekt ist, gibts keine Probleme mit dem FI. Die sind auch alle für mind. 16A gebaut.
Am einfachsten lässt du den Automat drin und schaust was passiert.
Solange du nebenher nichts größeres am Laufen hast, stehen die Chancen gut das der 10A Automat bei deinen 11A (~2500W) nie auslösen wird.
Einziges Problem könnte der Einschaltvorgang sein, dann brauchts einen "trägeren" Automat.

Gruß Martin

Edit: Das ganze gilt genauso auch für Schraubsicherungen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin Wagner am 23 Feb 2008 20:08 ]

BID = 502731

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7368

...vielleicht wäre es eine Idee einfach mal zu gucken was auf dem FI draufsteht

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 502763

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also ich würde wenn 1,5mm² in der Laube verlegt sind, nur auf 13A hochsichern, denn diese bieten einen besseren Schutz bei Überlast. Denn ein B16 schaltet erst sicher bei 23,2A ab, was für 1,5mm² und Schutzkontaktsteckdosen nicht gerade bekömmlich ist!

MFG.
Shark1

BID = 502766

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
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Beiträge: 1912

Ein 10A-LS der Charakteristik A, B, C oder D schaltet frühestens bei einer Überlast von 11,3A (~2600W) ab, bei 2,5kW löst der LS, sofern es nicht grad 40°C im schatten sind oder er defekt ist, definitiv nicht aus! In aller Regel gehen bei einem 10A-LS sogar noch deutlich mehr, im Schnitt so an die 2,8-3,0kW. Die Toleranz beträgt 1,13-1,45 * Nennstrom, dies bedeutet: Abschaltung frühestens bei 11,3A, spätestens bei 14,5A.

16A-LS einzusetzen, ist schon wegen der Schukosteckdosen nicht sinnvoll, da über einen 16A-LS teilweise mehr als 23A fließen müssen, damit er auslöst (Toleranzfaktoren siehe oben). Eine gute Sache sind Leitungsschutzschalter des Typs C13. Diese lösen im Kurzschlußfall etwas später aus, als B16 (was Geräte mit erhöhten Einschaltströmen zulässt), bieten allerdings viel besseren Überlastschutz, da diese mindestens 14,69A (~3379W) zulassen und spätestens bei 18,85A (~4336W) abschalten.

Ein FI-Schutzschalter (ausgenommen die selteneren Kombischalter FI-LS) schützt überhaupt nicht vor Überlast und Kurzschluss, sondern nur vor Erdschluss, einigen Installationsfehlern und in diesem Sinn auch vor direkter und indirekter Berührung. Es sollte einer des Typs A mit nicht mehr als 30mA sein, wenn Endstromkreise damit geschützt werden!

MfG; Fenta

BID = 502771

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7368


Zitat :
Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !



...cool

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 502778

Fentanyl

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Beiträge: 1912

rofl

(Wobei es korrekt "Overkill mit Fenta(nyl)" heißen müsste

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 24 Feb 2008  3:06 ]

BID = 502779

Oertgen

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Beiträge: 1111
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Zur Homepage von Oertgen

Hab ich das richtig verstanden ,dass 1 Automat die gesamte Anlage absichert? Dann würde ich gerade bei Verwendung eines Häckslers mit 2,5kW-Motor zu einem C16-Automaten raten, da der Anlaufstrom des Motors heftig sein wird. Steckdosen dürfen bis 16A abgesichert werden. Nur wenn sehr hohe Temperaturen herrschen (können), ist entweder die Absicherung mit C13 oder aber die Verwendung von 3*2,5mm²-Leitungen nötig. Sollte der C16-Automat nicht ausreichen, gibt es auch noch K16-Automaten, die noch toleranter gegenüber hohen Einschaltströmen sind. Diese sollten aber nur bei kurzen Leitungen verwendet werden.

MfG: Norbert Oertgen

BID = 502781

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
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Beiträge: 1912

Auch wenn Schukosteckdosen bei Verwendung der Charakteristiken A, B, C oder D mit 16A abgesichert werden dürfen, ist es nicht empfehlenswert. Der reine Nennstrom sollte nicht zum Glauben verleiten, dies sei umfassend sicher. Wesentlich wichtiger ist die Betrachtung der Auslösetoleranzen und bei Betrachtung ebendieser fällt sehr schnell auf, dass z.B. ein C13 mit einem Bereich von 14,69-18,85A (3379-4336W bei 230V) ziemlich gut den Schutzbereich der Steckdose abdecken, denn im Schnitt lösen die LS bei 15,5-16,5A aus und selbst bei der niedrigsten Toleranz gibt es so gut wie kein Gerät, was sich nicht betreiben lässt (was hat schon mehr als 3,4kW?).
Ein 16A-LS dagegen liegt mit seinem Schutzbereich so, dass er die Steckdose eben nicht gut Schützt: Mit einem Bereich von 18,08-23,2A (4158-5336W) und einer Durchschnittlichen Auslösung bei 19-20A ist die steckverbindung bei 25%iger Überlast meistens ungeschützt. Und da gerade die Schuko so ziemlich überhaupt keine Überlastreserven bietet, endet sowas oft im Abrauchen der Steckdose. Mal davon abgesehen, dass auch die Leitung bei 1,5mm² nicht dafür ausgelegt ist, von eventuell verwendeten Verlängerungsleitungen und Mehrfachsteckern mit Zuleitungsquerschnitten von 0,75-1mm² ganz zu schweigen, diese profitieren also auch von der geringen Absicherung, die in 99,999% aller Fälle ohne Komforteinbußen daherkommt!

Ach so: Wir haben auch einen Hächsler und der Läuft (bei gleicher Leistung) sogar an einem B10 ohne zu mucken. C16 ist hier völlig übertrieben! Wenn C13 nicht ausreicht, dann K13!

MfG; Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 24 Feb 2008  4:36 ]

BID = 502792

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
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Zitat :
Oertgen hat am 24 Feb 2008 04:07 geschrieben :

Steckdosen dürfen bis 16A abgesichert werden. Nur wenn sehr hohe Temperaturen herrschen (können), ist entweder die Absicherung mit C13 oder aber die Verwendung von 3*2,5mm²-Leitungen nötig.


Das mit den Steckdosen mag ja formal zutreffen und kann auch im "Industriebereich" notwendig sein, aber für den Hausgebrauch ist 1,5mm² , Schuko-Dosen und B/C16 eine nicht grade gute Kombinarion.
Wenn man Schuko-Steckdosen mit 16A absichern will, dann sollte man mindestens 2,5mm² verwenden. Denn 1,5mm² darf man nur in Einzelfällen, die zwar in der Praxis öfter auftreten, mit 16A absichern, aber generell ist 16A grede bei Holz, Dämmung,... zu viel für 1,5mm²

MFG.
Shark1


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