DG Ausbau fertig - nun habe ich zwei Probleme....

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Autor
DG Ausbau fertig - nun habe ich zwei Probleme....

    







BID = 501614

yara

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Essen
 

  


Hallo,

seit zwei Wochen bin ich mit meinem DG Ausbau fertig.
In das DG, in dem sich unser Schlafzimmer und ein Büro befindet, habe ich eine eigene Leitung gezogen, die durch einen 16A Automaten abgesichert ist.
Ich bin stolz wie Oskar; doch leider habe ich zwei Probleme:

Fange ich mit dem "kleineren" Problem an:
Wenn im DG der Staubsauger einschaltet wird, fliegt die Sicherung für das DG raus. Da ich mir keines Fehlers bei der Elektroinstallation bewusst bin (alles andere funktioniert einwandfrei), habe ich dies auf den alten Automaten geschoben, der ja immerhin seit fast 40 Jahren in dem Sicherungskasten steckt.
Auf diesem steht: S151H, 16A.
(Vielleicht muß ich dazu sagen, daß dieser Automat, nebst zwei weiteren, für die 3 Phasen des ursprünglichen Waschmaschinenanschlusses benutzt wurden)
Kann der alte Sicherungsautomat ein Grund dafür sein ?

Nun zum größeres Übel:
Als die Treppe vom 1.OG zum DG eingebaut wurde, haben die Monteure beim Bohren leider eine Leitung der Wechselschaltung (EG-1.OG)getroffen. Die Sicherung flog seinerzeit (9/2007) raus; dies wurde auch auf dem "Übergabeprotokoll" vermerkt. Danach wurde das "Bohrloch" mit Silikon verfüllt; die Wechselschaltung funktionierte einwandfrei. So weit, so gut.
Nun habe ich vom 1.OG zum DG Edelstahlhandläufe angebracht. Meine Tochter (8 Jahre) kam heute und meinte es "kribbelt" so komisch, wenn sie zwei Handläufe gleichzeitig berührt. (Das ich beim anbohren der Handläufe eine Leitung angebohrt haben könnte, kann ich ebenfalls ausschließen, da diese Wände neu verputzt wurden und ich dort keine Leitungen verlegt habe) Ich habe natürlich Panik bekommen und bin der Sache auf den Grund gegangen. Tatsächlich, wenn ich beide Handläufe gleichzeitig berühre "kribbelt" es ein wenig in den Fingern...aber sehr, sehr minimal.
"Richtige" 220~ fühlen sich anders an...
Es sieht nun so aus, daß wenn das Licht der Wechselschaltung EG-1.OG
eingeschaltet ist, ich ca. 220V~ messe; und bei ausgeschaltetem Licht der Wechselschaltung EG-1.OG "nur" ca. 65V~.
Gemessen habe ich mit einem digitalen Multimeter. Auf die schnelle habe ich in diversen Foren etwas über Blindspannung gelesen und das man diese wohl mit einem DUSPOL messen kann.

Na, ja, ich bin kein Fachman auf diesem Gebiet....was soll ich Eurer Meinung nach tun?
Über Eure Antworten möchte ich mich bereits jetzt bedanken.

Gruß.

Yara

BID = 501616

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7143

 

  


Zitat :
Als die Treppe vom 1.OG zum DG eingebaut wurde, haben die Monteure beim Bohren leider eine Leitung der Wechselschaltung (EG-1.OG)getroffen. Die Sicherung flog seinerzeit (9/2007) raus; dies wurde auch auf dem "Übergabeprotokoll" vermerkt. Danach wurde das "Bohrloch" mit Silikon verfüllt; die Wechselschaltung funktionierte einwandfrei.
Wurde diese Leitung erneuert?


_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 501617

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Willkommen im Forum!

Wie soll man das verstehen?

Du hast die komplette E-Installation selber gemacht, besitzt aber noch nicht mal einen Duspol?


