Frequenzweichen => eigenbau oder kaufen

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Autor
Frequenzweichen => eigenbau oder kaufen

    







BID = 34882

bastler1

Gesprächig



Beiträge: 127
Wohnort: Steiermark
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Hallo

Wir haben uns mal so überlegt warum auf einer gekauften Weiche so viele Widerstände oben sind.

Das Resultat war, dass diese Wiederstände nur den Phasengang ein bisschen verbessern und die resonanzen von lc-Gliedern verbessern sollen.

Unsere Meinung:
In einer richtig konstuierten Weiche hat kein Ohmscher-Widerstand was verloren, da diese nur Leistung verbraten.

Ihr könnt euch gerne selber davon überzeugen. ( im Dateianhang sind die Simulationen)

Bei unserer Weiche verwenden wir eine selbst entwickelte verteilungstechnik. ( zumindes haben wir etwas deratiges noch nicht fertig gesehen)

Das Layout für diese und viele andere Weichen gibts auf unserer Seite zum Download + Berechnungsprogramm.

Weis jemand warum die gekauften weichen so gebaut werden und nicht mit unserer Technik??
mit unserer Technik spart man Bauteile!

MfG HiFi-Team

Hochgeladene Datei : Unsere Technik.doc

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BID = 34896

etechnik student

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: nrw

 

  

maybe werden die Widerstände benötigt um eine Leistungsanpassung an die Innenimpedanz des Verstärkers zu erreichen. Die wird ja bei eurer Simulation nicht berücksichtigt, ihr habt ideale Spannungsquellen.


btw, habt ihr euch überhaupt um die Impedanz eurer Weiche gekümmert ?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: etechnik student am 12 Okt 2003 17:51 ]

BID = 34904

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Hallo,
ich könnte mir vorstellen, daß die Spulen auch etwas gedämpft werden müsse, von wegen der Spannungsspitzen(Selbstinduktion).
mfG
Peter

BID = 34906

bastler1

Gesprächig



Beiträge: 127
Wohnort: Steiermark
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Hallo

Wir haben einen Innerwiderstand der Signalquellen simuliert, wobei bei 1 Ohm das beste ergebnis erreicht wurde.
Das ist aber noch lange kein Grund. Die meisten Verstärker haben wenige mOhm Innenwiderstand. Mit langen Leitungen kommt man vielleicht auf ein Ohm, aber darauf sollten sich die Hersteller nicht verlassen!

Aber bei unserer Weiche ist der Innerwiderstand der Signalquelle ganz egal. Es wird nur alles etwas gedämpft.

Außerdem ist bei der gekauften version der Hochtöner verpolt angeschlossen obwohl laut Simulation niemals 180° Phasendrehung zustandekommen und das ist ja wohl der größte Witz bei der ganzen sache. Weis jemand warum der Hochtöner verpolt werden muss??

MfG HiFi-Team

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BID = 34914

Wombat

Gesprächig



Beiträge: 196

Hmmm... Vielleicht, um bei der Abstrahlung die Phasendrehung durch die unterschiedliche Einbautiefe der Mittel- bzw. Hochtöner zu kompensieren? Bei z.B. 8kHz ist Lambda/2 ja nur 2cm?

MfG., wombat

BID = 34946

etechnik student

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: nrw


Wir haben einen Innerwiderstand der Signalquellen simuliert, wobei bei 1 Ohm das beste ergebnis erreicht wurde.
Das ist aber noch lange kein Grund. Die meisten Verstärker haben wenige mOhm Innenwiderstand.

...

Aber bei unserer Weiche ist der Innerwiderstand der Signalquelle ganz egal. Es wird nur alles etwas gedämpft.

...

Außerdem ist bei der gekauften version der Hochtöner verpolt angeschlossen obwohl laut Simulation niemals 180° Phasendrehung zustandekommen und das ist ja wohl der größte Witz bei der ganzen sache. Weis jemand warum der Hochtöner verpolt werden muss??



1 : bezweifle ich ganz stark die Daten !


2 : der Innenwiderstand ist keinesfalls egal

3 : Beim Hochtöner ist die Phasenlage doch egal

BID = 34988

bastler1

Gesprächig



Beiträge: 127
Wohnort: Steiermark
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Hallo

Es wäre wirklich nett wenn du deine drei Behauptungen begründen würdest.

