Wien - Vorzählersicherungen mit HAK-Zylinderschloß???

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Autor
Wien - Vorzählersicherungen mit HAK-Zylinderschloß???

    







BID = 447996

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
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Letztens ist bei meinen Eltern im Bürohaus eine Aktion passiert bei der ich mir massiv an den Kopf gegriffen habe.
Situation: Eigentümerfirma baut Dachboden aus, für die zusätzlichen WE (zu den 30 bestehenden mit 50mm2-Steigleitung älteren Datums) wird einfach ab Hauseingang eine neue Steigleitung verlegt, Geld sparen um jeden Preis halt.
Direkt oberhalb des HAK war der Stockwerksverteiler für 3 Geschäftslokale und 1 Wohnung (eben das Büro meiner Eltern), 2 NH-Lasttrenner und 2x 3 DIII.
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - photobucket.com
Dieser Kasten hatte selbstverständlich die normale Zählerkastensperre, für die man den Schlüssel überall frei kriegt.

Jetzt haben diese Witzbolde statt dieses Kastens einfach einen zweiten HAK gesetzt und die VZS dort hinein! Folge: im Fehlerfall können wir die Sicherungen nicht mehr selber wechseln sondern müßten einen Elektriker holen.

Ist das so zulässig oder können wir uns bei der Hausverwaltung beschweren?

Mir extra für diesen Fall einen solchen Schlüssel zulegen möchte ich eigentlich nicht, slebst wenn ich das als (ausgebildete) Privatperson könnte.

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BID = 448011

Wienstrom

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Nein ich denke Du hast keine Möglichkeit Dich zu beschweren . Es kommt oft genug vor das Gewerbebetriebe direkt ab Hausanschluss angeschlossen werden und dann bekommt der Inhaber der Firma auch einfach einen Schlüssel für den HAK . Meld der Hausverwaltung das Du seit dem Umbau keinen Zutritt mehr zu euren Vorzählersicherungen hast und die Hausverwaltung soll einen Schlüssel anfordern . Du könntest aber auch einfach den Kasten aufsperren und eine 61005 Sperre einbauen (lassen) , vorausgesetzt der Kasten ist nicht öffentlich zugänglich , also auf der Strasse und die Hausverwaltung stimmt dem zu .





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wienstrom am  4 Aug 2007 20:57 ]

BID = 448013

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
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Es handelt sich soweit ich das sehe NICHT um den Hausanschlußkasten, es wurde nur für den Anschluß der neuen Steigleitung sowie aller Mieter die vorher im Stockwerksverteiler des Erdgeschoßes angeschlossen waren ein neuer Kasten nit K013-Sperre gesetzt! Der HAK (aus den 90erjahren) ist nachwievor unterhalb des neuen Kastens.
Beide Kästen befinden sich innerhalb des Haustors im Stiegenhaus.

Randbemerkung: warum vorher der Raumausstatter am Eck für 3x25A(!) einen NH-Sicherungslasttrenner gehabt hat wissen die Götter... er wurde jedenfalls definitiv für diesen Zweck neu installiert und auch die abgehende Leitung entspricht mit 5x6mm2 einer so ausgelegten Anlage. (die 300m2-Wohnung die meine Eltern derzeit als Büro nützen (eh nur mehr bis Ende des Sommers, lange Geschichte) hat 3x35A mit 5x10mm2 und hatte früher DIII-Vorsicherungen.

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BID = 448021

Wienstrom

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Wie Du einen Gewerbebetrieb anschliesst bleibt Dir überlassen . Bis 16mm² oder 63A kannst Du ja wählen zwischen DO2 oder NH00 . Und ein normaler HAK der ausschliesslich mit Trennern bestückt ist , ist leichter zu bekommen als irgendeine Mischkulanz aus NH und DO2 weil solche Kästen meistens speziell gefertigt werden . Da auf diesem Kasten jetzt auschliesslich Gewerbegeschichten angeschlossen sind ( Deine Eltern nutzen die Wohnung ja als Büro) und keine normalen Mieter , ist das K013 Schloss durchaus berechtigt . Da der Kasten nicht auf der Strasse sitzt könnte durchaus auch ein 61005 Schloss eingebaut werden . Aber ist der Kasten der neu gesetzt wurde oberhalb eines HAK zum dem der Elektriker Zutritt hat mit dem K013 Schlüssel oder ist der Kasten unterhalb des neuen Kastens der Schleifenkasten mit der Niederspannungssperre den der Elektriker nicht sperren kann ? Denn wenn unter dem neuen Kasten gleich der Schleifenkasten sitzt gilt der neue Kasten als HAK und dann hast Du keine Möglichkeit auf ein 61005 Schloss da K013 vorgeschrieben ist für den HAK .