Wie dem auch sei: Wie du siehst hast du oder wer anders wohl ein groben, sehr wahrscheinlich gefährlichen Fehler gemacht.

Ich gehe einfach mal davon aus das natürlich nach der Fertigstellung keinerlei Messungen der Anlage durchgeführt wurden?

Dann kann ich dir nur raten dies, natürlich inklusive der Behebung deiner 2 Probleme, sofort von einem Elektrofachbetrieb nachholen zu lassen, bevor es zu spät ist!

Zu deinem Automat: Es ist wahrscheinlich das dieser aufgrund seiner Bauweise nicht für deinen Staubsauger geeignet ist.

Zur Spannung auf dem Handlauf: Ist der neue Putz noch feucht?

BID = 501633

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moin,

> Kann der alte Sicherungsautomat ein Grund dafür sein ?

Die Aufschrift würde ich mal als H-Charakteristik interpretieren. Aus heutiger Sicht sind dass verkappte Brandsätze, lösen bei mäßiger Überlastung erst sehr spät aus, sind andererseits aber sehr empfindlich bei größeren Strömen, wie sie als Einschaltstromspitzen auftreten können. Sollte man besser austauschen gegen B- oder -sofern abschaltbedingungen eingehalten werden - die trägere C-Charakteristik. Ferner wäre zu prüfen, ob die 16A denn korrekt dimensioniert sind. Verläuft die Leitung an/durch Dämmmaterial?

> Als die Treppe vom 1.OG zum DG eingebaut wurde, haben die Monteure
> beim Bohren leider eine Leitung der Wechselschaltung
> (EG-1.OG)getroffen. Die Sicherung flog seinerzeit (9/2007) raus; dies
> wurde auch auf dem "Übergabeprotokoll" vermerkt. Danach wurde das
> "Bohrloch" mit Silikon verfüllt; die Wechselschaltung funktionierte
> einwandfrei. So weit, so gut.

Nix gut, gröbster Pfusch. Ist die Stelle noch zugänglich oder muss die ganze Treppe demontiert werden? Wer sagt, dass nach dem anbohren noch der volle Kupferquerschnitt vorhanden ist? Querschnittsreduktion = Überhitzungsgefahr. Und was ist mit dem Schutzleiter? Wenn der durchtrennt ist, fällt einem das im Normalbetrieb nicht so schnell auf. Einfach verfüllen mit Silikon ist da keine fachgerechte Behebung des Schadens. Scheitn ja auch nichzt recht funktioniert zu haben und wenigstens ein Geländerteil mehr oder weniger gute Verbindung zur "Phase" zu haben.


> Gemessen habe ich mit einem digitalen Multimeter. Auf die schnelle
> habe ich in diversen Foren etwas über Blindspannung gelesen und das
> man diese wohl mit einem DUSPOL messen kann.

Der Duspol (oder vergleichbare zweipolige Spannungsprüfer für Netzspannungen) hat eine gewisse Immunität gegen solch kapazitiv eingekoppelte Spannungen, da sie bei Belastung sehr schnell zusammenbrechen. Ein Digitalmultimeter hat einen viel höheren Eingangswiderstand, der die Spannung nicht ausreichend belastet.
=> Duspol kaufen. Gibt's in einfacher Ausführung von anderen Firmen für um die 20 Öre.


> Da ich mir keines Fehlers bei der Elektroinstallation bewusst bin
> (alles andere funktioniert einwandfrei),

Ob auch Schutzmaßnahmen korrekt funktionieren, stellt man ohne Messung leider erst dann fest, wenn man dringendst auf sie angewiesen ist...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am 19 Feb 2008 23:37 ]

BID = 501637

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Oh Heimatland!
Daß die Murkser nicht alle werden...

Sei froh, daß Dein Kind noch lebt! Sowas kann auch anders ausgehen.

Man faßt es nicht. Da wird ne angebohrte Leitung mit Silikon "geflickt"...

