N geschmolzen

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Achtung immer VDE beachten !!

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Achtung immer VDE beachten !!

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Autor
N geschmolzen

    







BID = 479711

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien
 

  


Mir ist einmal eine billige Klemme trotz gutem Anziehen der Schraube nach ca. 2 oder 3 Jahren den Bach runtergegangen. Aufgefallen ist das brutzelnde Geräusch...

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 479726

Tim Taylor

Schriftsteller



Beiträge: 617
Wohnort: Seefeld / Hechendorf

 

  


Zitat :
Trumbaschl hat am  8 Dez 2007 17:22 geschrieben :

Mir ist einmal eine billige Klemme trotz gutem Anziehen der Schraube nach ca. 2 oder 3 Jahren den Bach runtergegangen. Aufgefallen ist das brutzelnde Geräusch...




Das wäre der beste Zeitpunkt gewesen, einen Mangel als Featue beim Kunden anzupreisen.

Das neue "Noise activated failure detection system!"

"Wenns in der Wand brutzelt, bitte Kundendienst rufen! Der baut Ihnen gleich was Neues ein und kassiert sofort..."

Tschuldigung Trumbaschl,
das war nicht gegen Dich. Es hat mich nur verleitet, sowas zu schreibseln.

Nochmals Tschuldigung, so wars nicht gemeint


Edit: schon wieder was repariert

Ralfi

_________________
Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.

Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tim Taylor am  8 Dez 2007 18:13 ]

BID = 479731

Kurzschlus

Gesprächig



Beiträge: 192
Wohnort: Magdeburg

Hm,

kann es sein, dass VDE (Verband des Elektrohandwerks) halt Luesterklemmen deswegen nicht mag, weil sie

1. mehr Arbeit machen (Verdrillen)
2. konzentriertes und sorgfaeltiges Arbeiten verlangen (richtig einschieben und zwei Schrauben richtig eindrehen, keine Schrauben vergessen)
und vor allem
3. viel zu billig sind ?

Und das Argument mit der geringen Kontaktflaeche ist bei verdrilltem Einbau doch auch ziemlicher Nonsens, schliesslich ist in einer Luesterklemme die Kontaktflaeche auch groesser als in einer Dolue-Klemme.

In einer Federklemme ist die Kontaktflaeche jedenfalls geringer, soweit ich das bisher erfasst habe.

Der Unsinn mit der neuen FI-Schaltervorschrift beispielsweise ist doch letztlich auch nur umsatztreibend. Wieviele Altanlagen, die an sich einwandfrei sind, muessen aufwendig ausgebaut werden, neue Verteilerkaesten en masse, nur um die vielen neuen FI-Schalter einzubauen, die nur ganz wenige wirklich brauchen?

BID = 479752

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss


Zitat :

Der Unsinn mit der neuen FI-Schaltervorschrift beispielsweise ist doch letztlich auch nur umsatztreibend. Wieviele Altanlagen, die an sich einwandfrei sind, muessen aufwendig ausgebaut werden, neue Verteilerkaesten en masse, nur um die vielen neuen FI-Schalter einzubauen, die nur ganz wenige wirklich brauchen?


Ohoh, warte nur bis Sam2 kommt und das liesst! Dann gibts ne Schnellabschaltung für den Kurzschlus

Ich halte die Fi-Schalter-Geschichte übrigens für sehr sinnvoll. Ich habe schon genug gefährliche Isolationsfehler bei E-Checks gefunden, die mit Fi-Schaltern schon längst aufgefallen wären.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 479754

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Na also wirklich die FI-Vorschrift ist doch schon längst überfällig gewesen! Wievielen Pfusch ich schon von als N missbrauschten PE gesehen habe, da ist jeder FI echt wichtig!
Und mal abgesehen davon, muss keine bestehende Installation mit einem FI versehen werden!


