Danke für die beiden Hinweise.
Erst mal noch eine kleine Ergänzung zur Problemstellung: Der Frequenzbereich wird mit einer Sweep-Rate von ca. 1/s von 10 ... 800 kHz durchgewobbelt. Über den Wobbel-Bereich wird die Empfangsstärke gemessen und per AD-Wandler ausgewertet (soweit existiert die Schaltung bereits).
Zur Realisierung als Präzisionsgleichrichter mit OP und Diode(n): Ich verfolge diesen Ansatz mal mit einem NE5532 (Gain-Bandwidth-Product ca. 10 MHz). Als Diode setze ich erst mal eine BAS32 ein, angegeben mit 2pF.
Allerdings scheint mir die Lösung mit Mischer etwas eleganter. Da ich mit Mischern keine große Applikationserfahrung habe, meine Frage an dieser Stelle an Electronicfox: Wäre das angehängte Prinzipschaltbild mit SA612 funktionsfähig? Das Eingangssignal wird mit sich selbst multipliziert, der Mischer erhält das Eingangssignal einmal über den Komparator als "Referenzfrequenz" in den Oszillator-Eingang, und auf seine eigentlichen Signaleingänge (Pin 1 und 2). Die Phasenverschiebung durch die Verzögerung des Komparators gleicht sich aus, da beide Ausgänge des Mischers addiert werden. Die Signaleingänge (Pin 1 und 2) müssen wohl noch mit einem DC-Offset versehen werden, das habe ich hier unterschlagen aber nicht vergessen. Der eingangsseitige Tiefpass wird auf ca. 1kHz dimensioniert, also deutlich unterhalb des unteren Frequenzbereichs.
Ich bitte um Antwort, ob ich mit dieser Idee auf dem richtigen Dampfer oder auf dem Holzweg bin.
Besten Dank im voraus.
P.S.: Das Eingangssignal an Pin 1 muss noch über einen Widerstandsteiler zu Pin 2 um den Faktor 100 reduziert werden, da der Mischer diesen Verstärkungsfaktor hat. Richtig?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: isoverest am 17 Aug 2007 2:16 ]