Und dann ein Erweiterungsteil der Elektroanlage nicht nach aktuellen Vorschriften errichtet (der ungeeignete antike LS ist da vermutlich eines der kleineren Übel).

Dir ist offenbar nicht klar, wo Du gelandet wärst, nach dem Beerdigungstermin???

Wie sieht denn diese neue Zuleitung zum DG aus?
-Leitungstyp
-Aderquerschnitt
-Länge (Summe bis zur letzten Steckdose)
-Verlegeart (ggf. abschnittweise mit Häufung)
-FI-Schutzschalter (ggf. Bemessungsfehlerstrom)

In Sachen Geländer:
Den betreffenden Stromkreis bis zur Behebung des Isolöationsfehlers spannungsfrei machen.

Messen, welches Geländerteil unter Spannung gegen Erde steht (das dürfte keine Blindspannung sein, sondern ein ziemlich guter Schluß. Vermutlich ist nur deswegen nichts passiert, weil das "Gegenstück" nicht gut genug geerdet ist).
Dann Geländer abmontieren, beschädigte Leitung freilegen und ersetzen bzw. fachgerecht flicken lassen. Dabei die Montagepunkte umgehen.


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 501681

yara

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Essen

Es kommt hier anscheinend so rüber, als sei ich die letzte Wurst.
Das mit dem veralteten Sicherungsautomaten; das wusste ich nicht.
Was kann ich dafür, wenn der Treppenbauer die Leitung beschädigt
und mir glaubhaft versichert, daß alles OK ist, wenn die Bohrung mit Silikon verfüllt wird.
Trotzdem danke erst einmal für Eure Antworten.
Ich denke, ich werde das, nach Absprache mit dem Treppenbauer mal von
einem Elektrofachbetrieb überprüfen lassen; da schließlich der Treppenbauer die Kosten dafür übernhmen muß.


@Jornbyte: Die Leitung wurde vor un nach dem Beschädigen nicht erneuert.
@ego: Messungen nach Fertigstellung der Anlage?
Ich abe lediglich die Spannung an den Steckdosen gemessen und die Funktion
der Ein/Aus-Schalter bzw. Wechselschaltung überprüft.
Hey, es ist bereits tapeziert. atürlich ist der Putz bereits trocken.
@Teletrabi: Die Bohrstelle ist natürlich genau hinter einer Wange. Um an die Stelle
zu kommen müsste man die Treppe demontieren und die Tapete/Putz entfernen.
@sam2: Ich arbeite an für sich sehr gewissenhaft und ich hoffe mit "Murkser" meinst Du nicht mich.
Die Idee des Verfüllens mit Silikon kam von den Treppenbauern.
Zum "Erweiterungsteil der Elektroanlage":
Ich habe vom Sicherungskasten bis zum DG ca. 15m NYM 3x1,5mm2 benutzt.
Von der ersten Abzweigdose bis zur letzten Steckdose kommen nochmal ca. 10m dazu.
Ich habe mehrere AP-Abzweigdosen an den Querbalken des DG befestigt und bin dann von
diesen zu den Steckdosen/Schaltern abgezweigt.
Ein Fi-Schutzschalter ist im ganzen Haus nicht verbaut; ich beabsichtige jedoch
einen solchen einzubauen; allerdings ist im Zählerkasten der Null und die Erde miteinander
verbunden. Ich glaube das läuft daraufhin hinaus, daß ich mal einen "Fachmann" konsultieren muß...
Was macht Dich so sicher, daß es keine Blindspannung ist, sondern ein "ziemlich guter Schuß"?
Zu "fachgerecht flicken" muß ich nichts sagen....