HiFi-Team

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BID = 34999

etechnik student

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: nrw

na gut

1 : Hat ein normaler Verstärker einen Innenwiderstand von ca 8 Ohm, darum üssen auch die Boxen ca 8 Ohm haben um Leistungsanpassung zu erhalten.

2 : Bei falscher Anpassung geht Leistung verloren

3 : Hört man bei Tieftönern ein gegenseitiges Auslöschen des Basses bei falscher Phasenlage, das ist bei den hohen Frequenzen jedoch nicht der Fall.

MfG

Me

BID = 35008

bastler1

Gesprächig



Beiträge: 127
Wohnort: Steiermark
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Hallo

Bei deinen Behauptungen kann ich dir leider nicht zustimmen ;D

1.) Ein Audioverstärker hat keines Falles gleich viel
Innenwiderstand wie seine Last

a.) Eine Gegentaktendstufe welche zB +-35V Versorgungsspannung
hat kann am Ausgang ne Amplitute von bis zu ca 30V locker rausbringen.
Wäre Ri = RL könnte sie ja max 15V schaffen.

b.) Eines meiner Hobbys ist Audioverstärker selbst zu bauen.
Eines der Beurteilungskriderien währe da der INNENWIDERSTAND,
und da heißt es je kleiner umso BESSER!
Die meisten Endstufen (egal ob für 2, 4 oder 8Ohm)
haben ca 10-100mOhm


2.) Warum soll bei Falscher Anpassung leistung verloren gehen?

Wenn ich an einem Verstärker, welcher für 4Ohm gedacht ist
und einen Innenwiderstand hat wie vorher beschrieben, wird er
bei 4Ohm seine Nennleistung erfüllen.
An 8Ohm wird er etwas mehr als die Hälfte und bei 2Ohm etwas
weniger als das doppelte rausbringen, falls er nicht abbrennt.

Also bei Fehlanpassung geht nicht immer Leistung verlohren.
Das gilt nur dann, wenn Ri = RL.

3.) Das gegenseitige auslöschen macht sich bei jeder Frequenz bemerkbar.
Allerdingst sinkt dieser Effekt bei steigender Frequenz stark.
Wenn er doch noch immer vorhanden ist sollte man ihn ja nicht verpolen.
Und außerdem: Warum wird der Hochtöner absichtlich verpolt, wenn es
egal wäre?

Mfg HiFi-Team

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BID = 35009

admin

Administrator



Beiträge: 5027
Wohnort: Heilbronn
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Baster1 hat recht mit dem innenwiderstand.
er liegt im mOhm-Bereich, je kleiner, je besser.
Je geringer der Ri ist (natürlich auch je geringer der R der leitungen ist) desto besser wird der lautsprecher bedämpft. er soll ja nicht bei seiner resonanzfrequenz einen
anderen schalldruck abgeben als bei höherer oder tieferer frequenz.
das ganze ist keine leistungsanpassung sondern eine spannungsanpassung (ähnlich dem stromnetz).



_________________
Mit zunehmendem Alter
braucht man auch Entkalker

BB

BID = 35012

Wombat

Gesprächig



Beiträge: 196

Da bei hohen Frequenzen die Wellenlänge ziemlich kurz wird, sollten die Membranen der Lautsprecher auf der selben (senkrechten) Ebene liegen. Ist das aus konstruktiven Gründen bei Hoch- bzw. Mitteltöner nicht möglich, muß die sich daraus ergebende (akustische) Phasenverschiebung kompensiert werden. Um beim Beispiel in meinem vorigen Posting zu bleiben: Liegt die Übergangsfrequenz zwischen Mittel- und Hochtöner bei 8kHz, montiert man den Hochtöner so, daß seine Membrane zwei Zentimeter vor oder hinter der Membranebene des Mitteltöners ist, und verpolt die Hochtöneranschlüsse. Somit liegen die von den beiden Membranen mit gleicher Stärke abgestrahlten Amplituden wieder auf der selben Ebene.

BID = 35215

bastler1

Gesprächig



Beiträge: 127
Wohnort: Steiermark
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Hallo


@Wombat

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Hochtöner wegen der Phasenverschibung verpolt sind.

1.) Der Hersteller kann ja nicht wissen ob ich meine Lautsprecher auf einer Ebene montiere oder nicht.

2.) Das ganze würde dann ja nur bei einer Frequenz funktieren. Wie du bereits angesprochen hast zB bei 8kHz.
Und bei 12kHz ist alles wieder mist.

