Grundig HiFi Verstärker Audio Anlage  v7200

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Autor
HiFi Verstärker Grundig v7200

    







BID = 483113

gedanken.welten

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Braunschweig
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Geräteart : Verstärker
Hersteller : Grundig
Gerätetyp : v7200
Chassis : 19 "
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo

Ich hab einen V7200 Verstärker bei Ebay gekauft (nja Oo), der Verkäufer versicherte mir, dass er beim ihm noch lief, d.h. er hat auch Boxen angeschlossen und nicht nur eingestöpselt und gesehen, dass die Lämpchen leuchten. Nun ist es bei mir aber so, dass die Ausgänge nicht freigeschaltet werden, die haben ja ein Relais davor. Auch nach einer Weile Betrieb wurde es nix (hier wurde ja mal das Problem eines kaputten Widerstands diskutiert, der wohl das Laden des entsprechende Kondensators verzögert hat). Ich hab schon länger das gleiche Modell, das Funktioniert und habe einfach mal die kleine Platine mit den Ralais ausgetausch, daran liegt es nicht (da wusste ich auch noch nicht, dass es beim Verkäufer noch ging). Jetzt stelle ich mir (und hier ^^ ) die Frage: Was kann da beim Versand passiert sein? Die Außentemperaturen sind ja nicht so schön, kann es sein, dass die Elkos den Temperaturwechsel oder die niedrigen Temperaturen nicht verkraftet haben? Das Gerät war jedenfalls ganz schön kühl, als es bei mir ankam. Ausgebeult ist keiner (sie haben aber auch keine Sollbruchstellen), die Widerstände sehen auch ok aus, einer, der etwas heiß zu laufen scheint ist aber auch noch gesund. Ich habe eine angebrochene Lötstelle an einem Transitor hinten rechts in der Nähe der Eingänge gefunden, aber die war lediglich angebrochen und befindet sich auch eher bei den Eingängen und nich bei den Ausgängen/der Sicherheitsschaltung. Weitere kaputte Löstellen kann ich nicht finden. Ich finde den Verstärker echt genial und würde ihn gern reparieren. Was würded ihr in dem Fall tun? Lohnt es sich die Elkos (von denen es ja glücklicher Weise ja nicht sooo viele da gibt) aus zu löten und zu testen? Könnten noch andere Bauteile außer Elkos (?) und den Lötstellen die geringen Temperaturen nicht verkraftet haben? (trifft das Überhaupt auf Elkos zu?)

Für ein Bissen Rat wäre ich dankbar ^^ .

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BID = 483119

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13350
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :

Verkäufer versicherte mir, dass er beim ihm noch lief,

Hätte ich als Verkäufer auch behauptet

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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BID = 483132

gedanken.welten

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Braunschweig
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Nunja, es scheint, dass er ehrlich ist, denn er zeigt sich kompromissbereit.

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BID = 483138

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

"Was kann da beim Versand passiert sein? Die Außentemperaturen sind ja
nicht so schön, kann es sein, dass die Elkos den Temperaturwechsel oder die niedrigen Temperaturen nicht verkraftet haben?"

Leider wird darüber immer wieder berichtet,
dass bei älteren Elkos da Probleme bei plötzlicher Last
auftreten können. Bei richtigen Oldtimern
spielt dieses Risiko eine wichtige Rolle.
Also bei Geräten, die jahrzehntelang auf einem
Dachboden lagen und nun plötzlich wieder
an der Steckdose hängend, funktionieren sollen.

Gerät nicht gleich wegwerfen, sondern Betriebs
verhalten weiter
studieren, weiter berichten, ggf. noch einige
Infos vom Vorbesitzer einholen, was
die Vorgeschichte des Gerätes betrifft.

PS: Auch auf "(verkauf)-relevante-verdächtige"
Infos des Vorbesitzers achten.

...l.


... Habe gerade deine letzte Post gelesen, ...
also viel diplomatisches Geschick !



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BID = 483281

gedanken.welten

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Braunschweig
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Aaalso:

Der verstärker schaltet auch nach einer Nacht betrieb nicht Frei...

Ich werde das Ding jetzt so oder so behalten, hab es mal wieder nicht lassen können und bin schon wieder am Rumbasten, d.h. ich bin gerade dabei sämtliche Elkos der Hauptplatine aus zu löten und zu testen. Geht sogar eigentlich recht flott, so eine Entlötpumpe ist schon was dolles *lol* . Ich hoffe nur, dass ich den Fehler auch finden kann, ich hab sowas nämlich noch nie gemacht xD .

Der Verkäufer scheint echt ganz ok zu sein und würde mir ein Teil des Geldes zurrück geben und vertraut mir auch, dass ich ihn nicht übers Ohr haue, indem ich einfach sage, der sei kaputt obwohl er es gar nicht ist.
Allerdings hat er mir ins Gedächtnis gerufen, dass das Teil eh recht günstig bei Ebay in meinen Besitz übergegangen ist. D.h. 20 € + 13 € Versand. Was meint Ihr zu dem Preis?
Was das lange Herumliegen wegen der Elkos angeht: das Gerät hat gar nicht funktionslos herumgelegen sondern war in Benutzung. Das kanns dann wohl auch nicht sein.

