Füllstandsensor im Motorradtank

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Autor
Füllstandsensor im Motorradtank

    







BID = 474604

micha0816

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Quedlinburg
 

  


Hallo
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet weil ich mir sicher bin ihr könnt mir helfen
Ich habe keine Ahnung von Elektronik dehalb versucht mir eine lösung bitte verständlich zu erklären
nun zu meinem Problem: Ich möchte in mein Motorrad(12V Bordnetz) eine Anzeige einbauen die optisch(LED)anzeigt das der Füllstand des Benzins zu ende geht
dazu habe ich mir einen Sensor von einer Honda CBR-600 PC35 gekauft
und diesen in meinen Tank eingebaut.
nun hatte ich angenommen das der Sensor funktioniert wie ein normaler Schalter(bei kontakt mit Benzin nichts-unterhalb des Sensors also trocken- Lampe brennt weil kontakt schaltet)
ist aber nicht so weil der Sensor verändert nur seinen Wiederstand(wenn nicht im Benzin hat er schlagartig 100 Ohm weniger)
ich hoffe ich habe das jetzt richtig beschrieben
nun meine Frage: wie kann ich aus der wiederstandsänderung eine LED zum leuchten bringen
für tips währe ich Euch sehr dankbar
gruss Michael



BID = 474607

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Das wäre ja eine Aufgabe für den Timer NE555.
Was für einen Widerstand hat der Fühler in Luft und welchen in Benzin?
Gruß
Peter

BID = 474612

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Genau!
Verrate mal die Werte des Gebers,dann sieht man weiter.Das schreit förmlich nach einem simplen Trigger von Herrn Schmitt.Gegebenfalls noch mit Dämpfung,damit die Funzel nicht an jedem Berg und jeder Kurve leuchtet.Aber ich hab das dumpfe Gefühl,das die Wächter der Forenregeln bald was dagegen haben könnten

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 474655

micha0816

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Quedlinburg

Danke für die schnelle Antwort
@Otiffany ich habe ein Multimeter mal dranngehalten den Messwert auf 2000 gestellt und in Benzin einen Wert von 1404 abgelesen und wenn ich den Sensor rausgenommen habe 1496
@Kleinspannung Ich hatte mir die Forenregeln durchgelesen und ich denke mal weil ich ja Teile verwende die auch in anderen KFZ verwendet werden also auch SICHER sind nur eben der anschluss für mich ein grosses Problem darstellt ist das nicht gegen die Regeln
hoffe ich zumindest
ich hoffe ihr könnt mit den Werten was anfangen
und ich danke Euch schon mal das Ihr euch da schon mal reingedacht habt
gruss Michael

BID = 474668

Wicked Witch

Gelegenheitsposter



Beiträge: 77
Wohnort: West of Oz


Zitat :
wenn nicht im Benzin hat er schlagartig 100 Ohm weniger
Schlagartig oder doch mit etwas Zeitverzögerung?
Die Änderung von 100 Ohm ist in meinen Augen für die Katz.
Was ist das denn für ein Prinzip dieser Fühler? Ist das ein Temperaturveränderlicher Widerstand?
Wenn es ein Temperaturabhängiger Widerstand ist, und du rein passiv seinen Widerstand misst, dann ist es möglich, dass je nach Umgebungstemperatur und Sprittemperatur das Ganze auf Unterschiede schrumpfen könnte, die kaum mehr sinnvoll auszuwerten sind. Auch nicht mit Schmittchens Trigger oder sonstwas.

Zum Nachdenken:
Ähnlich wie bei der Strömungsmessung von Gasen gebräuchlich, kann man die Wärmeleitfähigkeit der Umgebung heranziehen. So wie strömende Gase Wärme besser ableiten als stehende Gase, leiten auch Flüssigkeiten Wärme besser ab als Luft. Ein Temperturabhängiger Widerstand mit positivem TK, der von einem wohlbemessenen Strom durchflossen wird, erwärmt sich. Die Größenordnung des hierbei eingesetzten Stroms geht aus dem Datenblatt bzw den technischen Unterlagen zu der Applikation hervor, wo der Sensor herstammt - Immerhin wollen wir ja hochentzündliche Flüssigkeiten nicht zum kochen bringen.
Durch den positiven Temperaturkoeffizient des Widerstandes wird sich ein Gleichgewicht zwischen Fühlertemperatur und fließendem Strom/Widerstand einstellen, das von der Wärmeleitfähigkeit der Umgebung abhängig ist.
Taucht der Fühler in eine Flüssigkeit, leitet die Flüssigkeit die Wärme schnell ab. Der Fühler erwärmt sich kaum.
Ist der Fühler in Luft, wird er wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit der Luft schnell wärmer, und sein Widerstand steigt rapide.
Der mit diesem Schaltungsprinzip erzielbare Unterschied in den elektrischen Daten dürfte WEITAUS größer sein als eine vergleichsweise stromlose Widerstandsmessung, die im Prinzip allein auf Temperaturunterschiede zwischen Sprit und Luft reagiert.


BID = 474674

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Genau so ist es!
Mit anderen Worten: Die dafür nötige Schaltung müßte den Fühler vorheizen.
Gruß
Peter

BID = 474690

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
Otiffany hat am 22 Nov 2007 10:45 geschrieben :

Genau so ist es!
Mit anderen Worten: Die dafür nötige Schaltung müßte den Fühler vorheizen.
Gruß
Peter

... da freut sich der Benzintank

BID = 474691

micha0816

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Quedlinburg

hallo
das bauteil ist doch aber in der HONDA CBR-600 original verbaut
da geht nur das kabel in den Tacho in dem sich eine LED befindet und irgendein bauteil was ich eben nicht kenne
ich kann mir aber beim besten willen nicht vorstellen das es sich dabei um was kompliziert teures handelt weil es darf ja in der fahrzeugindustrie nicht viel kosten
gruss Michael

BID = 474703

Wicked Witch

Gelegenheitsposter



Beiträge: 77
Wohnort: West of Oz

@Hajos118
Kennst du den Unterschied zwischen warm und heiss?
Es sollte jedem denkenden Menschen klar sein, dass die dabei am Sensor auftretenden Temperaturen so gewählt werden, dass KEINE Gefahr besteht. Außerdem dürfte die Heizleistung des Sensors verschwindend gering sein, verglichen mit der Wärmeleitfähigkeit von Sprit und Tankmantel. Die Karre im Sommer in die Sonne zu stellen dürfte mehr bringen. Es würde mich sehr stark wundern, wenn die Temperaturerhöhung des Benzins durch den Sensor überhaupt erwähnenswert ist.
Schlimmer als ein warmer Widerstand, der in das Benzin taucht, oder von herumschwappendem Benzin getroffen wird, wäre ein SCHALTER mit KONTAKTEN, an denen in explosionsgefährdeter Umgebung ein Zündfunke entstehen könnte.
Wir sollten die Sache mal realistisch betrachten und keine Gefahren herbei reden, wo keine sind. Sicher ist die Dimensionierung der Schaltung nicht so trivial wie das Einschrauben einer neuen Glühbirne, aber mit Verstand und Wohlwollen sehr wohl diskutabel.

@micha
Es kann auch sein, dass es sich um einen NTC handelt, der einfach das Thermal Runaway nutzt, sobald er nicht von einer Flüssigkeit gekühlt wird. Mit einem NTC als Reservesensor dürfte sich der Schaltungsaufwand sogar drastisch verringern lassen.

Aber angesichts der Forenreglen, und der Reaktion von Hajos118 befürchte ich, dass ich schon zu viel dazu geschrieben habe.
Daher erst einmal warten, was die Mods sagen.








