XVB-F2, YMvKmb, U-1000 R2V in Deutschland bzw. Österreich Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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XVB-F2, YMvKmb, U-1000 R2V in Deutschland bzw. Österreich |
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BID = 498495
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Hallo
Also ich habe nun wieder eine sehr schöne Frage:
Bei diesen schönen Buchstabenkombinationen handelt es sich um Kabeltypen aus Belgien (XVB-F2), den Niederlanden(YMvKmb) und Frankreich (U-1000 R2V).
Nun weden ja in Österreich große Mengen von NYM nur mit VDE-Zeichen eingestzt und auch in Deutschland sieht man immer wieder ein YM (A05VV-U/-R) mit ÖVE zeichen verkauft und auch verbaut. Dies ist ja auch nicht wieter schlimm, da dies ja fast gliche Leitungen sind. Mir gefällt das richtige NYM besser, da es eine dickere Isolation aufweißt, aber für manche Fälle ist auch das YM besser.
Nun aber zu meinem Anliegen:
XVB-F2 und YMvKmb entsprechen vom Aufbau und von der Anwendung her ganau NI2XY, also dem Installtionkaben, das man im Feien verlegen darf und das trotzdem grau ist und nicht so schwerfällig wie ein NYY.
Das U-1000 R2V ist das Äquivalent des N2XY, was durch seine VPE-Istalation besser wird als das NYY.
Und sind diese Leitungstypen in diesen Länder Standard und es wegen günstiger zu bekommen wie NI2XY bzw. N2XY.
Vor allem das XVB-F2 würde mich interessieren, für die normalen Außenanwendungen. Wo NYM nicht mehr geht, aber NYY duch den schwaren Mantel schon wieder unangenehm auffällt.
Nun zu meiner Frage:
Sind solche Leitungen ohne VDE in Deutschland und Österreich überhaupt zulässig?
Technisch gesehen hätte ich keine bedenken.
Vielen Dank!
Shark1
PS: Bitte keine Belehrung über Auslandskauf etc. bzw. über den Sinn solcher Leitungen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 8 Feb 2008 11:50 ] |
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BID = 499117
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Hat keiner eine Ahnung von dem Zeug
MFG.
Shark1 |
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BID = 499145
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das ist keine technische, sondern eine rein rechtliche Frage.
Meine Auffassung:
An sich darf das Material - da in einem EU-Land zulässig - auch in den übrigen für denselben Zweck verwendet werden.
Aber es würde trotzdem einen Verstoß gegen nationale Normen darstellen.
Daher kommt es drauf an, ob der Ausführende in irgendeiner Weise verpflichtet ist, sich an die einschlägigen nationalen Normen zu halten.
In D wäre dies z.B. der Fall wenn (was oft gemacht wird) Anwendung der Normen ausdrücklich im Vertrag steht. Oder wenn die Gültigkeit der VOB/B vereinbart wurde (ebenfalls häufig so).
Vermutlich wird es in A ähnlich sein.
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BID = 499268
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Erstmal vielen Dank für die Einschätzung, Sam!
Wenn das Vertaglich vereinbart ist, ist die Sachlage natürlich kar. Aber auch dann kann ich in AT nicht auf ÖVE-Material zurückgreifen, da mir der GH keine und auch nur noch 2 Hersteller Leitungen mit ÖVE liefern können!
Wenn man bei der ÖVE in Zrtifizierung-Register nachschaut, dann tut einem die österreichische Kabelindustrie wirklich leid.
Es gibt hier kein Kabelwerk mehr, dass das volle Programm an Kabel/Leitungen liefern kann, nur noch die Prakab aus Prag und Prysmian aus Bratislava. Fertigung in AT gibt es nur noch für Spezialkabel und Heiru macht noch H07V, H05VV-F, H03VV-F und YM
Aber in meinem Fall geht es um private Kleinprojekte (Carports und andere kleine Außenanlagen bei denen ein schawrzes NYY nicht gerade gut ankommt.) ohne vertragliche Vereinbarung über Normen oder VOB/B.
Also ich werde mir nun einen Bund XVB-F2 bestellen und dann sehen wie es ist.
Nochmals vielen Dank!
MFG.
Shark1
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 11 Feb 2008 1:08 ]
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BID = 499270
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Man sollte das nicht so kleinlich sehen:
Sowohl Prag als auch Preßburg sind doch respektable Städte des K&K-Imperiums...
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BID = 499273
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Ich sehe das eh nicht kritisch, denn meine Leitungen sind fast alle "Made in Germany" von Waskönig, XBK, Prysmian in Schwerin, Nexans Vacha.. und taragen nur ein VDE-Zeichen, das hier sowieso so langsam zum Standard wird, seit es die neunen Aderfarben gibt.
Nochmals Vielen Dank!
MFG.
Shark1
Ich lasse mal das Thema noch offen, vielleicht will ja noch jemand was sagen/schreiben!
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BID = 499303
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Bei mir gibts fast nur Kopp *duckundrenn*
Im Ernst, der Mantel der Mantelleitungen ist etwas dünn, ansonsten hatte ich mit Kopp-Leitungen noch nie Probleme.
