Fehlerstromschutzschalter

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Autor
Fehlerstromschutzschalter

Problem gelöst    







BID = 443492

Hubi4ever

Neu hier



Beiträge: 41
Wohnort: Cuxhaven
 

  


FI - Schalter Hager 40A 0,03A ca.10 Jahre alt

Hallo alle zusammen.

Hatte gestern ein Problem im Hausnetz. Die Kiddies wollten eine Lan - Party veranstalten ( 2 Rechner ) der eine hatte wohl eine defekte Steckdosenleiste mit was dazu führte das der FI - Schalter auslöste. Dieser ließ sich auch nicht wieder einschalten. Habe daraufhin alle Sicherungsautomaten ausgeschaltet, aber der FI ließ sich trotzdem nicht einschalten. Sogar den Rat eines Bekannten den Nulleiter vom FI abzunehmen brachte kein Erfolg. Er ließ sich nicht einschalten. Darauf hin habe ich ihn ein bißchen schnippen lassen um vielleicht einen Fehler in der Mechanik zu umgehen und plötzlich tat er es wieder. Habe die Sicherungen wieder eingeschaltet und bei der einen sprang er wieder raus. Habe alle Geräte ausgesteckt und alles war in Ordnung. Als wir die Kaffeemaschine einsteckten sprang der FI wieder raus. Dachte Fehler gefunden. Dem war aber nicht so. Als ich meinen Rechner hochgefahren habe sprang er wieder raus aber die Kaffeemaschine läuft. Heut morgen beim Rechner einschalten sprang er wieder raus. Habe in der Steckdosenleiste Stecker um Stecker eingesteckt und der FI hielt. Habe ein Rechner noch wegelassen. Der kann es aber nicht sein weil der zum gestrigen Zeitpunkt garnicht am Netz war. Ich bin mit meiner Weisheit am Ende. Muß dazu noch ergänzen das die Verteilung im Haus nicht so optimal ist. Ein Sicherungsautomat für Erdgeschoss und Keller. Lief aber bisher einwandfrei.

Frage:

Hat der FI jetzt eine Macke normal löst er doch nur bei einem Schluß bzw. Fehlerstrom gegen Erde aus oder ist er mit 40 A auf Dauer zu klein, gibt ja auch welche mit 60 A ( wenn man die überhaupt einbauen darf )


Gruß Thorsten

BID = 443496

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1406
Wohnort: Euskirchen
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Zitat : Hubi4ever hat am 16 Jul 2007 10:14 geschrieben :


Hat der FI jetzt eine Macke


Fachmann holen der das messen kann.


Zitat :
normal löst er doch nur bei einem Schluß bzw. Fehlerstrom gegen Erde aus( wenn man die überhaupt einbauen darf )


Ausgelöst wird immer dann wenn der rausfliessende Strom nicht dem reinfliessendem Strom entspricht.

Lutz

[ Diese Nachricht wurde geändert von: elo22 am 16 Jul 2007 11:54 ]

BID = 443511

Trumbaschl

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Beiträge: 7658
Wohnort: Wien

Das klingt klassisch nach einem hochohmigen N-PE-Schluß... genau das was der Elektriker vermutet hat. Kann man sinnvoll fast nur mit teurem Meßgerät finden.

Die Angabe 40A besagt nur wie hoch man den FI belasten darf, bei Überschreitung meldet er das mit Rauchzeichen. Hängt überwiegend von der Vorsicherung ab.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 443544

Hubi4ever

Neu hier



Beiträge: 41
Wohnort: Cuxhaven

Na das hört sich doch gut an oder auch nicht. Momentan läuft es wieder, habe nur die nötigsten Verbraucher am Netz. Werde mal mit einem guten Elavi die einzelnen Stränge ( Null gegen dazugehöriger Erde ) durchmessen. Anschließen werde ich noch sämtliche Steckdosen kontrollieren, vor allen die im Keller. Der ist zwar nicht feucht aber bei der Witterung und vielleicht ein paar Spinnweben oder Getier ( davon haben wir im Keller genug ). Schönen Dank für die Ausführungen. Werde hier posten wenn ich was geworden bin.


Gruß Thorsten

BID = 443563

Bunkerspirit

Stammposter



Beiträge: 393
Wohnort: Nähe Ulm

Oft sind es die Summer der einzellnen Fehlerströme, die einen FI zum Auslösen bringen. 5mA PC, 7mA Kaffeemaschine, 10mA Spülmaschine, dann noch hier und da etwas, bischen Feuchtigkeit und schon ist es soweit. Wenn man hier effektiv den Fehler finden will, sollte man schon mit einem Isolationsmeßgerät anrücken, alles andere ist Glückssache. Oft ist Feuchtigkeit schuld, Außensteckdosen und Lampen, oder feuchte Keller.

Bei mir zuhause wars mal eine Schraube im Wäschetrockner, die einen PE-N Schluß verursachte.

Achso, einen Nullleiter (PEN) gibts am FI nicht, was du meinst ist der Neutralleiter (N).

BID = 443648

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Ja das klingt stark nach N-PE-Schluss. Ja ich würde auch eine Isolationsmessung zwischen N und PE machen bzw. bei aufgetretenem Fehler mal alle N nacheinander von der N-Schiene lösen!
Shark1

BID = 443844

clembra

Inventar



Beiträge: 5402
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  


Zitat :
Bunkerspirit hat am 16 Jul 2007 17:23 geschrieben :

Achso, einen Nullleiter (PEN) gibts am FI nicht, was du meinst ist der Neutralleiter (N).

Genau genommen, bei uns gibt es einen Nullleiter am FI, und zwar am N-Anschluss Richtung Zähler. Das ist bei allen ersten FIs in TN-C Netzen so. Nach dem FI heißt das Ding, wie du richtig sagtest, nur noch N bzw. Neutralleiter. In TT-Netzen hast du natürlich vollkommen recht, aber da gibt es nicht nur am FI keinen PEN - es gibt ihn gar nicht
Zum eigentlichen Thema kann ich (mit Dank an die Vorredner) nichts mehr hinzufügen

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 443964

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1406
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
clembra hat am 17 Jul 2007 22:59 geschrieben :


Zitat :
Bunkerspirit hat am 16 Jul 2007 17:23 geschrieben :

Achso, einen Nullleiter (PEN) gibts am FI nicht, was du meinst ist der Neutralleiter (N).

Genau genommen, bei uns gibt es einen Nullleiter am FI, und zwar am N-Anschluss Richtung Zähler.


Sehe ich anders. Das mag an der Zählertafelklemme noch PEN sein aber der Anschluss Zähler und RCD ist schon N.

Lutz

BID = 444210

Bunkerspirit

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Beiträge: 393
Wohnort: Nähe Ulm

So sehe ich das aus. Schließlich nehme ich ja auch Eingamngsseitig schon einen Blauen Draht für den N, auch wenn wer von der PEN Schiene Abzweigt.
Viel Wichtiger ist, was macht der Isolationsfehler?
Was mir gerade dazu einfällt: Wir haben mal bei einer kleineren Renovierung in einer Gaststätte in einer UV einen FI eingebaut. Soweit auch mal alles OK. ca. 2-3 Jahre Später wurde eine Lüftungsanlage eingebaut. Deshalb wurde der Potentialausgleich erneuert. Und auf einmal löste der FI immer mal wieder, nach Lust und Laune, aus. Der Fehler war dann ein Stromkreis, mit einer 2 Adrigen Steckdose, die klassisch genullt war. Soviel ich weiß, war da sogar ein 5 Liter Boiler eingesteckt.
Vielleicht wurde ja bei der LAN-Party über die Abschirmung am Netzwerkkabel ein PE-N Schluß zu einer Klassisch genullten Steckdose hergestellt.

BID = 444240

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912


Zitat :
clembra hat am 17 Jul 2007 22:59 geschrieben :

Genau genommen, bei uns gibt es einen Nullleiter am FI, und zwar am N-Anschluss Richtung Zähler. Das ist bei allen ersten FIs in TN-C Netzen so.
Nicht, wenn vor dem FI Ein Schalter ist, der den N mitschaltet!

BID = 444360

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1406
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
Bunkerspirit hat am 19 Jul 2007 18:29 geschrieben :

Viel Wichtiger ist, was macht der Isolationsfehler?
Was mir gerade dazu einfällt: Wir haben mal bei einer kleineren Renovierung in einer Gaststätte in einer UV einen FI eingebaut. Soweit auch mal alles OK. ca. 2-3 Jahre Später wurde eine Lüftungsanlage eingebaut. Deshalb wurde der Potentialausgleich erneuert. Und auf einmal löste der FI immer mal wieder, nach Lust und Laune, aus. Der Fehler war dann ein Stromkreis, mit einer 2 Adrigen Steckdose, die klassisch genullt war.


Was ihr installiert einen RCD und überprüft nicht die Steckdosen?

Lutz


[ Diese Nachricht wurde geändert von: elo22 am 20 Jul 2007  7:06 ]

BID = 444430

Bunkerspirit

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Beiträge: 393
Wohnort: Nähe Ulm

Ja schon, aber irgedwie wurde halt gerade die eine übersehen/übergangen. Die Installation war ja Bestand, so kann es schon passieren, daß man was übersieht, vielleicht war auch der Raum zugestellt, oder der Installateur war dort am Werkeln. Leider sind die Baustellen, wo immer alles gesittet und normal abläuft sehr selten geworden.


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