Leuchtstofflampe nur an einem Ende schwarz

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Autor
Leuchtstofflampe nur an einem Ende schwarz
Suche nach: leuchtstofflampe (514)

    







BID = 500695

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891
 

  


Hallo,

ich habe im Bad im Spiegelschrank eine Leuchtstofflampe (15W) mit konventionellem Starter und konventionellem Vorschaltgerät.
Neulich ist mir aufgefallen, dass sie flimmert. Ich habe daraufhin den Deckel abgenommen, und festgestellt, dass nur ein Ende geschwärzt ist, und dieses Ende flimmert nun.
Ich hab mir zunächst nichts besonderes gedacht, habe mich allerdings über den ungleichmäßigen Kathodenverbrauch gewundert.

Heute habe ich jedoch auch am örtlichen Wertstoffhof viele Röhren gesehen, die nur an einem Ende "verbraucht" waren.

Wie kommt dies zustande ?? Aufgrund der Symetrie der Anordnung müssten sich doch beide Enden gleichmäßig abnutzen ?
Mir ist allerdings bekannt, dass bestimmte Typen elektronischer Starter nur die Schwärzung eines Endes hervorrufe.
Dies trifft jedoch in meinem Fall nicht zu.

Gruß Peter

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BID = 500749

ALF2000

Schriftsteller



Beiträge: 824
Wohnort: Rathenow / Brandenburg
ICQ Status  

 

  

mir ist das auch schon bei allen lampen von mir aufgefallen..auch drosseln und konventionelle starter ..ohne irgendnen elektronikkram...

und mir ist aufgefallen dass man erstaunlich was an lebenszeit rausholen kann...ich drehe meine roehren all halbjaehrlich einfach um;) so nutzen sich die kathoden gleichmaessig ab udn das rohr lebt laenger ( testvergleich gemacht mti einer die regelmaessig gedreht wurde und eine die normal benutzt wurde ohne wenden)

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...TGL geltend bei mir ...

Ich uebernehme keinerlei haftung fuer meine buschstabenzauberei . wenn wem irgendetwas stoeren möchte kann er sich ber PN bei mir melden ^.^
[img]http://www.cosgan.de/images/more/schilder/039.gif[\img]
das alf

BID = 500750

Defaultuser

Gesprächig



Beiträge: 174
Wohnort: Stuttgart

Genau diese Frage habe ich vor einiger Zeit auch schon mal hier gestellt.... und bis heute keine Antwort bekommen.


Mfg

BID = 500851

martin02

Stammposter



Beiträge: 496

Hallo,

also bei uns ist die Netzspannung oft von einem kleinen Gleichspannungsanteil überlagert. Aber ich weiß nicht, ob die Polarität immer gleich ist.

Das entsteht durch Verbraucher mit Halbwellengleichrichtung am Eingang, in Verbindung mit dem Innenwiderstand des Netzes.

Vielleicht könnte so etwas der Grund sein.

MfG
Martin

BID = 500955

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

ein Gleichspannungsanteil wäre ein Grund. Die negativere elektrode wird dann mit der Zeit "geopfert".

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 501150

ALF2000

Schriftsteller



Beiträge: 824
Wohnort: Rathenow / Brandenburg
ICQ Status  

ja naja das weurde auch dein grund erklaeren wieso diese immer schwarz werden einseitig...aber was mri aufgefallen ist nach etlicher tauscherei udn genaueren beguggn der lampe....die seite die zum anechsten an der drossel liegt leidet immer am meisten...voellig gleichgueltig wierum die leuchte " gepolt" ist zwischen L udn N ...


das ist mir mal im laufe der jahre aufgefallen weil dazu hab ich mal eine lampe bewusst verdreht udn siehe da die andere seite wurde schwarz

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...TGL geltend bei mir ...

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das alf

BID = 501213

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Umpolschaltung bauen

In den guten alten Wiener Straßenbahnen (bis Baujahr 1977) gibt es noch DC-Lampen und da wird automatisch bei jeder Endstation umgepolt damit sich die Lampen gleichmäßiger abnutzen. Die passende Spannung von 120V wird übrigens durch Serienschaltung von Leuchtstoff- und Glühlampen bewerkstelligt. Die Innenverdrahtung zumindest der älteren Wagen besteht aus textil- und Gummiisolierung in Bergmannrohr.

Dafür wurde eine kleine Wagenserie 1979-? mit rotierenden Umformern gebaut weil man statischen Umrichtern die Spannung von bis zu 1000V DC auf der Lokalbahnstrecke nicht zutraute...

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 501306

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Trumbaschl,
auch die Edisonnetze wurden angeblich regelmäßig umgepolt.
Es sollte wohl die "Abnutzung" der Freileitungen
durch Elektrolyse gleichmäßig auf beide Seiten
verteilen.
Gruß
Georg

BID = 501377

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

So ich hab mal verschiedenes gemessen und hab festgestellt,
das in besagtem Spiegelschrank nicht der L sondern der N Leiter geschaltet wird. Das Ende der Leuchtstofflampe das direkt am L liegt wurde schwarz.
Kann es sein, dass es hier auch wenn die Leuchte aus ist zu Glimmentladungen kommt, die die Kathode abnützten ?

Gruß Peter

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BID = 501385

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Autsch, ein Jammer, daß die Editierfunktion zeitlich begrenzt ist... es sind natürliche textil- und gummiisolierte Adern in Rohr und nicht nur Isolierung alleine

Das mit den Edisonnetzen wußte ich bislang nicht.

Möglich wäre es durchaus, da ja in den Wohnungen kein fixer +/- -Bezug war (soweit ich das sehe waren Wohnungen bzw. Teile des Hauses gleichmäßig auf die beiden Außenleiter aufgeteilt).

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BID = 501415

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Trumbaschl,
vorsicht mit dem Umpolen, ich hatte bewußt "angeblich"
geschrieben. Das ist eine Mitteilung meines älteren Bruders,
dem das in der Schreinerlehre 1950 erzählt wurde.
In dem Städtchen gab es tatsächlich vor dem Krieg ein
Edisonnetz. Ich gebe das mit Vorbehalt weiter, da ich da niemand
mehr befragen kann.
Es wäre mal interessant, z. B. jemand vom
Straßenbahnbetrieb zu fragen. Die fahren ja wohl
immer noch mit Gleichspannung (in den Städten).
Hallo Peda,
grundsätzlich sind Glimmentladungen mit Sputtern verbunden.
Zwar können in der Leuchtstofflampe wegen der geringen
Kapazität zur Umgebung hin nur geringe Ströme fließen,
aber für die kleine Wendel ist ein mA möglicherweise
schon viel. Gasdruck und Gasart spielen da auch eine
Rolle.
In einem typischen Glimmstabilisator hat man für 30 mA
schon 10 bis 20 cm² Kathodenfläche. Damit wäre die
Oberfläche der Wendel zu vergleichen.
Übrigens haben 15W Röhren noch einen Mucken, sie zünden
auch ohne Starter, wenn sie nicht zu alt sind.
(Das ermöglicht auch die Glimmentladung, Zündspannung liegt um 300 V)
Andererseits soll das für die Röhrenlebensdauer nicht
gut sein. Ich hatte mal zwei Spiegelschränke mit 15W
Röhren ausgestattet, meine Erfahrung hat das bestätigt.
Ob die richtig rum geschaltet waren, kann ich nicht
mehr feststellen.
Gruß
Georg

BID = 501423

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Beim Straßenbahnbetrieb ist meines Wissens die Polarität fix festgelegt, und zwar in nahezu allen Betrieben Fahrdraht bzw. Stromschiene (bei der U-bahn) Plus, Fahrschiene Minus. Irgendwo in GB (wo auch sonst ^^) gibt es wenn mich nicht alles täuscht einen einzigen Betrieb, der umgekehrte Polarität verwendet.

Ich weiß nicht gerade viel über Edisonnetze in A... aber bei den mir bekannten Überresten gab es zumindest nirgends Hinweise auf eine eindeutige Leiterzuordnung. Gab es bei Drehstrom aber auch nie... maximal über die Aderfarben der Steigleitung. Ist also in keinster Weise ein Hinweis, nur kein Gegenbeweis.

Mein absoluter Favorit bezüglich Bahnstromversorgung sind aber immer noch die alten Drehstromsysteme... doppelte Fahrleitung und Fahrschiene als dritter Außenleiter. Auf dem Fahrzeug 2 Stromabnehmer nebeneinander. Praxistauglichkeit dürfte eher mau gewesen sein, Skurrilitätsfaktor hingegen extrem hoch.

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BID = 501427

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Trumbaschl,
die Verbraucher, bei denen die Polarität
relevant war, dürften Radios, Ladegeräte
und Bogenlampen gewesen sein. Letztere
gab es in Kinos noch bis in die 50er.
Nach Mitteilung eines Radiofachmanns der alten Schule
gab es in Deutschland noch in den 50ern Gleichstromnetze,
Teile der Innenstadt Nürnberg wurden als Beispiel genannt.
Deswegen in den 50ern immer noch viele Allstromradios.
Die besagte Elektrolyse ist aber nur bei Freileitungen
relevant, und die hatte man in größeren Städten nicht.
Gruß
Georg

BID = 501451

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Nun ja, Bogenlampen sind ein Argument, aber bei Radios usw. gehe ich davon aus, daß ohnehin kein fixer Bezug vorhanden war, da nicht klar definiert war ob bei einer Steckdose + und Mp oder - und Mp anlagen. Das dürfte z.B. im MFH von Wohnung zu Wohnung gewechselt haben. Für die Annahme sprechen folgende Hinweise: hier in Wien hatte das Edison-Netz 220/440V und MFH-Hauszuleitung waren alle 3-adrig. Es ist kaum anzunehmen, daß die Wohnungen 440V hatten oder nur einer der beiden Außenleiter belastet wurde.

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BID = 502012

MartinP1111

Neu hier



Beiträge: 29
Wohnort: Dortmund


Zitat :

...
Mein absoluter Favorit bezüglich Bahnstromversorgung sind aber immer noch die alten Drehstromsysteme... doppelte Fahrleitung und Fahrschiene als dritter Außenleiter. Auf dem Fahrzeug 2 Stromabnehmer nebeneinander. Praxistauglichkeit dürfte eher mau gewesen sein, Skurrilitätsfaktor hingegen extrem hoch.



Naaaa, lass das die Leute von der Gornergratbahn nicht wissen, dass sie skurril sind
Jedenfalls fährt das Ding immer noch mit Drehstrom, und das in einem Klima, bei dem es schon so genug Probleme geben dürfte...

http://de.wikipedia.org/wiki/Gornergratbahn



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