BID = 501686

Sue

Gesprächig



Beiträge: 164
Wohnort: Frechen

Hi Yara,

also auch wenn Du es vielleicht anders empfindest, das ist Murks. 25m Kabellänge bei 16A sind schlichtweg nicht erlaubt, angebohrte Leitung muss dringend überprüft und ordnungsgemäß repariert werden und das Du irgendwo einen dicken Fehler hast spürst du ja an deinem Geländer. Ausserdem MUSS bei einer Änderung ein RCD eingebaut werden, zusätzlich fehlen alle relevanten, sicherheitstechnischen Messungen bei denen der Fehler vermutlich erkannt worden wäre – da kannst du dich drehen und wenden, es ist Murks.

Das oberste Ziel einer E-installation muss Sicherheit sein.

Ich kenne die Situation vor Ort nicht, aber schalte mal der Reihe nach die Sicherungen ab und schau bei welcher die Spannung am Geländer verschwindet, dann weisst Du schon mal welcher Stromkreis betroffen ist. Wenn du die Leitungen selber verlegt hast und weißt wo und wie sie liegen sehen wir dann weiter. Sind die Leitungen in Rohr oder direkt in der Wand verlegt?

Gruß
Emmett

P.S. Einen FI solltest Du dringend nachrüsten lassen.




BID = 501698

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien


Zitat :
Was kann ich dafür, wenn der Treppenbauer die Leitung beschädigt
und mir glaubhaft versichert, daß alles OK ist, wenn die Bohrung mit Silikon verfüllt wird.

Wenn du die gesamte Elektrik im DG selber verlegt hast solltest du genug über Strom wissen um ihm gleich auf die Finger zu hauen. Daß du das nicht getan hast, spricht eindeutig für mangelnde Fachkenntnis, die bei Elektroarbeiten in diesem Umfang nicht entschuldbar ist.

25m 3x1,5mm2 schreit eindeutig nach B13A statt B16A. Das wird dir auch der Elektriker nicht unbedingt sagen (es gibt genug von der Sorte "Des paßt scho!"), also solltest du es wissen und ihm extra in Auftrag geben.

Zweiter, simpler Tip... Verlegung von Leitungen im Rohr ist in vielen Teilen von D unüblich, aber genau in solchen Fällen hat sie eklatante Vorteile - man muß exakt die Fehlerstelle aufklopfen und die Dosen am Anfang und Ende der Leitung öffnen, dann kan man an der beschädigten Stelle eine Muffe setzen und neu einziehen. Resultat: 1dm2 aufgestemmte Wand statt ein Krater entlang der gesamten Leitung...

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 501713

yara

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Essen

Na prima.
Da soll ich als allseits anerkannter "Murkser" dem Fachmann sagen
was er einbauen soll....

BID = 501719

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Doch, mit "Murkser" meine ich genau Dich, yara!

Denn Du hast ohne die erforderlichen Fachkenntnisse an einer Elektroanlage gearbeitet.
Du hast diese in - wie wir nun definitiv wissen - gefährlicher und unzulässiger Weise erweitert.

-zu hoher Nennstrom der Überstromschutzorgans (bzw. zu geringer Aderquerweschnitt)
-fehlender 30mA-FI-Schutz für alle neu hinzugekommenen Steckdosen
-unterlassene Isolationswiderstandsmessung der Leitungen vor Inbetriebnahme
-Spannungsfall nicht eingehalten
-Abschaltbedingungen nicht eingehalten
-unterlassene Prüfung dr Wirksamkeit der Schutzmaßnahme bei indirektem Berühren ("elektrischer Schlag")

Möglicherweise wurden auch die erwähnten Abzweigdosen unzulässigerweise so angeordnet, daß sie nicht jederzeit zugänglich sind (Deckenverkleidung darüber?).

Bei der klar als solcher erkannten Beschädigung der bestehenden Leitung durch einen Dritte, Hinnahme einer völlig unzureichenden Vertuschungsmaßnahme (Silikon rein ist ja nichtmal behelfsmäßiges "Flicken"!).


