Das eine mechanische Taste so gut wie gar nicht prellt ist mir noch nicht untergekommen, meist reicht die einfache Art die hier geschildert wurde gar nicht zum entprellen, auch nicht mit einem drei Dekaden höheren Kondi.
Aber egal, in seinem Falle hätte ich auch ganz scharf das Netzgerät im Visier!
Was sich auch so manche namhafte und sündteure Hersteller von Netzgeräten als geregelte Ausgangsspannung raushauen trauen ist katastrophal, wenn man sieht mit welchen Regelschwingungen die überlagert sind. Auch von einem gleitendem Abregeln an der Stromgrenze kann man nur träumen. Ein angeschlossener Piezosummer z.B. säuselt da wie ein Wasserfall, aber wenn er einen Piepton abgeben sollte, dann klingt das ob ihm einer das Maul zuhält.
Da ist der drittklassige Eigenbau, der da mangels an Gehäuse seit Jahrzehnten verstreut auf meinem Basteltisch herumliegt ja noch ein kostbares Meisterstück geworden.
Was ich damit sagen will: Schau Dir die Ausgangsspannung mal mit einem Oszi an, speziell wenn Du solche Logikschaltungen angeschlossen hast! (Nimm das Ding samt Schaltung irgenwohin mit, wenn Du selber keines hast!) Wahrscheinlich schaukelt sich die Regelung derart auf, das alles was da rauskommt nur noch ein einzige Burst ist.
Ansonsten versorge die Schaltung einmal testweise aus einer Batterie, bei den CMOS ja kein Problem, bei den TTLer geht zur Not auch eine volle Taschenlampenbatterie.
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 15 Okt 2007 21:17 ]