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Projekt - Wechselstromwandler bauen |
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BID = 471722
LEmp Neu hier
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Beiträge: 28 Wohnort: Deutschland
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Hallo,
ich möchte einen Wechselstromwandler bauen,
also ich besitze drei Ni-MH Akkus mit jeweils 10 Zellen, die Akkus stammen von einem Laptop.
Daten:
Ausgangsstrom insgesamt: 3000ma je Akku
Ausgangsstrom je Zelle : 300ma
Ausgangsstrom aller Akkus zusammen : 9000ma
Ausgangsspannung je Akku : 14 Volt Leerlaufspannung bei voller Ladung, 12 Volt bei geringer Ladung
Ich möchte einen Wechselrichter bauen mit dem ich ein 230V Gerät zum laufen bringen kann, ich wollte ein 200 Watt Gerät betreiben habe allerdings keinerlei Ahnung ob die Leistung der Akkus dafür reichen wird. Auch wegen der Spitzeneinschaltströme.
Auf anderen Seiten habe ich gelesen dass man mit einem Motor und einem 230 V 50 Hertz Generator einen Wechselrichter bauen kann, das will ich aber eigentlich vermeiden.
Ich weiß auch nicht ob es viel Aufwand ist eine Spannung wechselzurichen. Ich habe mäßig Erfahrung mit Elektronik aber ich trau mir nicht zu irgendwie Tausende SMD Ics auf eine Platine zu löten die schaltung sollte eigentlich einfach werden.
Falls das Ganze zu kompliziert ist dann sagt es mir, dann werde ich das sein lassen es wäre halt nur spannend ein 230 V 50 Herz Gerät über 3 Akkus laufen zu lassen.
Falls jemand etwas über dieses Thema bescheit weiß kann er es ja Posten.
Euer
LEmp |
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BID = 471727
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Eine einfache Rechnung ergibt, das du für 200W auf der 12V-Seite mindestens 17A brauchst.
Dabei sind Wirkungsgrad des Wandlers und Spannungabfall der Zellen bei so hohem Strom garnicht mal eingerechnet. Realistisch dürften mindestens 24A fliessen.
Deine Akkus reichen also bei weitem nicht.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 471733
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Die Akkus würden schon funktionieren, aber nicht lange.
Selbstbau lohnt sich nicht, besonders, wenn man nicht viel Ahnung hat.
Gruß
Peter
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BID = 471743
LEmp Neu hier
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Beiträge: 28 Wohnort: Deutschland
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Danke erstmal für eure Posts,
ok es ist wirklich besser sich ein solches Gerät zu kaufen und die Akkus halten das wirklich nicht lange durch.
Ich habe mit einem Drehspulenelement den Strom der Akkus gemessen, nach 1 minute ist der zeiger schon um 30ma gesunken also bei Vollast ist der Akku wirklich schnell leer.
Die Akkus sind auch schon älter also volle Leistung wäre nichts für die.
Euer
LEmp
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BID = 471747
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ich bin einfach davon ausgegangen dass er eine 12V-Batterie hat, die er mit 9A belasten kann.
Wenn man sich das aber genauer ansieht:
Zitat :
| Ausgangsstrom insgesamt: 3000ma je Akku
Ausgangsstrom je Zelle : 300ma
Ausgangsstrom aller Akkus zusammen : 9000ma |
, dann wird klar, dass die Vorgaben überhaupt nicht stimmen.
Offenbar sind das 3 Stränge mir 3Ah Zellen und wenn man die mit jeweils 300mA belastet, kommen da eben nur 0,9A raus.
Ob man die Batterie mit 3C, also 27A belasten kann, steht in den Sternen. In jedem Fall wäre aber spätestens nach einer Viertelstunde Schluss.
Ich denke, die Diskussion führt zu nichts, da LEmp noch elementare Kenntnisse fehlen.
_________________
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 12 Nov 2007 18:38 ]
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BID = 471759
LEmp Neu hier
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Beiträge: 28 Wohnort: Deutschland
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BID = 471778
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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"Ausgangsspannung je Akku : 14 Volt Leerlaufspannung bei voller Ladung, 12 Volt bei geringer Ladung"
Wie hast Du denn das gemessen und wie kamst Du auf 10 Zellen, wenn auf dem Akku was von 10,8 Volt steht
Gruß
Peter
P.S.
Ich habe mit einem Drehspulenelement den Strom der Akkus gemessen, nach 1 minute ist der zeiger schon um 30ma gesunken also bei Vollast ist der Akku wirklich schnell leer.
Und wie hast Du das gemessen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 12 Nov 2007 20:07 ]
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BID = 471795
LEmp Neu hier
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Beiträge: 28 Wohnort: Deutschland
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Also der Akku hat auf der Seite die man nicht sieht 10 Anschlussstifte bei denen man + 10.8 V abnehmen kann.Alle zellen haben weil der ausgangsstrom 3000mAh ist dann also 300mAh.
Ich hab herausgefunden dass eine Messgeräte irgendwie kaputt sind oder die sind nicht wirklich geeicht, (die elemente hab ich ausgeschlachtet) wenn ich 10 V messe bekomme ich irgendwas mit 13 Volt.
Meine DrehpulenMessgeräte sind nicht ganz so toll, ich habe mit dem Digitalmultimeter Nachgemessen und der Akku hat vollgeladen ca 2500mAH warum weiß ich auch nicht ich denke mal weil er schon ziemlich alt ist (8 Jahre).
