Zitat :
|
gibts zu diesem Thema irgenwelche Bücher? |
Wegen der Konkurrenzsituation wird man in der Literatur immer nur das finden, was entweder allgemein bekannt, wirschaftlich unschädlich, also überholt, oder patentrechtlich geschützt ist.
Eine gute Voraussetzung zur Aufarbeitung solcher Stoffgenische ist ein komplettes Chemiestudium.
In D hatte die leider nicht mehr existente Duisburger Kupferhütte sicherlich eine Meisterschaft in der Trennung solch komplexer Mischungen erlangt.
Im Prinzip kauften die den Abbrand (i.W. Eisenoxid) von Schwefelsäurefabriken, und schütteten den in Hochöfen spezieller Bauart, bei denen es außer den gewöhnlichen Abstichen für Schlacke und Eisen noch einen für Blei gab.
Diese Produkte wurden stufenweise chemisch weiter aufbereitet, bis am Ende Eisen, Blei, Zink, Kobalt (und Natriumsulfat für die Waschmittelindustrie) verkauft werden konnten.
Neben kleineren Mengen anderer Elemente, wie Cadmium und Thallium, fielen außerdem noch ein paar tausend Tonnen Kupfer an, die an die Norddeutsche Affinerie gingen, wo man das Kupfer elektrolytisch reinigte.
Als "Abfallprodukt" sammeln sich dabei im Anodenschlamm die edlen Metalle wie Silber, Gold und Platin, die ebenfalls im kg bis Tonnen-Maßstab anfielen.
Diese Verfahren wurden aber schon lange eingestellt, weil die Schwefelsäurefabriken zunehmend nicht mehr Schwefelkies verbrannten, sondern reinen Schwefel, der bei der Heizöl und Treibstoffentschwefelung abfällt.
http://www.ihk-koeln.de/Navigation/.....6.pdf
http://www.ads-news.de/industry/historydka_text.htm
Elektronikschrott muß anders aufbereitet werden, weil bei der Verbrennung sehr giftige Gase und Stäube aus den Flammschutzmitteln entstehen können.
Außerdem ist da oft eine mechanische Vortrennung möglich und zweckmäßig. Z.B. in sehr reines Kupfer aus Leitungen, Transformatoren enthalten Kupfer und Eisen und wenig wenig organisches Material, während in Leiterplatten neben viel Organik fast das ganze chemische Periodensystem vorkommt.
Zitat :
|
P.S.: Weiselburger Bier? |
Na eher gabs an der (nordöstlichen?) Peripherie in der Nähe einer landwirschaftlichen Eisenbahnverladerampe eine Art Schrebergartenkolonie, aber mit festen Häusern.
Ich will keine Namen nennen, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !