UP-Steckdosen in Holzpaneelen einbauen

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Autor
UP-Steckdosen in Holzpaneelen einbauen

    







BID = 454763

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien
 

  



Zitat :
Er wurde dann oft in SK 0 ausgeführt (darauf könnte hier hindeuten, daß auch die PE-Schiene isoliert montiert ist). Oder eben (nach heutigen Maßstäben nicht korrekt) in SK I vor dem FI (sowas nannte sich dann Schutzerdung).

Bzw. tut es in Österreich heute noch. Die TAEV nennt die Schutzmaßnahmen Schutzerdung, Fehlerstromschutzschaltung, Nullung und Nullung mit Zusatzschutz durch Fehlerstrom-Schutzschalter. Zusätzlich wird als für Neuanlagen nicht mehr zulässig die Fehlerspannungsschutzschaltung und als für spezielle Bereiche geignet die Schutzleitung erwähnt.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 454767

Heimwerker.

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Beiträge: 268

 

  

Hallo sam2,

wie soll das denn funktionieren? Wenn es vor dem RCD ein Erdschluss gibt, sind die Abschaltbedingungen (höchstwahrscheinlich)nicht erfüllt? Warum durfte so etwas errichtet werden?

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Viele Grüße,
Heimwerker

Alle Angaben sind ohne Gewähr und unverbindlich zu verstehen, ich übernehme auch keine Haftung für entstehende Schäden.
Ich bin kein Fachmann und meine Meinung muss nicht den Normen entsprechen.

BID = 454771

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Weil damals andere Abschaltbedingungen galten!

Es gab TT-Systeme schließlich schon viele Jahrzehnte vor Erfindung des FI-Schutzschalters...

BID = 454854

Heimwerker.

Stammposter



Beiträge: 268

Danke, das wusste ich nicht.

Man sollte alte Anlagen eben nicht mit heutigen Maßstäben messen.

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Viele Grüße,
Heimwerker

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Ich bin kein Fachmann und meine Meinung muss nicht den Normen entsprechen.

BID = 455772

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien

Außerdem garantierten früher die Wasserversorger die Qualität ihres Rohrnetzes als sehr niederohmiger Erder.

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BID = 455779

Andysft

Neu hier



Beiträge: 32
Wohnort: Staßfurt

Hallo,

halte uns doch mal auf dem laufenden, was dein Vermieter zu dieser ganzen Angelegenheit sagt oder wie er reagiert.

Gruß

Andy

BID = 456922

Impulseigenzustand

Neu hier



Beiträge: 32

Also, heute war ein Elektriker hier. Der hat auch vorgeschlagen, Kabel für zusätzliche Steckdosenkreise durch den Keller zu ziehen. Mal abwarten, was er für einen Kostenvoranschlag macht.

Zu dem Leitungsquerschnitt des DLE-Anschlusses meinte er, dass früher immer 4 mm² verlegt worden wären, allerdings nur mit 25 A abgesichert. Auf meinen Hinweis, dass die Absicherung 35 A beträgt und der DLE diesen Strom erwiesenermaßen auch braucht, meinte er naja, dann wird die Leitung halt ein bisschen warm, und sämtliche DLE, die er zu sehen bekäme, hätten auch nur 4x4 mm²... Ich schätze, so eine Aussage wird den VM nicht gerade dazu bewegen können, ein Upgrade der Leitung zu veranlassen...

BID = 456931

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Nun ja, diese auusage ist eigentlich selbstdisqualifizierend.

Auch früher(ende 50er/60er Jahre) wurde schon häufig 6mm² verwand, nicht ohne grund.

Zwar ist es unter umständen möglich ein 4mm² mit 35A abzusichern, in der Regel sind allerding 25A das Limit. Persönlich würde ich eine höhere absicherung ablehnen.

BID = 456932

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Bitte doch den Elektriker, Dir schriftlich zu geben, daß die Überlastung der Leitung nicht sicherheitskritisch ist und sein Betrieb die Haftung wegen der Abweichung von den einschlägigen Normen übernimmt.
Ob er dann immer noch jener Meinung ist...?

Und was ist mit den schon kokelnden Klemmstellen in dieser zur Verbinderdose vergewohlwurschtelten Herdanschlußdose???

BID = 456994

Impulseigenzustand

Neu hier



Beiträge: 32


Zitat :
sam2 hat am 12 Sep 2007 20:52 geschrieben :

Bitte doch den Elektriker, Dir schriftlich zu geben, daß die Überlastung der Leitung nicht sicherheitskritisch ist und sein Betrieb die Haftung wegen der Abweichung von den einschlägigen Normen übernimmt.
Ob er dann immer noch jener Meinung ist...?

Und was ist mit den schon kokelnden Klemmstellen in dieser zur Verbinderdose vergewohlwurschtelten Herdanschlußdose???


Guter Vorschlag, werde ich mal an meine Eltern weitergeben. So falsch liegt er mit "ein bisschen warm" aber nicht, 39 °C nach über 5 min. Volllast, gemessen an der Isolierung in der Anschlussdose, also gerade mal handwarm. Wie warm es in der Wand wird kann ich natürlich nicht messen.

Die desolate Anschlussdose wird er natürlich beseitigen, und so wie ich das verstanden habe, trägt er ja dann auf jeden Fall die Verantwortung

BID = 457000

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

Also, mal Laienlogik:

Ein normal dickes "Kabel" findet man im Haushalt nur selten so warm, dass es auffällt. Auch mit "ordentlichen" Lasten daran.

39 Grad werden schon als deutlich erwärmt empfunden, fallen also auf.

"normal dicke" Leitungen sind auch in Wänden. Und laut Expertenmeinung erwärmen die sich da drin.

Also wird etwas was in gut luftgekühltem Zustand warm erscheint dies in der Wand erst recht werden.

BID = 457013

Impulseigenzustand

Neu hier



Beiträge: 32

Wieso Laienlogik? Ich bevorzuge eigentlich wissenschaftliche Logik, aber danke für die "Nachhilfe" in Thermodynamik

Aber bevor ich mir jetzt eine Messanordnung ausdenke, die eventuelle Einflüsse durch Konvektion ausschließt, lass ich das einfach mal den Elektriker machen, wie er meint. Der hat das ja dann zu verantworten. Also danke erstmal euch allen für eure Hilfe.

BID = 457044

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Vorsicht:

Die höchstzulässige Belastung der Leitung so konzipiert, daß dabei am Leiter eine Temperatur von knap 70°C auftritt. Bei derartig hoher Überlast wie in diesem Fall wird die somit reichlich überschritten. Damit sinkt aber die Lebensdauer des Isolierstoffs (ausgelegt auf 20 Jahre bei Bemessungslast) rapide...

BID = 457072

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien

Also einen Iz von >=35A bei 4mm2 und 3 belasteten Adern finde ich in meiner Tabelle eigentlich NUR für Kabel in Erde, bei 90 Grad zul. leitertemperatur auch für Kabel in Luft.
Und hier dürfte ja wohl weder noch vorliegen...

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BID = 457149

Impulseigenzustand

Neu hier



Beiträge: 32

Da muss ich doch nochmal nachfragen: Die Leitungen sind auf 20 Jahre Dauerbelastung ausgelegt? Bei einem DLE wird die Leitung ja nur ab und zu belastet, auch wenn ich gerne mal ausgiebig dusche...

Pfusch bleibt es natürlich trotzdem, darüber müssen wir nicht diskutieren.


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