Es gibt nichts schöneres als geplatzte Zeilentrafos, dicht gefolgt von Selengleichrichtern.

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

WANN KANN EIN FERNSEHER SICH SELBST ENTZÜNDEN UND BRENNEN ???
WENN ER UNBEAUFSICHTIGT ALS "DUDELNDE ZIMMERBELEUCHTUNG" MISSBRAUCHT WIRD
Außerdem müssen einige ungünstige Faktoren zusammentreffen.
=>mangelhafte Produktion (Lötstellen/Material/Konstruktionsfehler)
=>ungünstige Betriebsbedinngungen(Rauch/Staub/Belüftung/)
=>hohe Betriebsstundenzahl ohne Wartung und Pflege
=>Nachlässigkeit bei der Beurteilung von Betriebsstörungen
(Bild-und Tonstörungen/nicht geräteübliche Betriebsgeräusche)
=>unbeaufsichtigter Betrieb des Gerätes

(Gilt wohl im Prinzip für alle technischen Geräte)

DANN KANNS SCHON MAL KLAPPEN.

Die PL509 im Raduga war in manchen Geräten nicht mehr in der
Lage durch den Staubwust zu "leuchten".
Als Staub- und Fusselmagnet steckte sie auch noch in einer
Lochgitterabschirmung die zugemüllt keine Lüftungsfunktion
mehr erfüllen konnte...

Weggebrannte Ablenkstecker/FBT-Lötstellen sind keine Seltenheit.
Da passiert aber etwas was man hört und richt.
Wer das aus welchen Gründen auch immer negiert

Geräte in Raucherzohnen habens besonders schwer

Wer mal einen "Nikotinschaden" gesehen hat

Ob der Aufwand in Großalmerode gerechtfertigt war
ist ein ganz anderes Kapitel.
ISSSO.

Die Anzahl der betriebenen zu den abgebrannten Geräten
beweist allerdings die Zuverlässigkeit der Teile...
Allerdings ist jede abgebrannte Kiste eine zu viel.








[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 26 Okt 2007  4:41 ]

Ob der Aufwand der Rettungskräfte in solchen Fällen gerechtfertigt ist, kann man hinterher leicht beurteilen...
Im Fall des Falles bin ich - grad als Altstadtbewohner - jedoch sehr froh, wenn die Junx mit eher zuviel als zuwenig Kräften anrücken!

Was mich immer wieder ärgert ist hingegen der Umstand, daß dieser Fall in vielen überregionalen Zeitungen wie üblich als "Implosion" gemeldet wurde!
Gibt wohl in einer Nachrichtenagentur noch einen "erfahrenen" Mitarbeiter...


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Das stört mich auch immer wieder an der Berichterstattung. Die Implosion ist so ungefähr das letzte was passiert, was man an der immer noch intakten Röhre auf den Fotos ja wunderbar sieht.

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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Also, ich hatte früher auch immer die Abendheuerlichsten Geschichten gehört, was die "Implosion" von nem TV angeht.
Von wegen.." ich kanne einen, der kannte einen...der hat seine Glotze aus dem 4ten Stock geworfen und es kamen ihm Glasstücke entgegen".
ich habe den Test gemacht im Garten und es ist recht unwarscheinlich!
Das schwächste Glied der Röhre ist der Sockel, der zudem auch Thermisch sehr hoch belastet wird.
Die Front ist doch immerhin ca. 1,5cm dick...der rest mind 5mm...! Und wer schon mal mit nem Hammer gegen den Sockel geschlagen hat, weis, was da für kraft hinterstecken muss...(die Mattscheibe mal ausgenommen )!
Es sieht dann ca. 5sek Luft und gut is!! Inna Ausbildung, war ich immer der, der die Röhren entschärft hat. Und alle hatten "Respekt" vor meinen Fähiglkeiten. hehe...das waren noch Zeiten!

Aber mal eine einfache Frage...woher soll der Laie wissen, wann innen alles "zu" ist, und wenn er es weis (Taschenlampe)...wie soll er das beseitigen?? Druckluft?
Klar, ...TV Mechaniker..aber macht doch niemand? Oder?
Grützi...Alex

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Zitat :

Also, ich hatte früher auch immer die Abendheuerlichsten Geschichten gehört, was die "Implosion" von nem TV angeht. Von wegen.." ich kanne einen, der kannte einen...der hat seine Glotze aus dem 4ten Stock geworfen und es kamen ihm Glasstücke entgegen".

So seltsam es klingt, aber sowas habe ich mal in einer eigentlich recht seriösen Regionalzeitung gelesen. Da ist eine ältere Dame durch eine Bildröhrenimplosion ums Leben gekommen, wegen der Glassplitter von denen sie getroffen wurde. Ist aber schon lange her.


Ich habe im jugendlichen Leichtsinn mal die Bildröhre eines Sperrmüll - Fernsehers eingeworfen. Also frontal schafft man das kaum, selbst mit dicken Steinen nicht. Allerdings sind die Röhren am Rand empfindlich.
Aber Scherben sind keine geflogen, einfach Klirr und dann ist es in sich zusammengefallen.
Kann aber auch sein, dass die Röhre schon belüftet war ( ist auch schon lange her ).


Heute sind mir die Dinger immernoch unheimlich und ich hoffe, dass Plasma oder LCD bald soweit taugen, die Röhre zu ersetzen ( wie es am PC ja schon lange gut klappt ).




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Defaultuser am 26 Okt 2007 21:44 ]

Zitat :

Aber Scherben sind keine geflogen, einfach Klirr und dann ist es in sich zusammengefallen

Die Röhre war bestimmt schon entlüftet, ansonsten tut es einen fetten Schlag. Ich habe früher mal als kleiner Junge einen alten Fernseher vom Sperrmüll zum Basteln nach Hause geholt. Es war noch ein richtig altes Teil mit 70 Grad-Bildröhre. Im Zimmer habe ich dann das Chassis ausgebaut und mit einem großen Hammer das Holzgehäuse um die Bildröhre weggeschlagen. Die Bildröhre habe ich dann ins Freie getragen und wollte hinten am graphitierten Konus ein Loch reinschlagen. Ein riesiger Knall, alle Nachbarn kamen angerannt und ich stand mit blutigen Händen und käseweißem Gesicht da. Viel ist zwar nicht passiert, aber danach hatte ich Respekt vor den Dingern

Sowas habe ich ja noch bie gehört!!! Mit blutigen Händen und so. Klar, auch ich habe in meiner Jugend versucht ne Mattscheibe zu zerdeppern, aber erfolglos.
Aber wenn ich in meiner Werkstatt ne Röhre entsorgen muss, heist es nicht zimperlich sein und alles schön klein machen. Was übrig bleibt ist ein Eimer mit Scherben.
Aber davon mal ebgesehen...wenn ich hinten den Sockel abschlage, passiert nichts ausser einem 5 sekündigem "ziscccchhhhh"!!

Doch wenn man die Röhre warscheinlich an der Seite, oder da wo die HV angesteckt wird zerschlägt, könnte man aufgrund des Abbrupten ausgleiches eine hässliche Überraschung erleben!

Den Respekt sollte man nicht verlieren, aber auch keine Angst haben, denn dann macht man immer was falsch!

Also einfach einen beherzten feinfüligen schlag auf das äußerste Ende des Sockels und aus ist die Maus.

Grützii Alex

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Moderne eigensichere Röhren implodieren längst nicht so heftig wie die Röhren aus den 50er Jahren. So eine wird das wohl bei Elektrolurch gewesen sein. Defaultusers Röhre wird wohl schon belüftet gewesen sein, sonst hätte es definitiv geknallt.
Zum belüften öffnet man die Röhre entweder am Hals, was ich bevorzuge, oder an der Anodenkappe. Das ist nämlich nur eine dünne Alukappe, die kann man leicht mit einem Dorn durchstoßen. Vorsichtig sollte man dabei trotzdem sein.

Mein Ausbildungsbetrieb hatte lange Zeit ein fast neues 16:9 Gerät mit defekter Röhre im Keller stehen. Der wurde Opfer eines Ehestreits. Die Frau hat mit einem Hammer mittig auf die Röhre geschlagen, es entstand lediglich ein Ovales Loch, die Splitter schlugen durch die Lochmaske und Ende. Sah fast aus wie ein Einschussloch.


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Ich bevorzuge die Methode wo ich mit Hammer und uralt Schraubendreher den Mittelpunkt zwischen den Stiften hinten am Hals ne Weile bearbeite, bis es halt Ziischhhhhh macht. Schutzbrille ist auch hier zu empfehlen!!

@Mr.Ed: Frauen machen gerne sehr unüberlegte Sachen und meist nix als Ärger. Besonders wenn sie wütend sind machen sie gerne mal völlig sinnlos etwas kaputt, und haben dabei meist mehr Glück als Verstand, wie auch dein Fall beweist. Die Röhre hätte es auch anders zerlegen können...

Zitat :

Moderne eigensichere Röhren implodieren längst nicht so heftig wie die Röhren aus den 50er Jahren. So eine wird das wohl bei Elektrolurch gewesen sein

Es war glaub ich eine MW53-20, noch so ein ganz langes Teil mit 70-Grad-Ablenkung und viel Volumen.

ach ja, mit Ionenfalle. So etwas kennt heute auch kaum noch jemand.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: elektrolurch am 27 Okt 2007 22:49 ]

Also lange vor den eigensicheren. So ein Ding hat einem ehem. Kollegen ein paar hübsche Narben in den Arm gezaubert. Die Röhre ist ihm im Treppenhaus aus dem Metallrahmen gerutscht und auf die Steine gefallen. Die Splitter lagen auch noch eine Etage höher.

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