Ringkerntrafo + PFC = sinusförmige Stromaufnahme trotz Siebeelkos?

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Autor
Ringkerntrafo + PFC = sinusförmige Stromaufnahme trotz Siebeelkos?
Suche nach: ringkerntrafo (426) stromaufnahme (2628)

    







BID = 493722

Bazillus

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Wien
 

  


Hallo!

Ich habe mal eine Frage. Bei (Schalt)netzteilen ist es ja üblich und verpflichtend, ab einer bestimmten Leistung eine PFC einzubauen. Oft wird dafür ein L4981 oder ähnliche Gefährten eingesetzt.

Ist es theoretisch möglich, diese Schaltung, in adaptierter Weise, auch an der Sekundärseite eines Ringkerntrafos zu verwenden, und so (mit einer leichten Step-Up Funktion) gesiebte Sekundärspannungen zu bekommen bei sinusförmiger Primärstromaufnahme? Dann würden die Elkos nicht immer nur "pulsweise" geladen werden, sondern kontinuierlich!

Hat jemand schon mal eine solche Idee gehabt?

LG

Michael

BID = 493790

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

 

  

Sollte funktionieren. Da die meisten PFC's allerdings als Booster aufgebaut sind, muss deine Ausgangsspannung über dem Scheitelwert deiner Trafoausgangsspannung liegen. Du brauchst natürlich noch eine Induktivität, einen ordentlichen Mosfet und ne schnelle Diode.

Wenn dir die komplette funktion bewusst und bekannt ist, dann kann man das machen.

BID = 493793

Bazillus

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Wien

Hallo!

Das mit der Sekundärspannung höher als der Scheitelwert ist klar.

Ich werde mal eine entsprechende Schaltung entwerfen, simulieren und aufbauen und mich melden, falls es funktioniert!

LG

BID = 493842

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Das wäre schön wenn du dich meldest.
Es heißt zwar hier im Forum immer es ist PFC auch für konventionelle Trafos vorgeschrieben, aber ich habe noch keine konkrete Umsetzung gesehen.

Gruß

_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

BID = 493918

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

das macht ja aber auch nicht wirklich viel sinn.
wenn man nicht gerade nur ne passive PFC (Längdrossel) aufbaut.
Über 75W braucht man die ja erst, und wenn man sich einmal mit schaltwandlern auseinandersetzt, warum sollte man dann einen 50Hz-Trafo einsetzen.

BID = 493922

Bazillus

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Wien

Also wenn PFC, dann aktiv. Das mit den Schaltwandlern ist schon ein Punkt. Aber was, wenn ich die Hochvolt-Sektion umgehen, und nur sekundärseitig im Niedervolt-Bereich eingreifen will? Abgesehen davon denke ich, ist es einfacher, einen Ringkerntrafo einzusetzen, anstelle ein Schaltnetzteil zu entwerfen - das sind Regelkreise weniger! Wenn man im Bereich von 800 Watt aufwärts ist, ist ein Schaltnetzteil kein triviales Unterfangen mehr.

Und da denke ich, werde ich nicht der Einzige sein, dem ein sekundär getaktetes Netzteil mit Ringkerntrafo lieber ist, als ein primär getaktetes Schaltnetzteil!

LG, Michael

BID = 494022

teotihuacan

Gesprächig



Beiträge: 170
Wohnort: Winterlingen
ICQ Status  

Grad mal noch ne Frage am Rande:
Ich bau auch gerade ein Schaltnetzteil, mit 150W Ausgangsleistung, sekundärgetaktet, auch mit Ringkerntrafo, Taktfrequenz 100kHz. Brauche ich da auch schon eine PFC?

BID = 494023

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ja.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 494188

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615


Zitat :
Bazillus hat am 23 Jan 2008 08:09 geschrieben :

... Wenn man im Bereich von 800 Watt aufwärts ist, ist ein Schaltnetzteil kein triviales Unterfangen mehr....


schon verständlich, nur ist der Trafo auch ein ganz schöner Trümmer...



Nachteil bei ner sekundären PFC wären deutlich höhere Ströme die man schalten muss.

Aber neugierig bin ich schon, was du vor hast.

Gruß
Mario

BID = 494221

Bazillus

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Wien

Ja, der Trafo hat schon ein paar Kilo ... aber Filter und Einschaltstrombegrenzung auf der 230V-Seite und das wars ;-).

Insgesamt wird das ein Netzgerät für einen Elektromotor, der eine Drehbank antreibt - ein 24 Volt System. Deswegen wird das Netzgerät einmal gerechnet für 0-30 Volt und 0-25 Ampere, dann taugt es auch noch als Ladegerät für 24 Volt Bleiakkus ;-).

Mal schaun, was die Simulation ergibt! Ich halte euch am laufenden, werde aber sicher einiges an Zeit benötigen!

LG

Michael


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