Nur bei der Zwillingsleitung ist die Beschriftung etwas sehr widersprüchlich - A03V-F und "Max. 42V!" passen nicht wirklich zusammen...
Es gibt drei EU-übliche Leitungstypen die ich nur sehr ungern verlegen würde... alle 3 aus UK.
a) Twin&Earth, flache Mantelleitung. An sich nix schlimmes, aber der PE ist um eine Stufe kleiner als die aktiven Leiter und blank, in UK muß er an jedem Ende mit Schrumpfschlauch überzogen werden...
b) SWA, Steel Wire Armored, Erdkabel mit Stahlgeflecht. Sicher unübertrefflich massiv, aber auch schwer zu verarbeiten, und ein Stahlgeflecht als PE... naja.
c) Pyrotenax, kurz Pyro. Feuerbeständige Leitung mit Kupfermantel und keramischer Füllung um blanke Adern. Sieht aus wie eine Wasserleitung und ist höllisch schwer zu verarbeiten. An sich für Zwecke wie hiesiges NHXH, wurde aber manchmal auch für normale Endstromkreise in Wohnhäusern eingesetzt.
Ahja, und in Polen gibt es angeblich noch die 2-adrige Aluminiumstegleitung wie man sie aus der DDR kennt.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 499337
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Zitat :
Trumbaschl hat am 11 Feb 2008 09:06 geschrieben :
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Bei mir gibts fast nur Kopp *duckundrenn*
Im Ernst, der Mantel der Mantelleitungen ist etwas dünn, ansonsten hatte ich mit Kopp-Leitungen noch nie Probleme.
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Nur stellt Kopp keine Leitungen her
Dies Sind meist Leitungen von SKW/Prakab oder sonstwo her mit ÖVE-Zeichen. Nur hat das A05VV-U/-R eine dünnere Mantelisolation wie das deutsche NYM.
Ich mag NYM deswegen lieben und kaufe auch die meisten Leitungen in DE.
Zitat :
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Nur bei der Zwillingsleitung ist die Beschriftung etwas sehr widersprüchlich - A03V-F und "Max. 42V!" passen nicht wirklich zusammen...
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A03V-F ist weder eine Zillingsleiung noch irgendwas anders!
Der richtige Zwillingsleitungstyp ist H03VH-H. Dieser wurde aber wegen der dünnen Isolation und dem hohen Gafahrenpotenzial 2003 aus dem Harmonisierungsregister gelöscht. Heute ist die Leitung aber noch nach Werksnorm erhältlich (X03VH-H). Da dieser aber aus den Normen gelöscht wurde wird Kopp zur eigenen Sicherheit eine Spannungsbegrenzung 42V vorschreiben, dass immer der Anwender die Haftung übernimmt.
Grundsätzlich sollte man aber von H03VH-H/X03VH-H sehr großen Abstand nehmen!
Zitat :
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Es gibt drei EU-übliche Leitungstypen die ich nur sehr ungern verlegen würde... alle 3 aus UK.
a) Twin&Earth, flache Mantelleitung. An sich nix schlimmes, aber der PE ist um eine Stufe kleiner als die aktiven Leiter und blank, in UK muß er an jedem Ende mit Schrumpfschlauch überzogen werden...
b) SWA, Steel Wire Armored, Erdkabel mit Stahlgeflecht. Sicher unübertrefflich massiv, aber auch schwer zu verarbeiten, und ein Stahlgeflecht als PE... naja.
c) Pyrotenax, kurz Pyro. Feuerbeständige Leitung mit Kupfermantel und keramischer Füllung um blanke Adern. Sieht aus wie eine Wasserleitung und ist höllisch schwer zu verarbeiten. An sich für Zwecke wie hiesiges NHXH, wurde aber manchmal auch für normale Endstromkreise in Wohnhäusern eingesetzt.
Ahja, und in Polen gibt es angeblich noch die 2-adrige Aluminiumstegleitung wie man sie aus der DDR kennt.
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Leitungen aus GB, IE und dem ehmemaligen Ostblock würde ich schon erst garnicht anschauen
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BID = 499365
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Die Beschränkung auf der Zwillingsleitung gibt es schon seit mindestens 10 Jahren.
Mit den erwähnten Leitungen hatte ich noch nie Probleme und sehe auch keinen Grund, sie woanders zu beziehen - im Gegenteil, alte NYM finde ich recht sperrig. Nur der seltsame Blick des Elektrikers weil das 3x2,5 für 3x1,5 gehalten wurde war etwas schräg (er hätte sich im Jahr 2002 geweigert, 3x1,5mm2 in Verlegeart C mit 16A abzusichern...).
Besagte Zwillingsleitung verwende ich meistens für Billigsdorfer-Lautsprecher, bei denen sich richtige LS-Leitung nicht lohnt (im Vergleich zum originalen Klingeldraht meistens dann immer noch ziemlich solide). Insofern ist mir die Spannungsangabe eher egal, hat mich nur irritiert. Meistens steht eh nur YZwl drauf und keine harmonisierte Kennzeichnung.
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