Guten Abend, nach einer längeren Zwangspause habe ich diese Schaltung einmal aufgebaut: https://forum.electronicwerkstatt.d.....3.gif

Fazit: Es funktioniert nicht

Zum Testen habe ich die FETs, die später an 80V sollen und die IR2112 (Vcc) beide mit 12V versorgt. Logikspannung liegt natürlich bei 5V.

Die SD-Pins musste ich fest auf GND legen, weil der Motor sonst nicht laufen wollte...

Mit 12V an den IRs und den FETs funktioniert die Schaltung wunderbar, der Motor dreht, hat sogar bei der niedrigen Spannung schon ordentlich Kraft.
Richtig geraten: Mit 80V auf den FETs funktioniert es nicht mehr.

Wenn man die 80V anschließt, fangen die IR2112 plötzlich an, den 12V Zweig kurz zu schließen. Das Netzteil ging zum Glück in die Strombegrenzung, aber gut warm wurden die ICs trotzdem. Der 80V Zweig wird nicht belastet, die FETs schalten auch nicht durch.

Link zum Sündenbock: http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irs2112pbf.pdf

Fehler im Aufbau kann ich eigentlich ausschließen, den habe ich stundenlang kontrolliert...

Hat irgendwer eine Idee, wieso das mal wieder nicht funktioniert?

Danke...

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Die Signale für A & B werden von einem L297 erzeugt, für dessen C & D Ausgänge die gleiche Schaltung nochmal aufgebaut wurde.

Vom L297 sollten die Enable1/2 Pins an die SD-Pins von den IR2112 angeschlossen werden, was aber nicht funktionierte.

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Wenn ich von einem AVR den PWM-Port da dran hänge, kann ich eine kleine Halogen-Birne schön dimmen, das sieht alles sehr gut aus. Aber wehe ich komme mit zwei verschiedenen Spannungen, dann wird es wieder warm auf der Platine

Wobei seltsamerweise eine Spannung kleiner den 12V am Vcc Pin der IR2112 keine Probleme bereitet, wohl aber eine Spannug größer 12V.

Und mit Vcc kann ich nicht höher wie 20V gehen, leider...

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So, ein kleines Update: Aus einem mir nicht erklärlichen Grund laufen die Mosfets jetzt auf einmal doch mit 80V...
Aktuell sind nur 25V angelegt, weil das 80V-Netzteil keine Strombegrenzung hat.

Aaaaaaber: Der Motor läuft nur manchmal wie er soll, meistens ruckelt er oder wechselt auch einfach mal die Drehrichtung. Dabei ist es egal, woher das Taktsignal für den L297 kommt.

Die Stromgegrenzung des L297 funktioniert erstaunlich gut, allerdings ist es nicht möglich, den Strom über 250mA zu bringen und das obwohl das Poti + die Messwiderstände stimmen müssten.
Ohne die Strombegrenzung lässt sich der Strom auch nicht höher einstellen.

Was nun?

Ich schmeiß das Ding bald in die Ecke

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Lass uns doch mal die gesammte Schaltung sehen.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

Aber gerne. Leider habe ich keinen kompletten Schaltplan, deswegen versuche ich es mal so:

Diese Schaltung hier: https://forum.electronicwerkstatt.d.....3.gif

ist praktisch die Hälfte von einem L298. Dazu habe ich noch einen L297 mit der Standard-Schaltung aus dem Datenblatt aufgebaut.

Gesamt-Schaltplan siehe diesem Link: http://www.roboternetz.de/wissen/in.....8.gif

Mit dem Unterschied, das der L298 aus einzelnen Bauteilen aufgebaut daneben steht. Und nicht funktioniert.

Das Ganze ist übrigens hier entstanden: https://forum.electronicwerkstatt.d.....41098

Schönen Abend noch

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Abgesehen vom Problem würde ich dir noch den Tip geben kleinere Gatewiderstände zu nehmen, damit die Mosfets schneller schalten.
Eher was um 10 Ohm als um 100

Wie betreibst du den 297? Im "NORMAL DRIVE MODE" ? Alles andere lässt auf deine Effekte schließen.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

Die Widerstände werde ich morgen mal tauschen, das wird heute Abend nichts mehr.

Zu dem Drive-Mode: Der Jumper ist die ganze Zeit auf "Halbschritt" gesetzt, also ist der Pin immer low.
Soweit ich das verstanden habe, ist der Zähler beim Einschalten immer bei Position 1, es wird also der der "normal drive mode" ausgewähl. Danach müsste die Jumper-Position eigentlich egal sein, oder kann man das nachträglich noch ändern?

Ich habe mal im Datenblatt geschaut (http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/22436/STMICROELECTRONICS/L297.html). Auf dem Oszi sehen die Ausgänge vom L297 so aus wie im Datenblatt unter "normal drive" eingezeichnet. Allerdings kann ich auch immer nur zwei Pins messen, weil ich hier nur ein Zweikanal-Oszi habe.

Vielleicht noch interessant: Den Takt erzeuge ich mit einem kleine Atmega8, das Signal ist also ein sauberes Rechteck (5V). Daran dürfte es eigentlich nicht liegen...

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Grade beim messen gemerkt: Wenn der Motor einige Zeit steht, kommt es manchmal (selten) vor, das das Problem mit dem Kurzschluss auf der 12V-Schiene wieder auftritt. Ein nagelneuer IR2112 hat auch dieses Verhalten gezeigt... (noch einer kaputt?)
Strombegrenzung vom L297 ist aktiv, das ändert nichts.

Wenn der Motor aber erstmal läuft und auch aufhört zu ruckeln, sehen die Signale alle sehr sauber aus.

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Die Enable-Pins vom L297 konnte ich nicht beschalten, weil der Motor dann komplett die Arbeit verweigert (die FETs werden garnicht mehr geschaltet)
Hier vermute ich den Fehler, allerdings kann ich machen was ich will, wenn die IR2112 auch nur kurz deaktiviert werden, sind sie nicht schnell genug wieder da.
Die Signale habe ich auch mit einem 7404 invertiert, das änderte nichts.

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-Das ging daneben-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: LeoLöwe reloaded am 19 Nov 2007 22:18 ]

Zitat :

-Das ging daneben-

Das glaube ich dir

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.