Mein Hameg 312 hat ein Problem...

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Mein Hameg 312 hat ein Problem...
Suche nach: hameg (621)

    







BID = 437101

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen
 

  


Hallo Leute!
Da ich durch den Kauf eines Manuals auch in den Besitz von Schaltungsunterlagen für das Gerät gekommen bin wollte ich mal fragen ob dieses Verhalten jetzt der Beginn eines Defektes sein könnte oder einfach mal ein paar Kalibrierungen fällig sind.Gerät ist Bj 1974,funktioniert aber sonst für meine Bedürfnisse ausreichend,und ich möchte es ja schon noch eine Weile benutzen können.
Ich habe das Teil bisher weder geöffnet noch sonst irgendwo dranrumgedreht,wo ich nicht wußte was ich tue.
Also folgendes:
Der Strahl leuchtet in unregelmäßigen Abständen grell auf(wie übersteuert) und hat während dieser Zeit etwa die 3-4fache Breite und verwaschene Konturen.Das Ganze dauert so ca. 2 sekunden,dann verhält es sich wieder normal.Die Abstände sind allerdings zufällig,mal aller 30 Sekunden,dann wieder nur alle 5 Minuten.Es ist unerheblich,ob gerade gemessen wird,oder das Gerät nur an ist.Auch längere Betriebsdauer ändert daran nur wenig.Nach meinem Gefühl nehmen die Intervalle etwas zu,aber das kann auch täuschen.Wo sollte ich da jetzt anfangen?Oder lieber gar nicht,weil das meine Kompetenzen übersteigen könnte?
Schaltpläne sind da,ihr müßt nur sagen welchen Teil ihr haben wollt.
Ich möchte nur vorläufig vermeiden,alles einzuscannen und hochzuladen.
Also ich hätte im Angebot:
1. Eingangsteiler
2. Y-Vorverstärker
3. Sync-Verstärker/Schmitt-Trigger
4. Zeitbasis-Generator
5. Endverstärker,bestehend aus Y-Endstufe,X-Endstufe,Helltast-Generator,Rechteckgenerator
6. Netzteil
7. Bestückungsplan 1 + 2

Danke an alle,die das bis hierher gelesen haben und ich würde mich
über ein paar Tips und Meinungen freuen.

Nachtrag:Der Fehler ist schon so lange sich das Gerät in meinem Besitz befindet(knapp 2 Jahre).Vielleicht war es deshalb so billig ICh benutze es nur selten,auch weil ich nicht weiß,ob es nicht doch gerade im Sterben liegt.Und ein anderes kann ich mir nicht leisten...


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 17 Jun 2007  2:53 ]

BID = 437107

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  

Klingt so als würde die Hochspannung kurzzeitig zusammenbrechen, weshalb die Gitterspannung wegfällt und die Fokusspannung verstimmt wird.

Meine Vermutung (ohne das Gerät zu kennen): Wackelkontakt oder Funkenüberschlag. Letzteres würde man aber an einem klicken hören und es würde wohl keine 2s dauern.

BID = 437108

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Das könnte eine kalte Lötstelle sein. Überprüf doch mal die Lötstellen und löte verdächtige nach.
Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 17 Jun 2007  8:47 ]

BID = 437144

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Kleinspannung,
ich hatte mal an einem Hameg etwa gleichen Baujahres
die selben Symptome, die du schilderst.
Nach langem hin und her stellte sich heraus,
daß die Hochspannungswicklung (800 Volt) des
Netztrafos immer wieder Überschläge hatte und auch wieder
irgendwie heilte. Nach vielen Überschlägenn war aber die Spannung
meßbar zu gering.
Die Wicklung war wild gewickelt, eine Rolle könnte aber auch
gespielt haben, daß meine Kellerwerkstatt zu klamm war.
Ich hab die Wicklung damals heruntergenommen (daher weiß
ich auch letzten Endes zuverlässig was los war) und habe einen
separaten Trafo mit einer Kaskade dazu gebastelt,
ich hatte den Ehrgeiz, das hinzubekommen.
Ein Ersatztrafo von Hameg wäre nat. einfacher gewesen.
Ich empfehle dir, mal ein Voltmeter an die Anodenwicklung
zu hängen und zu beobachten, wenn dein Oszillokuck wieder
einen Anfall bekommt.
Gruß
Georg

BID = 437502

DLI

Gelegenheitsposter



Beiträge: 68
Wohnort: Dreieich


Zitat :
Kleinspannung hat am 17 Jun 2007 02:40 geschrieben :

Der Strahl leuchtet in unregelmäßigen Abständen grell auf(wie übersteuert) und hat während dieser Zeit etwa die 3-4fache Breite und verwaschene Konturen.Das Ganze dauert so ca. 2 sekunden,dann verhält es sich wieder normal.


Hallo!

