Moin!

Ich habe es früher so gemacht. Für jedes Zimmer eine eigene Zuleitung für die Steckdosen mit 2,5mm² und diese dann auch damit durchverdrahtet. Eine Zuleitung für jede Etage für Beleuchtung. Je eine eigene Zuleitung für Mikrowelle, Kühlschrank, WA, Trockner, Heizung, Türklingel, Computer incl. Telefon und SAT, E-Herd, Rollos und Außenanlage. Wurde dann mit dem Kunden so abgesprochen und abgesegnet ( Unterschrift! ) War dann zwar etwas teuerer als bei Standard Berechnung Kostenvoranschlag, aber KD und Chefin waren zufrieden.

Aber ich glaube, damit können wir jetzt dem Fragensteller nicht wirklich helfen. Es ist doch heute wirklich ein Problem, wenn man in Mietwohnungen einzieht. Wie schnell sind die Leitungen überlastet. Früher hatte man 2 Steckdosen über der Arbeitsplatte. Man konnte die Geräte nur der Reihe nach anschließen und Geschirr wurde von Hand gespült. Heute hat man Steckdosen onmass über und unter der Arbeitsplatte. Wie oft habe ich es schon gesehen: Auf der Arbeitsplatte waren angeschlossen: Toaster, Kaffeemaschine, Warmhalteplatte, Mikrowelle, Kühlschrank, TK-Schrank, Brotschneider und Eierkocher. Alles an einer Steckdosenreihen auf einer Leitung mit 1,5mm². Wenn man Krönung dazu nimmt, war auch noch der Geschirrspülmaschine dazu.

Wollen wir doch mal ehrlich zu uns sein! es ist doch schön, das wir soviele feine Elektrosachen haben. Die machen doch das Leben erst schön, wenn sie alle angeschlossen sind und ich sie sofort in Betrieb nehmen kann. Warum soll ich erst den Stecker reinmachen, wenn ich sie brauche? Dann bin ich in Gedanken bei der Party Vorbereitung, Geschirrspüler läuft, die Eier werden gekocht fürs Buffet, einen Kaffee sollte man auch noch trinken, Speisen stehen auf der Warmhalteplatte und schnell noch mit der Micro etwas warm machen. Auf einmal verdunkelt sich die Küche, weil die Dunstabzugshaube den Qualm nicht mehr wegschaffen kann, weil jemand für die Küche 20A Schmelzsicherungen benutzt, wegen mehr Geräte.

Das Problem hat mehrere Seiten. Viele Vermieter weigern sich dann neue Leitungen ziehen zulassen. Wir haben dann das Problem das wir uns an die freundlichen Helfer gewöhnt haben und aus Bequemlichkeit nicht drauf verzichten wollen. Wenn man dann noch die Sache mit den ganzen ( unnötigen ) Standby Geräten dazu nimmt, braucht man sich auch nicht zu wundern, das der Stromverbrauch so hoch ist.

Gruß
Bernd

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An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!

Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet!

Zitat : Primus von Quack hat am 16 Aug 2007 23:08 geschrieben :

...und wo machst du das

Dort, wo ich es füar nötig befinde!

@dmfaf: Aus dem grund habe ich bei einigen Küchen schon eine eigene Leitung mit 5x16mm² dothin verlegt und eine eigene UV errichtet, die über HV oder Primär-UV versorgt wird. Würde ich für meine eigene Küche auch immer noch machen. Oder bei kleinen Küchen mindestens:
5x4mm² bis 25A (ich verwende es bis 20A max.): Herdanschluss, auch wenn Gasanschluss vor ort - Reserve schadet nie!
5x4mm² für 16A bei voller Belastbarkeit inklusive großer Reserve für drei Lastkreise für Spülmaschine und zwei Universal-Laststeckdosen jeweils über den Arbeitsplatten und darunter
5x2,5mm² für 13A für drei Lastkreise für Arbeitsplatten-Steckdosen sowie Dunstabzugshaube.
3x2,5mm² für max. 16A (bei mir max. 10A) für Kühlschrank/Gefrierschrank
3x1,5mm² für max. 6A für Licht.

Angenommene Bedingungen:
Leitungslänge: max. 15m
Verlegeart: C
Umgebungstemperatur: max. 30°C
Häufung: Reduziert durch Abstabd zwischen den Leitungen

MfG; Fenta

Moin Fenta!

Wo sowas möglich ist, kann man sowas machen. Man kann aber nicht immer von einem Neubau oder Eigentum ausgehen. Ich würde es vielleicht auchso machen, nur nicht so ( in meinen Augen ) überdimensioniert.

