Revitester 100 Schleifenwiderstand Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 430209
MKelectronik Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 78 Wohnort: Bayern
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Ich habe eine Frage bezüglich der Schleifenwiderstandsmessung (genauer eigentlich des Netzinnenwiderstand L-N) mit dem Revitester 100.
Laut der Tabelle,s.u. ergibt sich bei 3,1 Ohm der Automat L16.
Nach Berechnung jedoch: 220V/3,1Ohm = 70,96A
Laut Anleitung muß man dort mit einem Fehler von 30% rechnen
also 70,96A*0,70= 49,67A
Ergibt also gerade noch den 49,67A/16A= 3,1 Fachen Nennstrom
wobei nach Tabelle der 6 Fache In benötigt wird.
Wo liegt mein Fehler in der Berechnung? Wollte mir eine solche Tabelle für B und C Automaten Erstellen.
Noch ein Problem besteht bei der Messung:
Messung mit Revitester am Stromkreis mit 2,5²: =0,8Ohm
Messleitung(R<0,1Ohm)
Messung mit Profi-Fitest vom M-e-t-r-a-w-a-t-t am selben Stromkreis:676A ,Ergibt rechnerisch 230V/676A=0,34 Ohm
Wie kann das sein? Gibt es eine Erklärung dafür? |
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BID = 430373
Kabelkasper Stammposter
   
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Hallo MK,
der Revitester 100 ist schon sehr alt, was man auch daran erkennt, dass in der Tabelle Automaten der Charakteristik L und H erfasst sind, H wie Hausbrand
Früher rechnete man mit einem k-Faktor von 3,5 bei Nullung.
Demnach galt Rsch,max = U0 / Inenn / k * 0,7
Die 0,7 sind der Korrekturfaktor wegen der 30% Fehler.
Also tipp mal in den Rechner:
Rsch,max = 220V / 16A / 3,5 * 0,7 Was kommt raus?
KK
edit: Hab's gerade mal eingetippt, irgendwie stimmt's doch nicht. Ja lang ist's her muss mal in meinen alten Unterlagen wühlen. Es hat aber etwas mit den alten Charakteristiken zu tun.....
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kabelkasper am 17 Mai 2007 23:57 ] |
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BID = 430379
Kabelkasper Stammposter
   
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Ah, ich glaub, ich hab's: Geh mal von der maximal zulässigen Berührungsspannung UL = 50V aus.
Kann es sein, dass die Tabelle nicht für Nullung sondern für Schutzerdung gegeben ist? Ich vermute, dass Du Österreicher bist und aus Wien kommst. In Wien wurde doch früher nur TT-Systeme gefahren (Schutzerdung).
Da kannst Du nicht so rechnen, wie Du es getan hast. Ich bin dir dann auch auf den Leim gegangen.
Bei TT-System muss gelten, dass die maximal erreichbare Berührungsspannung dauerhaft kleiner als 50V ist.
Demnach muss Inenn * RE kleiner 50V sein
daraus folgt RE kleiner 50V/Inennn
RE kleiner 50V/16A
also RE kleiner 3,1Ohm
Gute nacht
KK
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BID = 430597
MKelectronik Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 78 Wohnort: Bayern
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Meine Herkunft is Bayern! (TN Gebiet, aber lokales TT, es ist eh ein 30mA Fi vorhanden)
Deine Berechnung ergibt zwar Zahlenmäßig den richtigen Wert, aber kann mir nicht vorstellen das dies so richtig ist. Wenn man die Tabelle betrachtet gibt es für zb. 16A verschiedene Widerstände.
Hat jemand noch ne Erklärung zu den höher angezeigten Widerständen?
Es wurde folgender Test gemacht: Netzinnenwiderstand an einer Steckdose gemessen, anschließend mit 50m 1,5mm² dazwischen gemessen: ergebnis Widerstand entspricht genau dem vorher gemessenem Netzinnenwiderstand + Widerstand der Leitung(wurde zuvor mit einem Niederohmigkeitsmessgerät gemessen I>200mA)
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BID = 430620
ego Inventar
     
Beiträge: 3091 Wohnort: Köln
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@Kabelkasper
TT-Systeme gibt es auch in Deutschland, und sogar öfter als man denkt!
Die max. Zulässige Berührungsspannung von 50V ist Netzform unabhängig, und gilt in folge dessen auch im TN-System.
Für die vom Fragesteller gemessenen Innenwiderstände ist die Berührungsspannung allerdings völlig irrelevant.
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BID = 430993
Kabelkasper Stammposter
   
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Hallo ego,
ich weiß! Ich stamme sogar gebürtig aus einer Gegend mit TT-System, welche von TN-Systemen umzingelt war/ist.
Aber auf dem Etikett in dem Post ist eine Wiener Adresse angegeben. Ich bin mir 100pro sicher, dass in Wien früher nur TT-Systeme gefahren wurden. Aber das heute noch so ist, weiß ich nicht. Vielleicht äußert sich Trumbatschl mal dazu...
Daher meine Idee mit dem TT-System. Komisch ist die Tabelle aber dennoch, denn es wird nicht angegeben, auf welche Schutzmaßnahme sich die Angaben beziehen. Zwar impliziert der Begriff "Schleifenimpedanz" die Nullung. Man hätte es aber auch schreiben können.
Ansonsten müsste man mal die alte VDE rauskramen. Habe die leider gerade nicht zur Hand.
KK
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BID = 433095
MKelectronik Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 78 Wohnort: Bayern
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Das komische ist selbst vor dem Fi, an einer 10mm² Zuleitung (ca. 2m bis zum Zähler von dort aus 16mm² zum HAK) ist ein Schleifenwiderstand von 0,7Ohm messbar. Erscheint mir als zu hoch. Ist dort doch gewöhlich um einiges niedriger(<0,3ohm)!?
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