Shark1

BID = 479811

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien

Ich nehms nicht übel ^^
Die brutzelnde Klemme war aber bei mir zu Hause und auch von mir installiert. Seither kaufe ich keine Baumarktklemmen mehr.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 479899

Kurzschlus

Gesprächig



Beiträge: 192
Wohnort: Magdeburg

Ich meinte jetzt nicht die Vorschrift, FI generell einzusetzen, sondern die seit Sommer geltende Zusatzvorschrift, fuer jede Steckdosengruppe pro max. 20A je einen FI verbauen zu muessen.

Cui bono?

Dem Installationsbesitzer, der seine gesamte Anlage ueber einen 3-poligen FI absichert, bekommt dadurch nur einen kleinen Vorteil: bei Ausloesung wird nicht alles auf einen Schlag dunkel.
Viele koennen das aber verschmerzen.

Wem also nuetzt es, wenn bei 20 Steckdosenkreisen dann 10+ FI und neuer Kasten usw. eingebaut werden muessen?

Wohl doch nur dem Elektrohandwerk (und der Industrie).
Daher ist das ja auch vom VDE betrieben worden, so meine Einschaetzung.
Und der Kunde darf bluten.

BID = 479901

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Das hast du falsch verstanden. Die Norm fordert Fi-Schalter für alle Steckdosenstromkreise bis 20A, nicht pro 20A! Wieviele Fi-Schalter du einbaust bleibt dir überlassen, IMHO wurden seitens der Norm min. zwei empfohlen.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 479912

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Tobi P. hat am  8 Dez 2007 14:32 geschrieben :

Meiner Meinung nach gehören DoLü-Klemmen verboten! Bei falscher Verarbeitung kann es beim Einsatz dieser Klemmen zu Kurzschlüssen und den hier gezeigten Effekten kommen. Und heutzutage lernt kaum noch jemand den korrekten Umgang mit den Dingern, ...


Aus purer Neugier: Wie sieht denn eine ordentlich verarbeitete Dolü aus? Adern verdrillt, genau so lang, dass sie nicht rausgucken, und die Schraube fest angezogen?
Wie sollte das aussehen, wenn nur zwei Adern in einer großen Klemme sind? Da ist doch dann relativ viel Luft in der Klemme, so dass es nicht viel Kontaktfläche gibt...

Wenn man zwei Adern mittels Lüsterklemme so verbindet, dass die abisolierten Enden so lang sind, dass sie unter beiden Schrauben zu liegen kommen (sich die Drähte also parallel berühren), dann sollte sich da doch auch ein vernünftiger Kontakt einstellen, oder sehe ich das falsch?

Ich bin mir bewusst, dass da Dolüs, besser Wagos, hingehören, es geht mir aber um den Grund, warum Wenn sich in der Lüsterklemme beide Drähte großflächig direkt berühren, fällt das Argument des schlechteren Kontaktes durch die zusätzliche Klemmstelle ja weg...

BID = 479913

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Die Adern dürfen vor dem einführen in die Dolü-Klemme nicht mehr verdrillt werden.

BID = 479934

Kurzschlus

Gesprächig



Beiträge: 192
Wohnort: Magdeburg


Zitat :
ego hat am  9 Dez 2007 13:15 geschrieben :

Die Adern dürfen vor dem einführen in die Dolü-Klemme nicht mehr verdrillt werden.

Bei einer Dolue-Klemme koennen Adern leicht zur Seite hin wegrutschen, anders als bei einer passenden Luesterklemme.

Doch das Problem der punktuellen Verbindung (max. wenige mm2) bleibt bestehen. Entsprechend ja die recht haeufig zu beobachtenden verschmolzenen Dolues und Wag*s.



