danke für den Hinweis!

Da ich noch fast keine Vorstellung davon habe, welche Komponenten nun an welcher Stelle verdrahtet werden sollten bin ich aber noch nicht viel schlauer. Ev. machen ja auch noch so ne art glimmlampe als weitere komponente sinn (name vegessen).

Das Feinschutz nicht Blitzschutz bedeutet ist mir völlig klar. Mir sind aber vor kurzem gerade modem und digisatreceiver über netzspannung gekillt worden, andere parallel liegende Geräte aber nicht. D.h. wahrscheinlich hat eine Überspannung die empfindlichsten Geräte getroffen und *das* allein soll etwas entschärtft werden, damit nicht jeder kleine spike auf 220V mir geräte zerlegt (Ok, kenn auch die wirkung von induktion dI/dt-blitz auf leitungen, ist aber hier nicht thema)

reimer

Ist nur ein spannungsabhängiger Widerstand, der ab einer bestimmten Spannung sehr niederohmig wird und Transienten kurzschließt.

Bester Blitzschutz > alle Stecker raus !

So ein "Überspannungsableiter hält nur Überspannungen zwischen Phase und PEN ab.
Da gibt es aber nicht so hohe Spannungen.
Die meisten Probleme tauchen auf zwischen PEN und dem Rest der nicht geerdet ist ( obwohl nach VDE vorgeschrieben)
Z.B. Antennenanlage (egal ob Sat oder terr.)
Oder nicht geerete Dachrinnen mit Abflüssen usw.

Diese sogennanten "Überspannungsschutzhilfen" sind mehr Geldnacherei als Schutz !

Mal sehen . was Joe dazu sagt


_________________
Mit zunehmendem Alter
braucht man auch Entkalker

BB

Hmmm,

also wenn meine Meinung so gefragt ist, dann werde ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich bin in diesem Gebiet allerdings nicht so wahnsinnig bewandt, da Blitzschutzanlagen meistens Profis installieren, die sich auf sowas spezialisiert haben. Und selbst die Experten sind auf diesem Thema noch lange nicht einig.


Also erstmal halte ich von Feinschutz oder in diesem Falle den Feinstschutz allein als Schutzmaßnahme nicht viel. Große und energiereiche Überspannungen von in der Nähe eingeschlagenen Blitzen verkraften diese meistens nicht.

Aber andererseits für leichte Überspannungen durch schalthandlungen der EVU oder weit entfernte Blitzeinschläge sind die schon ok.

Also wenn du mit leichten Transienten probleme hast, dann bau Dir so ein Teil, was da Drin ist kann ich Dir leider nicht sagen. Für mich sind die Dinger nur eine "black Box". Für die Innenschaltung werde ich mal Elektronikfox um rat fragen, unseren Elektronikspezialisten.

Meine Tipp: Wenn du in deiner Region mit Blitzen und Überspannungen zu kämpfen hast, dann installiere dir einen "inneren Blitzschutz" bestehend aus Blitzstromableiter, Überspannungsschutz, und als Feinstschutz deine Eigenbaugeräte.
Das dieser dann nach VDE 0185 ausgeführt werden muss ist logisch.
Dazu gehört auch eine guter Potenzialausgleich, wobei die Antennenanlage und Telekom dazugehören.
Näherungen von Elektroleitungen zu fremden leitfähigen Teilen sollte man auch vermeiden.
Klar, das ist meine Meinung, die Ausführung bleibt dir überlassen.
Ganz klar ist natürlich auch, bei einem direkten Blitzschlag in dein Haus, nützt dieser Innere Blitzschutz allein gar nichts, da fliegen Leitungen und Steckdosen aus der Wand. Solche Bilder eines Blitzschlages sind zu sehen unter: http://www.blitzschutz.com/infos/artikel/010/index.htm

So, jetzt hab ich viel geschrieben und erst nichts gesagt, ich glaube ich sollte in die Politik gehen.

Ich hoffe fox weiss mehr.
Grüße Joe

_________________

>> Große und energiereiche Überspannungen von in der Nähe eingeschlagenen Blitzen verkraften diese meistens nicht.

Ja das ist schon klar, aber ich hab doch auch geschrieben worum es mir hier geht: Das kurze Transienten, die manche Geräte schon killen und andere nicht, soweit gedämpft werden dass nur noch die hoffentlich selteneren Ereignisse mit "alle oder keiner"-Wirkung übrig bleiben.
Das ich bei Donnergrollen den Stecker zieh schliesst sich ja nicht aus. Aber man ist ja auch mal ausser Haus und möchte die Geräte dann nicht von einem Spike vom Einschlag in 5km Entfernung killen lassen.

Reimer