MFG
LEmp
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BID = 471805
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich glaube, hier sollten wir mal bei Adam und Eva anfangen!
Bei einer Reihenschaltung von Batterien (Akkus) gilt, daß sich die Spannungen erhöhen, während sich bei Parallelschaltung die Ströme erhöhen! Ich hoffe nicht, daß Du dein Meßgerät direkt (im Strommeßbereich) an den Akku gehalten hast, oder etwa doch?
Also, noch mal zum Mitschreiben: 5 Zellen in Reihe à 1,2 Volt, 300mA/h ergeben 6 Volt, 300mA/h.
5 Zellen à 1,2Volt, 300mA/h parallel ergeben 1,2Volt, 1500mA/h.
Gruß
Peter
P.S.
Du solltest dir mal über das ohmsche Gesetz Gedanken machen!!!!
U= R*I
R= U/I
I= U/R
Was heißt das?
Der Strom ist abhängig vom Widerstand, durch den er fließt und von der Spannung die man an den Widerstand legt.
Was sagt dir das?
Beispiel: 12 Volt an einem Widerstand von 1 Ohm ergibt: I= U/R
also 12Volt / 1Ohm = nach Adam Riese: 12 Ampere!
Verstanden?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 12 Nov 2007 21:22 ]
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BID = 471971
LEmp Neu hier
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Beiträge: 28 Wohnort: Deutschland
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Das ohm-she Gesetz ist mir bekannt,
Ich habe gemessen das 10.58 V an einer Zelle anliegen.
Aber wo muss ich jetzt den Widerstand messen, bei einem Draht is das klar aber bei einem Akku ?
Am Akku habe ich 1056 Ohm gemessen,
Die Spannung ist ja 10.58 V ,
Der Strom laut Akku ist 3000ma = 3A
das heist:
I=U/R
I=10.58/1056 = 0,010018939393... A Ja, 0,01 A = 10ma ??!
R=U/I
R=10.58/3 = 3,52666... Ohm Schöner Widerstand ??!
U=R*I
U=1056*3 3168 Volt = 3kv ??!!!
Irgendwo ist da der Wurm drin
Ich kapiere das nicht mehr.
(Mal eine Andere frage welchen Akku bräuchte ich um ein 200W Gerät eine halbe stunde laufen zu lassen)
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BID = 471975
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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So, jetzt mal langsam:
1. Das ist ein Li-Ion Akku (auf dem Bild erkennbar), also sind das 3 Zellen in Reihen.
2. Da steht 3000 mAh (=3 Ah). Das sind 3 Amperestunden und nicht 3 Ampere. 3 Amperestunden ist eine Kapazitätsangabe (3 Stunden lang 1 Ampere, oder 1 Stunde lang 3 Ampere).
3. Was hast du mit einem Ohmmeter an einem Akku verloren?
Grüsse Wulf
edit:
Zitat :
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(Mal eine Andere frage welchen Akku bräuchte ich um ein 200W Gerät eine halbe stunde laufen zu lassen)
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Ganz einfach: Einen Akku der 200Wh speichern und innerhalb der Zeit abgeben kann.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 13 Nov 2007 15:06 ]
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BID = 471978
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Es nützt wenig, das ohmsche Gesetz zu kennen, man muß es auch verstehen und richtig anwenden!
Ich verstehe auch nicht, welchen Widerstand Du an einem Akku messen willst und wie das dein Meßgerät überleben konnte.
Dann versuchst Du auch noch damit zu rechnen; das ist so, als wolltest Du dich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen.
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 13 Nov 2007 15:34 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 13 Nov 2007 15:36 ]
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BID = 471979
Ltof Inventar
Beiträge: 9332 Wohnort: Hommingberg
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@wulf
Er muss in einer halben Stunde etwa 100 Wh abgeben können! Dass er 200 Wh speichern können muss, kann halbwegs hinkommen. Geeignet wäre ein Bleigel-Akku mit 12V und 20Ah.
@LEmp
Du machst da übrigens ziemlich konfuse Sachen. Das Messgerät ist wahrscheinlich schon Schrott. Weder im Ampere-, noch im Ohm-Messbereich hat das Messgerät etwas am Akku zu suchen. Ein Liion-Akku ist auch nicht gerade ein Anfängerspielzeug. Solche Akkus sind ausgesprochen anspruchsvoll, was die Behandlung beim Laden und Entladen angeht. Schlimmstenfalls fängt der Akku an zu brennen.
Gruß,
Ltof
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 471989
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Hallo,
stimmt Ltof vor lauter an "Amperestunde" denken, hab ich nicht mehr durchgeblickt.
Das mit den 200Wh könnte aber bei "normalen" Akku hinkommen .
_________________
Simon
IW3BWH
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BID = 472021
LEmp Neu hier
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Beiträge: 28 Wohnort: Deutschland
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Ich habe hier ein paar Akkus die sind mir aber viel zu teuer,
12V 2,1 Ah 21.95€ geht
12V 17 Ah 64.00€ zu teuer
12V 24 Ah 82.00€ zu teuer
na toll, ich weiß ja auch nicht wie man bei einem Akku die Om messen soll, wie auch, also wie soll man dann für einen Akku die Spannung oder den Strom dann dadurch errechnen?
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: LEmp am 13 Nov 2007 17:46 ]
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