Daraus geht klar hervor, daß Du schon das Grundprinzip nicht kennst oder nicht verstanden hast:

Mit einem einfachen "Anklemmen, so daß es geht", ist es bei Weitem nicht getan. Daß ein angeschlossenes Betriebsmittel funktioniert, ist fast nebensächlich. Entscheidend ist, daß die Anlage auch dann noch sicher ist, falls an dem Teil mal ein Fehler auftritt. Dies muß man sicherstellen und nachweisen!!!

Dazu bedarf es nicht nur profunder Fachkenntnisse (die Du eindeutig nicht hast), sondern auch spezieller Meß- und Prüfgeräte (mit denen Du vermutlich nicht umgehen könntest, selbst wenn Du sie hättest...).

Offenkundig unterschätzt Du die Gefahren solcher Installationsarbeiten gewaltig. Derartige Arbeiten sind alles andere als trivial und können erhebliche Gefahren nicht nur für den Ausführenden, sondern für alle anderen Personen (Stromschlag), welche die Anlage benutzen, bergen, sowie auch für nicht unerhebliche Sachwerte (Brand).

Das ist grober Leichtsinn!
Der Ausführende ist für alle Folgen zivil- und auch strafrechtlich haftbar!!!
Zum Strafrahmen für fahrlässige Brandstiftung, fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Tötung siehe StGB...


Nun zum Taktischen:
Die Anlage von einm Fachmann komplett durchsehen und überarbeiten zu lassen, ist die einzig sinnvolle Entscheidung!

Dabei sollte 30mA-FI-Schutz nicht nur für die Erweiterungsbereiche mit Steckdosen (wo er inzwischen zwingend vorgeschrieben ist) eingebaut werden, sondern für ALLE Stromkreise (soweit es sich um solche in TN-S handelt - welche also separaten Schutzleiter besitzen). Wenn Du Glück hast, gibt es gar keine in TN-C (dort müßten dazu Leitungen ersetzt/erweitert werden).
Die von Dir erwähnte PEN-Aufteilung ("Brücke") ist hingegen überhaupt kein Problem. Sie muß nur VOR dem FI liegen.
Bei der Gelegenheit den Potentialausgleich überprüfen und ggf. herstellen. Erder?

ALLE Leitungsschutzschalter der Charakteristik H müsen ersetzt werden (durch B- oder ggf. C-Typen), denn sie stellen eine Brandgefahr dar!
Dabei ist der zulässige Höchst-Bemessungsstrom in jedem Einzelfall zu überprüfen. Wo füher 16A zulässig waren, darf heute (Änderung der Vorschriften aufgrund zahlreicher Leitungsbrände) oftmals nur noch niedriger abgesichert werden. Der Nutzung steht dies - bei sinnvoller Auslegung - aber i.d.R. nicht im Wege, im Gegenteil.

Was die Treppe angeht:
Wenn die Fehlerstelle derart ungünstig liegt, ist zu überlegen, anders vorzugehen!
Nämlich Treppe und Geländer an Ort und Stelle zu belassen.
Stattdessen durchmessen, welche Leitungen betroffen sind. Ggf. zur Sicherheit den Putz ober- oder Unterhalb der Stelle öffnen, um auszuschließen, daß dort noch andere Leitungen laufen, die ebenfalls - bisher unbemerkt - mit beschädigt worden sein könnten.
Dann die betroffenen Leitungsabschnitte außer Betrieb nehmen und Ersatzstrecken schalten (neue Leitung, die "um die Treppen-/Geländerbefestigungen herumlegen).

BID = 501820

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Surf<-würde drauf wetten,das sich jetzt jemand ganz fies angepisst fühlt und sich denkt,die haben se nimmer alle.

Eigentlich ein Grund ,so ein Threat zu schliessen und den Fragesteller direkt und unmißverständlich daraufhin zuweisen,das dort eine anerkannte Fachkraft vor Ort sich der Dinge bemüht.Zumindest ist dies meine Meinung,da sich doch eine gewisse Beratungsresistenz darstellt.