Gruß
Bernd

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...gehts jetzt um ne Privatküche zu Hause oder um ne Grossküche von nem Restaurant

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Dann poste ich mal den Gegenpol ^^
3x2,5mm2 für den Geschirrspüler und der Rest wird auf einen beliebigen Allgemeinkreis geknallt, 3x1,5mm2 mit B13A. TKS und Co. haben nicht viel Leistung, Mikrowelle gibts nicht, von Schwachfug wie elektrischem Eierkocher erst gar nicht zu reden.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Einspruch:
Elektrischer Eierkocher ist im Gegenteil höchst sinnvoll, da praktisch und sparsam!
Allerdings hat er eine so geringe Leistungsaufnahme, daß er nicht besonders berücksichtigt werden muß.

Ganz im Gegensatz zu elektrischen Wasserkochern. Die sind zwar im Prinzip auch praktisch und sparsam, aber dann doch ziemlich leistungshungrig. 2kW sind gängig, aber es gibt darunter auch Fehlkonstuktionen mit 3,65kW!!!


Und über die Träume von Fenta wurde schon das Nötige gesagt...

Weiß nicht, unser Eierkocher staubt schon mindestens die 22 Jahre meines Lebens irgendwo weit oben in der Küche vor sich hin...

Die Berechtigung von Wasserkochern sehe ich persönlich dort wo kein Herd verfügbar ist. Wir hatten z.B. zu meiner Schulzeit so ein Ding in der Klasse. (britisches Qualitätsprodukt aus den 60erjahren, noch mit den alten Aderfarben rot (L), schwarz (N) und grün (PE)... wo eine Küche vorhanden ist stelle ich weit eher den Kessel auf den Herd.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Kessel auf Herd kann man noch beim Gasherd vertreten.
Aber der Wirkungsgrad beim Elektoherd ist deutlich schlechter als der des Wasserkochers. Von der umständlicheren Handhabung ganz zu schweigen.

Den Eierkocher könnteste dann mal ausgrabeben!

Könnte man jetzt nebenher mal wieder aufs Thema kommen???

@Fenta-bitte sei net bös-aber du drehst ab-bei dir fehlt jegliche praxisnahe Erfahrung-du lebst in einer Märchenwelt.
Schön natürlich wenn man sich so gehen lassen kann-nur ist mit deinen Hinweisen im Bereich E-Installation keinem Laien geholfen.Diese sind sowas von daneben-dir fehlt jeglicher Bezug zur Praxis.

Deine Auswüchse hinsichtlich Installtionen prädistinieren dich für nen Ing.-Job.

Jeglicher Handwerker kriegt da graue Haare-jeder Kunde,dem du ein Angebot vorlegst(wobei ich es zu behaupten wage,das du nicht in der Lage sein wirst,eine gängige Kalkulation durchzuführen) wird dich mit einer Sandschaufel vom Hof prügeln.

Weiterhin wäre es eigentlich schön,wenn du diverse "bucht" preise nicht weiter hier veröffentlichst,denn deine Preise,hinsichtlich irgendwelcher Installationen entbehren jeglicher Grundlage.

Für dein Dunkeltun mögen die Preise ok sein,nur für die Handwerksbetriebe hier,die Geld verdienen müssen,um ihre Existenz zu sichern,weiterhin um auch eine Gewährleistung übernehmen zu können,sind dies Dinge,die net hierher gehören.
Diese Betriebe haben nebenher noch n paar Kosten,die heissen Versicherung etc(jedem kann mal ein Fehler unterlaufen).
Du verbreitest Dinge,die sind für ein normales Unternehmen einfach nicht tragbar.
Sei noch mal daran erinnert-du leistet "dunkleFarbe" Arbeit.Du führst Arbeiten aus,die einem Vollhandwerk unterliegen und somit einem Meisterzwang.Ich persönlich möchte nicht in deiner Haut stecken,sollte es mal zu einem Schaden kommen-egal welcher Art.
Weiterhin glaube ich nicht,das du in der Lage bist,nach einer erfolgten Installation ein Prüfprotokoll vorzulegen,da du ME keinerlei dieser Meßgeräte besitzt.Woher auch?

Du sagst selbst , das Geld ist knapp.

Denk mal a bissle drüber nach

Gruß Surf

@Surfer:

...das hast du aber sehr schön und ausführlich geschrieben

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Primus

Gruß Surf