Kaskadierte Ringzähler für Magnetrührer Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Kaskadierte Ringzähler für Magnetrührer |
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BID = 422793
CPU-Dioxid Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Bamberg
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Hallo alle miteinander.
Ich baue an einem Magnetrührer, der ohne bewegliche Teile funktioniert, indem er einen Magnetstab mittels eines Ringes aus 24 Elektromagneten (ehemals Nadel-Druckkopf) in Drehung versetzt.
Der Ansatz war die Anschlüsse der gegenüberliegenden Spulen in umgekehrter Wicklungsrichtung zu verbinden und jeder dieser 12 Doppelspulen eine Brücke aus 4 Transistoren zu verpassen, die zur Umschaltung der Stromrichtung dienen. Die Ringzähler-Stufen 1 bis 12 decken die erste Halbdrehung ab, während die Stufen 13 bis 24 die gleichen Spulen wieder von vorne anfangen lassen, nur mit umgekehrter Stromrichtung, um die 2. Hälfte der Drehung auszuführen.
Mein 24-stufiger Ringzähler besteht aus 3 4094-Schieberegistern, die ringförmig hintereinandergeschaltet sind.
Das Problem besteht nun darin nach dem Einschalten der Stromzufuhr und des 555-Taktgenerators in diesem Schieberegister-Ring genau eine einzige 1 auf die Reise zu schicken.
Bisher habe ich den 555 zum Testen immer auf eine extrem geringe Frequenz (ca. 0,25 Hz) eingestellt, und dann an einem der Ringzähler versucht mittels Drahtstück manuell eine 1 einzugeben.
Dieses Vorgehen ist aber extrem umständlich, unsicher, und außerdem soll das Gerät irgendwann in ein Gehäuse.
Hat irgendjemand eine Idee, wie diese "1-Eingabe" (z.b. auch auf Knopfdruck, muss nicht automatisch auslösen) zuverlässig zu realisieren wäre? (irgendwas mit Gattern am Takt ranhängen und nem Knopf, der das Ganze 1* auslöst z.b. - bloss ich krieg's nicht zusammen )
ein mittlerweile reichlich verzweifelter
CPU-Dioxid.
Edit: Wegen fehlender Voraussetzungen (Gerät, Kenntnisse, sehr alte E-geräte in Umgebung) konnten/können keine µC's verwendet werden.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: CPU-Dioxid am 17 Apr 2007 17:11 ] |
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BID = 422830
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Darf man erfahren, warum du so eine extrem komplizierte und elektrisch ziemlich ungünstige Lösung, bei der nur 4% der Spulen Strom führen, gewählt hast?
Wenn es denn aber so sein soll, würde ich lieber einem 5-Bit Zahler wählen, der binär 0..23 zählt und dessen Ausgänge mit drei 3-->8 Decodern verbinden.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 422838
CPU-Dioxid Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Bamberg
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Naja, ich hatte noch nen Druckkopf hier herumliegen und auch einen Beutel mit Transistoren und ein paar 4094-er.
Für den Fall, dass ich das in die Tonne tu, sollte man die 3->8-decoder dann quasi überlappend an die 5 Ausgänge vom Zähler anschließen?
-> bzgl. elektrisch ungünstig: gibt es eine andere Möglichkeit mit weniger Spulen die gleiche Laufruhe zu erreichen? (eine Variante mit 6 Spulen lief auch, aber sehr ruckend und laut.)
Edit: sind mit den decodern aber dann nicht immer 3 Spulenpaare zugleich an, an jedem Decoder einer?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: CPU-Dioxid am 17 Apr 2007 19:24 ]
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BID = 422842
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Du könntest mit weniger Spulen arbeiten, wenn du den sogenannten "Mikroschritt" Mode wählst. Was du gebaut hast ist eigentlich nichts anderes als ein Schrittmotor.
Wenn du nun die einzelnen H-Brücken nicht 0% / 100% schaltest, sondern eine Art PWM Betrieb realisierst (ja, mit einem Mikrocontroller), dann kannst du die Ansteuerung annäherungsweise mit Sinuskurven machen. Das Resultat wäre ein sehr ruhig laufender "Synchronmotor". Nur so als Idee.
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BID = 422866
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| sind mit den decodern aber dann nicht immer 3 Spulenpaare zugleich an, an jedem Decoder einer? |
Bei den meisten Decodern ist der aktive Ausgang Low und es ist weiterhin ein Enable Einggang vorhanden (beim 74xx138 zwei komplementäre) mit denen man den ganzen Decoder abschalten kann (Dann also alle Ausgänge high)
Zitat :
| bzgl. elektrisch ungünstig: gibt es eine andere Möglichkeit mit weniger Spulen die gleiche Laufruhe zu erreichen |
Sicher.
Versuchs mal mit dem Stator eines Kondensatormotors oder dem Ablenkjoch einer Fernsehbildröhre. Da brauchst du nur zwei sin- und cos- förmige Stromformen zu erzeugen und hast perfekte Laufruhe.
Die magnetische Kopplung ist aber bei allen diesen Verfahren schlecht, denn du erreichst mit Magnetspulen kaum die Feldstärken, wie sie der simple Permanentmagnet im Laborrührer bietet.
Wenn du nur sehen willst, wie sich ein unmagnetisches Material im Magnetfeld dreht, empfehle ich dir aus einem alten Spaltpolmotor z.B. von einem Plattenspieler oder einem Ventilator den Anker zu entfernen.
Im Feld eines solchen Motors dreht sich praktisch alles, was elektrische Leitfähigkeit aufweist.
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BID = 422889
CPU-Dioxid Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Bamberg
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In dieser Form hat sich das ganze grade erledigt, ich hab das Teil in geistiger Abwesenheit anstatt an die 5V an die 12V-Drähte des Netzteils geklemmt, was den Druckkopf und die Treiber nach kurzer Bedenkzeit zu heftigster Rauchentwicklung veranlasst hat...
Solange mir nichts ins Haus geflattert kommt, dasElektromagnete enthält, wird das jetzt wohl auf Eis liegen.
Trotzdem Danke für die Unterstützung. Ich melde mich dann irgendwann zurück, wenn ich die Abiturprüfungen hinter mir habe.
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BID = 422899
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| wenn ich die Abiturprüfungen hinter mir habe |
Das ist auch wichtiger.
Beim nächstenmal nimmst du dann den flachen Motor eines Floppylaufwerks.
In diesem Langsamläufer sind schöne Wicklungen, ein paar Hallgeneratoren zur Positionserkennung und vor allem eine geeignete Ansteuerschaltung drin.
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