Es gibt 2 Potis für den "Ruhestrom" (ist das der Arbeitspunkt??) soll ich an denen mal rumdrehen, oder ist das eher keine so gute Idee?
Es werden doch nicht die beiden 10 Farad Monster-Elkos kaputti sein, oder??

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BID = 483360

Bastler1234

Gesprächig



Beiträge: 107
Wohnort: Kirchberg an der Murr

Wenn die dicken Siebelkos kaputt wären, würdest du wohl nach dem einschalten ein fieses Brummen aus den Lautsprechern hören, außerdem wären die Bässe wohl sehr dünn.

Den Ruhestrom würde ich lieber nicht verändern, sonst gibts vielleicht durchgebrannte Endtransistoren.

Hast du denn vielleicht nen Schaltplan von dem Gerät, denn du hier reinstellen könntest (wenn man das jetzt einfach so darf)?

Damit wär die Diagnose einfacher.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bastler1234 am 20 Dez 2007 21:13 ]

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BID = 483535

gedanken.welten

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Braunschweig
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Juhuu, juhuu, es läuft!! (und ich weiß nichtmal warum! *rofl* )

Ich hab alle Elkos im Bereich der Endstufen und des Freischaltungskreises (der liegt angeblich in einem wohldefinierten Bereich vor den Endstufen) herausgelötet. Getestet habe ich sie, indem ich
a) ein Ohm-Meter dran gehalten hab und geguckt hab, ob der widerstand langsam gegen unendlich geht, also ob er geladen wird
b) jeden mit einer Spannung von 20 V über einen Widerstand geladen hab und geguckt hab, ob er die Spannung hält.
Nunja, ich hab keinen Fehler gefunden und sie wieder eingebaut. Zusätzlich habe ich noch ein paar verdächtige Lötsellen erneuert, die aber eigentlich nicht kalt waren, soweit ich das gesehen bzw. gemessen habe.
Trotzdem schalter er jetzt wieder frei... Oo ...jemand schrieb hier mal, dass er auch ein Freischaltungsproblem gehabt hätte und einfach alles neu verlötet hätte...danach gings auch wieder. Ergo: v7200 der nicht geht einfach mal neu verlöten *lol* .

Ein bisschen getrübt ist der Erfolg immernoch, da ein Kanal vom 2. Paar der Ausgänge nicht geht. Entweder forsche ich da auch noch nach, oder ich belasse es so, da ich 2 dieser Verstärker benutzen will, die je nur an einem Boxenpaar sind, für Quadrophonie bzw. Surround Sound.

Einen Schaltplan habe ich leider nicht...der kostet über 20 € .
Jetzt werde ich das Ding vorerst mal wieder zu machen und gucken, ob es sich auch so anhört, wie es sich anhören soll, auch in kombination mit dem indentischen Gerät und 3D sound . (Ich hatte vorher für den 3D sound einen Computerboxen-Verstärker...so einen winzigen, an meinen 8 Ohm Frontboxen...was so ein kleiner Verstärker mit den guten großen Boxen leistet, wo sich die Computerboxen aus denen ich den habe so leise und schrecklich anhören, das ist eigentlich höchst erstaunlich, wenn auch nicht unlogisch, aber im mangelte es arg an transparenz und Höhen, weshalb sich der 3D Sound bei den Computerspielen in grenzen hielt, da besonders Höhen gerichtet wahrgenommen werden. Zum Musikhören musste ich immer umstöpseln, auf Stereo mit dem v7200, da der kleine Verstärker da dann doch eher nicht meinem ästhetischen Musikhörempfinden nachkommt.)


Das mit den Siebelkos und dem Brummen klingt recht logisch, basierend auf meinem mittelmäßigen Wissen. Warum haben die eigentlich 4 Anschlüsse, von denen nur 2 benutzt werden?

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BID = 483701

Bastler1234

Gesprächig



Beiträge: 107
Wohnort: Kirchberg an der Murr

Hi,

schön dass der Amp jetzt wieder einigermaßen läuft.

Die zwei zusätzlichen Anschlüsse sind, meines auch recht Bescheidenen Wissens nur dazu, dass die Elkos stabil auf der Platine sitzen und nich ständig rumwackeln

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BID = 483702

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13350
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
gedanken.welten hat am 21 Dez 2007 13:51 geschrieben :

Warum haben die eigentlich 4 Anschlüsse, von denen nur 2 benutzt werden?

Soviel ich weiß,dienen die in speziellen Schaltungen/Platinen dazu,quasi die "Masse" quer zuverbinden.Damit kommt man ohne Drahtbrücke u.ä. aus.
Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren...

_________________
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(Albert Einstein)

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BID = 483736

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

"Warum haben die eigentlich 4 Anschlüsse, von denen nur 2 benutzt werden?
Wirklich nur 2 benutzt? Dann ist es wohl nur eine Halterung.