BID = 474716

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich kann den Ausführungen von Wicked Witch nur in allen Punkten zustimmen.
Schließlich ist so ein NTC (PTC) kein Tauchsieder.
Aber ich verstehe nicht, warum er dann nicht auch die Auswerteelektronik dazu kauft.
Gruß
Peter

BID = 474732

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Ich denke auch nicht, dass ein Widerstand das Benzin nennenswert aufheizt - möglicherweise kann es aber ein Problem geben, wenn eben kein Benzin mehr den Fühler abkühlt - schließlich brennt ja nur ein Benzin-Luft-Gemisch.
Da ist eine Auswertelektronik gefragt, die den Heizstrom entsprechend zurücknimmt. In der Grosserie kann sowas recht einfach in einen chip gegossen werden - diskret aufgebaut dürfte sich der Aufwand aber nicht mehr in wenigen, billigen Bauteilen erschöpfen.

Konkret wird das Teil dann wohl so aussehen, dass eine moderat mit Strom durchflossene Messbrücke mit einem Widerstand = Sensor an einem Komperator und nachgeschalteter LED den Wünschen von Micha ziemlich nahe kommt.
Die Messgeräte-Profis werden bestimmt die Brücke entsprechend dimensionieren können...

BID = 474767

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7339


Zitat :
Otiffany hat am 22 Nov 2007 13:40 geschrieben :

.....
Aber ich verstehe nicht, warum er dann nicht auch die Auswerteelektronik dazu kauft.



...die hätte dann ja eine Zulassung und würde obendrein auf anhieb funktionieren das wäre doch langweilig

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 474776

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Am sinnvollsten ist es wahrscheinlich den Sensor mit einem Konstantstrom zu baufschlagen (dann sinkt nämlich die Verlustleistung wenn der Sensor außerhalb der Treibsuppe ist) und den Spannungsabfall über eine entsprechend zeitlich bedämpften Schwellwertschalter auszuwerten.

Praktisch muß aber die Schaltung den passenden Strom, den noch keiner genannt hat, zur Verfügung stellen und muß vor allem sicherstellen, daß dieser Strom unter keine Um- und Mißständen zu hoch wird. Daher müssen solche Schaltung eben eine Zulassung haben, was die Sache verteuert. Anregungen könnte man sich an der Maschine holen, wo der Sensor standardmäßig verbaut ist.

In der Serie ist es natürlich so wie die Vorredner schon sagen: Ein Chip der diese Forderungen erfüllt und fertig ist die Laube. Eine Nachbildung ist sicher möglich, beschränkt sich aber nicht auf ein Bauteil und benötigt einiges an Erfahrung, damit diese auch sicher ist.

Geprüft, abgenommen und zugelassen ist sie aber dann immer noch nicht.

Schöne Grüße Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 474792

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7339


Zitat :
selfman hat am 22 Nov 2007 17:49 geschrieben :

Geprüft, abgenommen und zugelassen ist sie aber dann immer noch nicht.



...genau und deshalb kann er das Motorrad dann auch in der Garage stehen lassen,

auf der Strasse hat es dann ja nix mehr zu suchen

und daher braucht er auch kein Benzin mehr und kann sich das alles eigentlich sparen

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 474882

photonic

Schreibmaschine



Beiträge: 1301
Wohnort: Zürich, Schweiz

Könnte auch sein dass es ein PTC ist, das hätte dann nicht das Problem des Thermal runaway wie beim NTC. Die auftretende Maximaltemperatur ist dabei gut kontrollierbar und die Schaltung damit recht sicher. Soweit ich mal gelesen habe kann man das denn einfach über einen passenden Vorwiderstand an Konstantspannung anlegen. Das Messignal ist die Spannung über dem Sensor oder dem Vorwiderstand, je nach dem was man lieber hat.

Ohne Flüssigkeit wird der Sensor warm und sein Widerstand steigt.

Um etwas sinnvolles sagen zu können müsstest du mal eine grobe Kennlinie dieses Teils aufnehmen (Widerstand bei verschiedenen Temperaturen messen) dann wissen wir genauer worum es sich da wirklich handelt.



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