Gruß Surf

BID = 501905

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also wirklich das Wort Murkser passt zimmlich gut, denn wer Spannung an Treppengeländern auf Spannungseinkopplung abtunen will, ist so einer.
Ob die Spannung nun eingekoppelt ist oder nicht ist doch nun vollkommen wurst, denn es liegt ein Fehler in der Installation vor, der umgehend fachmännisch behoben werden muss!
Es liegt Spannung an dem Handlauf, was sehr gefährlich ist!

Ansonsten kann ich Sam nur recht geben, es ist eben nicht damit abgetan, dass das Licht brennt und der Fön funktioniert, wenn man ihn in die Steckdose steckt!
Also Installation umgehend von einem richtigen Fachmann checken lassen und alle Fehler beheben lassen.

Und wir haben dabei nur dein bestes im Sinn und nicht etwa das unseren Kollegen vor ort!!!!!!!!

MFG.
Shark1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 20 Feb 2008 22:41 ]

BID = 501946

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
yara hat am 20 Feb 2008 09:05 geschrieben :

Das mit dem veralteten Sicherungsautomaten; das wusste ich nicht.
Was kann ich dafür, wenn der Treppenbauer die Leitung beschädigt
und mir glaubhaft versichert, daß alles OK ist, wenn die Bohrung mit Silikon verfüllt wird.


Der Treppenbauer ist augebildete Elektrofachkraft? Sorry da sagt mir der gesunde Menschenverstand das der davon keine Ahnung hat.

Lutz


[ Diese Nachricht wurde geändert von: elo22 am 21 Feb 2008  4:22 ]

BID = 502256

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

16A bei Schukosteckdosen ist ohnehin problematisch, zumal mir kein Fall einfällt, an dem man bei nicht-Überlastung der Steckdose nicht mit einem B13/C13 hinkäme.

Daher, wie auch schon gesagt: Alle H-LS, eventuelle Billig-LS oder andere sehr alte LS komplett raus! Hochwertige neue LS einbauen (lassen?) und dazu auch gleich am besten noch 2-4 FI-Schutzschalter, je nachdem wie die örtlichen Gegebenheiten sind (mögliche Aufteilung der FI-Stränge: Außenanlage/Kühlschrank/Innen/EDV,Heizung). Leitungen nach Bedarf ersetzen und dabei gleich den richtigen Querschnitt einbauen. Dabei auch bitte etwas Zukunftskonformer denken: Ein Einziger Stromkreis für ein ausgebautes Dachgeschoß ist ja nichtmal Stand von Anno dazumal.

Ich persönlich hätte für das Dachgeschoß eine eigene, mit 5x10mm² oder 5x16mm² angebundene Unterverteilung - so ist man nämlich bei Erweiterungen aus dem Schneider und außerdem ist es auch Zeitgemäß, bei einer Auslösung nicht ins Erdgeschoß laufen zu müssen. Für eventuell später eingeplante Überspannungsschutz- und/oder Automationssysteme bietet diese Strategie, zumindest dann, wenn man noch 2-3 Lehrrohre für eventuelle Steuerleitungen zur HV zieht, ebenfalls Vorteile!

Und: Ohne gescheites Werkzeug darf man nicht an elektrischen Anlagen arbeiten, selbst wenn man das nötige Fachwissen besitzt.

MfG; Fenta

BID = 502277

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)


Zitat :
Und: Ohne gescheites Werkzeug darf man nicht an elektrischen Anlagen arbeiten, selbst wenn man das nötige Fachwissen besitzt.
Wieso, Kartuschenauspreßpistole hat er doch...

(Entschuldigung, aber das konnte ich mir nicht verkneifen.)

yara, diskutier nicht, Deine Tochter könnte mausetot sein. sam2 hat absolut recht!
Du schreibst ja selbst, daß an dem Geländer volle 230 Volt anliegen!
Hol einen Elektriker, den wird sowieso der Verursacher bezahlen müssen.


_________________
Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!


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