BID = 448025

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Zitat :
Trumbaschl hat am  4 Aug 2007 19:43 geschrieben :

......2 NH-Lasttrenner und 2x 3 DIII.
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - photobucket.com
Dieser Kasten hatte selbstverständlich die normale Zählerkastensperre, für die man den Schlüssel überall frei kriegt.....


...ohje ist das Ding etwa noch in betrieb
da macht man am besten die Sicherungen raus und Spritzbeton rein

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BID = 448061

Trumbaschl

Inventar



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Nein, der Kasten am Foto ist nicht mehr in Betrieb - entspricht aber dem, was in Wien noch tausendfach in Betrieb ist.

Nebenbei bemerkt liegt der mittlerweile als Museumsstück in meinem Keller *g*

So, jetzt zu den Details der langen Geschichte. Meine Eltern haben an sich ein Lokal im Tiefparterre, das durch Bauarbeiten für den Dachausbau unbrauchbar wurde. Daher hat die Hausverwaltung für die Umbauzeit als Ersatzlokal eine Wohnung im Hochparterre gestellt. Von dieser 300m2-Wohnung werden nur 84m2 genutzt und da es ein zwangsweise gestelltes Ersatzlokal ist auch bezahlt.
In dieser Wohnung ist jetzt die Sache passiert. Insofern ist es durchaus möglich, daß die Räume wieder als Wohnung vermietet werden, von "nur Gewerbebetriebe" kann daher keine Rede sein.

Den genauen Aufbau weiß ich jetzt nicht auswendig, aber definitiv sitzt der große HAK von dem die alte Steigleitung abgeht (100er-Kasten wenn mich nicht alles täuscht, 2-türig) und drüber der neue Kasten mit den 4 Vorzählersicherungen. Ob tatsächlich dort die neue Steigleitung abgeht ist nicht einmal sicher, nehme ich aber an, da sonst dort keine Umbauarbeiten durchgeführt wurden.

Details kann ich versuchen morgen zu eruieren. Erkennt man optisch von außen den Unterschied zwischen K013 und NSP?

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BID = 448201

Wienstrom

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Na ja am Wienstrom Schleifenkasten oder Kabeleinschleifkasten ist meistens unten rechts das Wienstrom- oder das alte Stadtwerkelogo drauf und der eingebaute Zylinder hat keine Bezeichnung an der Front oder es ist sogar noch ein alter "Abloyzylinder" (Halbrundscheibenschloss) eingebaut . Der HAK hat keine Wienstromlogos drauf und am Zylinder ist vorne die Bezeichnung K013 eingeprägt , so wie am Foto das ich gepostet habe . Mach doch mal ein Foto . Vielleicht seh ichs mir ja mal selber an wenn ich vorbeikomme . Türkenschanzstrasse wenn ich richtig gegoogelt habe ?!?

http://www.we-planer.at/we002002/st/stt-11.pdf

http://www.we-planer.at/we002002/st/stt-13.pdf



BID = 448546

Trumbaschl

Inventar



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Wohnort: Wien

So, jetzt war ich dort und weiß mehr. Leider ist der sagenhafte Kasten tatsächlich der Schleifenkasten... von dort geht es einerseits zum neuen HAK (der eben lästigerweise auch die Vorzählersicherung der Wohnung enthält, außerdem die VZS des neuen Aufzugs) und zu einem kleinen Kastl mit 61005er. Dieses enthält nur Klemmen, hier geht es vom neuen Hausanschluß auf ein altes Teerkabel, das sich quer durch den Keller zieht. Hinten geht es in einen weiteren Klemmkasten, ebenfalls mit 61005er. Von dem gehen ab: Stockwerksverteiler Tiefparterre sowie die Steigleitung aus dem Jahre Schnee (5x50mm2 wenn ich mich nicht irre). Die soll anscheinend bleiben wie sie ist, mit einem immer wüster aussehenden Stockwerksverteiler im Tiefparterre (stillgelegte Wohnungszuleitungen, noch immer an die Sockel geklemmt, nur die Sicherungen herausgeschraubt, fehlende Abdeckungen auf Sockeln, daher blanke Phasenschienen,...)