Aber es gibt auch "4polige Elkos"
auch für Hifi-Audio

Hier findest du etwas Lektüre für die Feiertage

http://www.bt-vertrieb.de/productsites/manuals/jensen/jensen.pdf

Und das wird deine Frage hoffentlich beantworten.
MfG

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BID = 483793

Wicked Witch

Gelegenheitsposter



Beiträge: 77
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Mehrere Pins nahe dem äußeren Umfang verteilt, die untereinander verbunden sind und dem Alubecher zugehören dienen als (Minus-)Pol des Elkos und gleichzeitig der sicheren Befestigung. Immerhin waren die meisten dieser Becherelkos früher nackt und nicht mit Folie überzogen und da kam Wackeln und Anlehnen an andere Teile nicht gut. Besonders wenn man bedenkt, dass in einem klassischen symmetrischen Netzteil der Becher eines solchen Elkos gegen den anderen Elko Spannung führt. Daher wurde dann zumeist auch noch eine räumliche Abgrenzung oder mechanische Isolierung durch Schrumpfschlauch und zusätzliche Plastikringe ausgeführt, sowie bei höheren Spannungen ein Berührungsschutz vorgesehen. Auch schonte die Form der äußeren Pins die Lötstellen, indem Nasen auf der Platine aufliegen, wodurch nicht allein die Lötstelle den Elko tragen muss, wenn der Elko mit Abstand zur Platine verlötet wird.
Eine andere Erklärung wird nicht in Frage kommen, da es technisch unsinnig wäre, einen Elko mit mehreren unabhängigen Kondensatoren einzusetzen, bei dem jedoch zwei unbenutzt blieben. Und technische Spielereien und Sonderheiten, die mehr an Voddoo-Zauber erinnern und als durch Realitätsnähe brillieren - kannten Geräte dieses Alters nicht und hatten es auch nicht nötig.

Ich darf dann mal aus dieser Varaktor-Schrift zitieren:

Zitat :
- What kind of improvement of the sound quality can I expect when I replace the traditional two pole electrolytics with fire pole ones in the power supply of my CD player/amplifier?
The degree and the type of the improvement you will get replacing the two pole electrolytic capacitors (even they were one of the highly regarded types with graphite particles in the capacitor paper or with ceramic particles in the electrolyte) with the four pole ones is of course depends on your equipment, but we guarantee a significant and audiable improvement in transparency, high frequency capabilities, detail, dynamics and microdynamics, immediacy and clarity.

Und wenn du Glück hast hörst du den Weihnachtsmann übers Dach stapfen...

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BID = 483797

gedanken.welten

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Braunschweig
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Vielen Dank für die Antworten, wollte ich noch sagen ^^ .

Der Verstärker steht jetzt schön auf dem anderen und beide funkionieren schön und der Sound ist genial . Wenn jemand noch etwas zu dem nicht funktionierenden Kanal zu sagen hat, wäre ich nicht abgeneigt. Die Endstufen sind wohl nicht, ich habe mit einem Durchgangsprüfer den Spannungsabfall an den Kontakten der Endstufen mit den Werten der des Funktionierenden Verstärker verglichen. die waren sehr ähnlich, wenn das überhaupt eine Aussage hat.

Also die dicken Elkos haben in der Tat noch aufliegende Nasen, allerdings sind die beiden nicht genutzten Pole nicht mit dem Becher verbunden. Zwischen diesen Polen besteht auch auch konstanter Widerstand, der bei dem einen Kondensator völlig anders ist, als bei dem anderen Oo .
Was das mit dem 4 poligen Kondensator aus diesem Auszug auf sich hat, also ob das nun Schwachsinn ist oder nicht, da kann ich jetzt keine Stellung beziehen, auf jeden Fall habe ich aus den Schaltbildern, die den normalen mit dem 4-Pol Elko vergleichen, jetzt nicht ersehen können, was der Sinn der zusätzlichen 2 Pole parallel zu den anderen beiden an den Kondensatorplatten sein soll... Oo ...wobei ich mich aber schon frage, ob es einen Unterschied macht, an welcher Stelle der Folie (Platten) die Kontakte angebracht sind.
Wenn das stimmen sollte, dann sollte man ja das Impedanz-Diagramm, dass eine bessere Wiedergabe der Höhen verheißt, im Vergleich zu einem normalen Elko, ja nachmessen können.
Es wäre schrecklich, wenn mein Namensvetter mit solch unlauteren Mitteln auf Kundenfang gehen würde .

Diese Seite ist aber interessant...ich hab noch nie einen Meter Lautsprecherkabel mit Vakuum als Dielektrikum gesehen...für 20 000 € .

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BID = 483840

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

"da ein Kanal vom 2. Paar der Ausgänge nicht geht. Entweder forsche ich da auch noch nach, "
Standard-Methode zweiten Kanal vom 2.Paar mit dem ersten bei Mono-Signal vergleichen.

PS habe übrigens auch so ein Problem mit meinem alten Siemens 333.
War bislang auch nicht in der Laune da den Fehler zu finden, da mir 2 Lautsprecher genügen

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