Wahrscheinlich fällt die negative Spannung am Gitter 1 der Röhre kurzzeitig weg, wird möglicherweise 0 Volt. Damit wird die Röhre voll aufgesteuert, was den starken Helligkeitsanstieg erklärt.

Da sich Eleketronen im Strahl gegenseitig abstossen, führt der stärkere Elektronenstrom zu einer schlechten Fokussierung.

Dass die Strahlstromstärke die Fokussierung beeinflusst, kann man auch schon bei normalem Betrieb beobachten. Kleiner Strahlstrom = dünne Linie.

Gruss DLI

BID = 437630

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Danke erst mal an alle für eure Anteilnahme
Also "verdächtige" Lötstellen werd ich mal nachlöten.Sollte das nichts bringen ,werde ich den Patienten wohl mal kurzerhand dem mir schon viele Jahre gut bekannten Chef einer Rundfunk und Fernsehwerkstatt auf den Meßplatz stellen.Die dürften das bessere Equipment und Wissen haben um sich da schneller reinzufinden.
ICh kann ihm ja jetzt sagen,wonach er zuerst suchen soll

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(Albert Einstein)

BID = 713239

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Offtopic :
Kleinspannung will jetzt daran weiterbasteln. Mal sehen, ob die Freischaltung aus dem Archiv so klappt.

BID = 713243

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
perl hat am 10 Sep 2010 17:19 geschrieben :


Offtopic :
Kleinspannung will jetzt daran weiterbasteln.



Offtopic :

Will nicht,hatt und mußte.
Danke fürs ausbuddeln,scheint zu klappen.
Ausführlicheren Text über die Fehlerursache gibts heut abend.
Muß jetzt erst mal los.


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BID = 713478

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

So,was lange währt,wird endlich gut...
Ich geb ja zu,das ich mich seinerzeit aus Mangel an Zeit,Lust,Ahnung oder was weiß ich nicht wirklich drum gekümmert hab,und das Ding auch nicht weggeschafft hatte.
Jetzt braucht ichs wieder öfter,und auch der Fehler wurde schlimmer.
Also hab ich nach den Hinweisen der Kollegen erst mal die Netzteilspannungen kontrolliert,und besonders die negativen.Die waren aber soweit im grünen Bereich.Aber wenn der Fehler auftrat,sackten die -1940V um 3-400V in den Keller.
Damit hatte ich zwar ne Ursache,aber noch nicht den Grund.
Erst hatte ich irgendeinen Kondensaor oder sonstiges Bäuteil in Verdacht,und mit Wärme und Kälte Versuche gemacht.Brachte aber nichts.Als ich schon aufgeben wollte,hab ich endlich gemerkt,das auch der Regler für die Helligkeit des Strahls Wirkungslos war.An dessen Ausgang lag zwar eine Spannung an,diese änderte sich aber nicht.Also mußte nach logischen Gesichtspunkten ein "Pol" des Spannungsteilers fehlen.
Und mit dieser Erkenntniss wars dann relativ Einfach.
Lange Rede,kurzer Sinn.
Schuld war eines der Trimmpotis für min/max. Helligkeit.(siehe Plan)
Das war Größtenteils Hoch bis gar nicht mehr Ohmig.
Stellung markiert,10x hin und hergedreht und die Sache war Geschichte.
(Gelegentlich kommt mal noch ein neues rein)
Und wo ich schon mal dabei war,hab ich das mit allen Potis auch gemacht,deren ich Habhaft werden konnte.
Angenehmer Nebeneffekt der Aktion,der Strahl läßt sich jetzt auch wieder wesentlich schärfer fokussieren.
Schuld war also wieder mal die Mechanik,und nicht die Elektronik.
Und falls das Hochladen des Schaltplanauszuges nicht erwünscht ist,dann bitte wieder löschen.
Wer Unterlagen für das 312-5 braucht,kann sich gern bei mir "inoffiziell" melden.
So,und nun kann diese Fred-Leiche von mir aus wieder ruhen.
Danke.
Edit:
Rächtschreihpunk.




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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 12 Sep 2010  1:01 ]

BID = 713560

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Kleiner Tip, bei HAMEG kann man sich zu fast allen (älteren) Produkten Dokumentationen herunterladen.

http://www.hameg.com/downloads.0.html?&L=1
Da dann Handbücher anklicken, die Schaltungsunterlagen sind normalerweise im Handbuch zu finden.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 713640

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
dl2jas hat am 12 Sep 2010 15:34 geschrieben :

bei HAMEG kann man sich zu fast allen (älteren) Produkten Dokumentationen herunterladen.

Ich weiß,nur fürs 312-5 eben nicht.
Mein Unterlagen hab ich hier her:
http://www.rainer-foertig.de/unterlagen/hb.htm
Ist auch ne gute Quelle,allerdings(logischerweise )nicht ganz umsonst.

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