BID = 479970

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Das Verdrillen ist ja auch gerade dann hinderlich, wenn man die Klemmstelle wieder lösen und anschließend wieder verbinden möchte (z.B., um eine weitere Ader hinzuzufügen).
Das in der Dolü seitlich eine Ader wegrutscht, kann ja gerade bei wenigen Aderns leicht passieren...
Ich habe mal in einer alten Verteilerdose Keramikklemmen gesehen. Sahen wie folgt aus: Ein Metallzylinder mit einer Gewindebohrung, der dann von oben bis gut zur Mitte aufgeschlitzt war. Durch den seitlichen Schlitz waren dann die Adern zugeführt. Eine von oben reingedrehte Madenschraube presst alle Adern aufeinander, und zwar großflächig (zum einen Kontakt der Adern untereinander, zum anderen mit der Klemme). Die Keramikummantellung war dann um den Metallzylinder herum, auch geschlitzt.
Der Nachteil bei den Dingern ist zum ersten, dass sie relativ viel Platz brauchen, zum anderen, das die Keramikisolierung teilweise abgebrochen waren (Hebelwirkung halt).

Wagos sind ja bekanntlich klemmsicherer als Dolüs, aber die Kontaktfläche müsste trotzdem kleiner sein als bei verdrillten Adern in Dolü. Bei der Wago liegt die Litze ja nur auf einem L-Balken auf, auf den sie mit einer kleinen Feder gepresst wird... da ist die Kontaktfläche nur der Bruchteil des Leiterquerschnitts.

Schlanke Fahrstuhlklemmen, bei denen die Adern wie bei den alten Keramikklemmen übereinander gelegt werden, und dann noch mit Blattfeder zwecks ständig gewährleistetem Anpressdruck, das wär doch mal was...
Ach Mist, das wird schon wieder sperrig.
Aber dann könnte man eigentlich auch gleich die alten Klemmen mit einer starken Blattfeder am unteren Zylinderende und bruchfester Kunststoffisolierung versehen...

Hab' mal fix ein Bild gemalt:



BID = 479972

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg


Zitat :
Kurzschlus hat am  8 Dez 2007 18:21 geschrieben :

(...)VDE (Verband des Elektrohandwerks) (...)


Muss mich mal wieder als Klugscheisser outen...

VDE bedeutet VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK e.V.

Danke für Eure geschätzte Aufmerksamkeit.

Zum Thema: Mir wurde noch in der Lehrzeit von unserem dienstältesten Obermonteur beigebracht, wie man die Doli-Klemmen (im fränkischen Sprachgebrauch auch als Doldi-Klemmen bezeichnet, Doldi = dümmlicher Mensch) richtig festzieht:

Man nehme eine Abisolierzange, klemme damit den Kuntsstoffköper ein und ziehe die Schraube an, bis kurz vor dem Abreissen. Folge: haufenweise abgescherte Adern...

Daher auf keinen Fall nachmachen, am Besten auf Schraubklemmen vollständig verzichten.
Wie gross die Kontaktfläche bei Steckklemmen ist, ist für mich nahezu irrelevant, dass der Kontakt 100% sicher und auf Dauer sitzt - das ist mir wichtig.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am  9 Dez 2007 15:44 ]

BID = 480043

Heimwerker.

Stammposter



Beiträge: 268

@Bartholomew:

Ich hätte da was schönes von Hager im Angebot







_________________
Viele Grüße,
Heimwerker

Alle Angaben sind ohne Gewähr und unverbindlich zu verstehen, ich übernehme auch keine Haftung für entstehende Schäden.
Ich bin kein Fachmann und meine Meinung muss nicht den Normen entsprechen.

BID = 480140

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Trotzdem-Schraubklemmen gehören in die Tonne. Da gibts keinen Kaltfluss mehr und fertig.

Die Tage erst wieder in ner Installation von 1970 gearbeitet und haufenweise lose Klemmen gefunden.
Das Highlight (leider nix zum knipsen bei gehabt und der Besitzer hatte was dagegen,das ich die komplette Dose als Andenken aus der Wand entferne )- mehrere Aderverbindung,die folgend ausgeführt waren.

Drahtende auf Drahtende(nicht überlappen,sondern stumpf auf stumpf) und mit nem Tropfen Lötzinn verbunden.Dies natürlich in mehreren Lagen übereinander und nicht isoliert-hatte was von Mikado .

Da man ja kurz vor dem Fest keine Kernsanierung ansetzt,alles mit Waagos und Adernstücken verbunden.Die Etage wird im neuen Jahr dann komplett saniert.

Gruß Surf


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