3.) Durch die Frequenzweiche können nie zwei Lautsprecher das gleiche Signal bekommen. Dann wäre die Phsenverschiebung ja sowieso egal.

@ALLE

Eigendlich wollten wir mit unserem ersten Posting nur darauf hinweisen, dass sehr viele gekaufte Weichen nicht annähernd an die qualität einer selbst gebauten herankommen, und dazu eure Meinung hören.

MfG HiFi-Team

BID = 35263

Wombat

Gesprächig



Beiträge: 196

Hallo bastler1,

Zu 1) Ich habe (sichtlich irrtümlich) angenommen, es handelt sich um eine fertige Box oder einen Boxenbausatz, weil Du geschrieben hast "...bei der gekauften Version..."

Zu 2) Das ganze muß ja auch nur rund um die Übergangsfrequenz funktionieren. Darunter spielt nur der Mitteltöner, darüber (z.B. bei den von Dir erwähnten 12kHz) nur der Hochtöner; daher: kein Mist

Zu 3) Da hast Du jetzt aber einen Denkfehler: Bei der Übergangsfrequenz ist der eine Lautsprecher noch nicht "ganz weg", und der andere noch nicht "ganz da". Schau Dir die Pegelverhältnisse bei den Übergangsfrequenzen bei dem von Dir geposteten Kurvenplot an! Da kriegt jeder der jeweils beteiligten zwei Lautsprecher an einem bestimmten Punkt die selbe Frequenz zum jeweils halben Pegel.

Und zum Allgemeinen: Hast natürlich recht, daß man durch Nachdenken oft viel bessere Sachen fertigbringt, als die Industrie liefert. Schließlich verbeissen wir uns ja auch deswegen so gern in unser Hobby, nichtwahr?

MfG., wombat

BID = 35275

Wombat

Gesprächig



Beiträge: 196

Öööha!

Vergiß' meine hochfliegenden Erklärungsversuche; habe mir jetzt Dein upgeloadetes Schaltbild der Kaufversion näher angeschaut. Fazit: Der Hochtöner soll verpolt angeschlossen werden, um die Phasendrehung zu kompensieren, die durch C2/L2/C3/L4 entsteht (falls ich jetzt nicht schon wieder Unfug verzapft habe).

MfG., wombat

BID = 35414

hofer

Gerade angekommen


Beiträge: 9

hallo bastler1

>Eigendlich wollten wir mit unserem ersten Posting nur >darauf hinweisen, dass sehr viele gekaufte Weichen nicht >annähernd an die qualität einer selbst gebauten >herankommen, und dazu eure Meinung hören.

vornweg, ich finde diese ausage ein bisschen übertrieben.
diese ausage wäre vieleicht angebracht wenn du eine ultimative frequenzweiche erfunden hättest. hast du aber nicht.

zudem bin ich der meinung man kann nicht äpfel mit birnen vergleichen. damit meine ich, ich könnte auch eine frequenzweiche konstruieren nur mit spulen und kondesatoren.
und die wäre in der simulation mit einem ohmschen widerstand auch perfekt! nur wird ja eine frequenzweiche zusammen mit einem lautsprechern gebraucht. und dieser lautsprecher ist nun einfach nicht nur eine ohmsche last.

>Das Resultat war, dass diese Wiederstände nur den >Phasengang ein bisschen verbessern und die resonanzen von >lc-Gliedern verbessern sollen.
>Unsere Meinung:
>In einer richtig konstuierten Weiche hat kein Ohmscher->Widerstand was verloren, da diese nur Leistung verbraten

ich finde das ein bisschen eine unkompetente aussage.

hast du schon einmal einen lautsprecher selbstgebaut? und vorallem dann auch ausgemessen?

wenn du deine frequenzweiche mal in ein dreiweg system einbauchen würdest und dann die komplette box ausmessen würdest, dann sehe das ergebniss vermutlich nicht mehr so schön aus wie in deiner simulation.
dann müsste man evtl. den pegel anpassen beim hochtöner und spätesetens dann würdest auch du zu einem widerstand brauchen. und die leistung die dann verbraten wird, ist genau das was wir wollen. damit wir eine konstantere amplitude haben über den gesamten frequeznbereich.
und genau das wäre dann der anfang einer entwicklung für eine gute frequenzweiche.

gruss tobias


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