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Mich wundert das Fehlen von separaten Steigleitungssicherungen.
Im Wohnhaus schaut das bei uns so aus: Hausanschlußsäule mit Schleifenkasten (Abloy-Zylinder), drüber HSK mit NH-Trenner (61005). Von dort Erdkabel unter dem Vorgarten zu den Steigleitungssicherungen (NH-Trenner). Diesen Aufbau kenne ich hier aus der gesamten Gegend und auch aus alten Gemeindebauten (Steigleitungssicherungen Diazed IV).

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BID = 448556

Primus von Quack

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...ohje noch ein Fall für Spritzbeton

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BID = 448569

Lightyear

Inventar



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Ich stimme PvQ zu... Spritzbeton ist schon was feines...

Das ist doch einfach nur Schrott. Klar, es funktioniert seit "Jahrhunderten", aber wir leben im 21. Jahrhundert, da dürfte sich der Standard dann doch ein Wenig an die derzeitige Technik anpassen, oder..?

Es mag deerartige Konstrukte auch in Deutshcland geben, aber mir scheint, dass Wien sich als eine Art grosses Museum für Uralt-Technik etabliert...

Oder sollten die von Trumbaschl präsentierten Bilder Ausnahmen sein..?

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 448640

Trumbaschl

Inventar



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So sieht so ein Kasten aus, wenn er mustergültig gebaut wurde und sich exakt im Originalzustand befindet:
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - photobucket.com

und so wenn er neu ist (2007):
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Was mich an diesen Kästen aber stört: nimmt man die (natürlich nicht verplombte) Abdeckung ab, sind die Stromschienen blank. 100A zum freien Zugriff...

Übrigens, der oben abgebildete alte Kasten stammt aus einem 1975 neu gebauten Wohnhaus (8-stöckiger Plattenbau).

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BID = 448656

psiefke

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das is doch nich schön...
da gefallen mir die schönen kleinverteiler in DE weitaus besser.

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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 448658

shark1

Inventar



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Warum baut man eigeltich nicht wie es bei uns einen Zählerschrank (mit allen Zählern) in den Keller oder in ein anderes Zimmer und führt dann von dort eine Steigleitung zu jeder Wohneinheit??
"Nur" weil es billiger ist, den allten Schrott zu lassen?
Naja ich muss zugeben, dass es bei uns auch grobrn Pfusch gibt in solchen Anlagen. Das beste Beispiel ist meine OMA, bei der wurden 1995 alle Unterverteiler so gut erneuert, dass ich nun zumindest bei ihr alle LSS tauschte, weil die "alten" voller Mörtel waren und deswegen ihre Herdleitung abbrennte!

Die Aussage des Eli war gut der die neue Leitung verlegte:
Zu dieser Anlage (1995) müsse er wohl nichts sagen, oder? Man müsste eigentlich alles neu machen, aber ihm würde das niemend bezahlen.
Und ich soll doch den 12 Jahre alten LSS gegen neue tauschen!

MFG.
Shark1


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Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!

BID = 448666

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien

Die Dinger auf den Fotos enthalten ausnahmslos Vorzählersicherungen, da ist nichts mit Kleinverteiler.

Zentralzählung habe ich genau zweimal in meinem ganzen Leben gesehen. Und ich muß ehrlich sagen mir ist es entschieden lieber eine solide Steigleitung mit kurzen 10mm2-Abzweigen zu den Wohnungen zu haben als mit 5x10mm2 durch das ganze Haus zu fahren. Da schaut so ein altes Stiegenhaus doch aus wie ein Schweizer Käse nachher!

Bei mir im Wohnhaus hast im Stiegenhaus: Gas-Steigstrang, Telefon, Telekabel, Gegensprechanlage, Stiegenhauslicht und E-Steigleitung. Damit sind die Wände im Stiegenhaus VOLL!

Neue Steigleitung schaut so aus: meistens 5x50mm2, ggfs. mehrere Steigleitung (wenn es mehr als IIRC 10 Wohneinheiten gibt) in FX 63, in jedem Stockwerk einen Neozed-Verteiler in dem die Steigleitung ungeschnitten geklemmt werden kann.

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Dr.Z.

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
Wohnort: m
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Wieso ist man bei uns eigentlich so scharf auf zentrale Zählerräume?
Im Grunde ist für jede WE eine extra Steigleitung zu legen doch umständlicher und teurer. Bringt das mehr Sicherheit? Wenn ja, inwiefern?


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