Ich glaub das ist das wildeste Provisorium das ich je gesehen hab!

Ein Innsbrucker Elektriker hat mir allerdings gestern von einem Fund in einem dortigen Grübderzeitbau im BADEZIMMER erzählt... ein Holzdübel in der Wand, 2 stromführende Adern kommen aus dem Verputz und gehen an ins Holz geschlagene Nägel... über die werden dann bei Bedarf Drahtschlingen gehängt.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

> ... da mich die kundenanlage nix angeht sondern nur bis zu
> den HA-Sicherungen hab ich mich auf ein bzw. foto
> beschränkt.

Das glaubst du nur.
Dann lese dir mal die NAV durch.
http://bundesrecht.juris.de/nav/index.html

NAV §15
http://bundesrecht.juris.de/nav/__15.html

> (2) Werden Mängel festgestellt, welche die Sicherheit
> gefährden oder erhebliche Störungen erwarten lassen, so
> ist der Netzbetreiber berechtigt, den Anschluss zu
> verweigern oder die Anschlussnutzung zu unterbrechen;
> bei Gefahr für Leib oder Leben ist er hierzu
> verpflichtet.

Nachdem du die Photos gemacht hast, kannst du nicht mehr
behaupten, dass du nichts gesehen hast.


Du bist natürlich nicht verpflichtet, nach Fehlern zu
suchen. Aber wenn dir erhebliche Sicherheitsmängel bekannt
werden und du trotzdem die Anlage wieder einspeist, bist du
als Elektrofachkraft dafür mit verantwortlich.
Die Photos sind jetzt zu deinem Nachteil.

Der richtige Weg währe gewesen, deinen Vorgesetzten zu
informieren und die Anlage erst wieder nach der
Mängelbeseitigung Inbetriebzunehmen.

Kurzer Dienstweg: Bastelei abklemmen.
Dabei besteht die Gefahr, dass man noch grausamere Sachen
sieht.

MfG
Holger

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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

ok ganz raus bin ich net. allerdings führt dieser mangel nicht zu netzrückwirkungen -zumindest geh ich mal davon aus die entsprechende sicherungsorgane zwischen netz und der steckdose sind. (kundenanlage geht mich nix an)

gefahr für leib und leben von der seite gesehen wäre wir/ich verpflichtet gewesen die anlage nicht wieder inbetrieb zunehmen - was ich sowieso net gemacht hab sondern ein meister . hab nur das anschlusskabel gegen ein gummikabel getauscht.

einfach abschneiden... so einfach geht die nr dann doch net... kollege hat sowas in die richtung mal gemacht und es gab eine riesen sch**** über anwalt zwecks sachbeschädigung.

wie gesagt mein part hört ab den NH/Sicherungen auf, der meiner kollegen von der inbetriebsetzung ab der messung.


die frage ist welchen schuh zieht man sich an... und ob mein arbeitgeber mir beim abschneiden den rücken gestärkt hätte??? fraglich.. (so schon eher!) zum anderen wenn die uns die ausfallzeit nachweisen gibts von der bundesnetzagentur auf den sack und es muss noch ausfall gezahlt werden. daher war ein schnelles umhängen ziel der aktion...

ich bin bewusst das meine meinung nicht auf viele freunde hier stoßen wird aber versucht mal in euch ansätzen in meine situation zu versetzen... ja, das jetzt viele sagen werden ich hätte es abgeschnitte ist mir auch klar aber ob es auch wirklich gemacht wird????




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Ähm , bei einem Mehrfamilienhaus würde ich schon mal stark auf stromklau tippen hatte sowas hier auch mal ... leider..

Moin!

Ich muß high speed Recht geben. Wenn Du als Geselle so etwas siehst und Dich selber nicht traust dem KD Bescheid zu geben, Azubi in Schlepp nehmen und zum Meister gehen. Ihm sagen: He Meister ich weiß was. Ihm die Sachlage erklären und was die Vorschriften besagen. Er solle sich dann mit dem KD rumärgern oder seine!! Entscheidung treffen. So hast Du dann mehrere Sachen aufeinmal erledigt. 1. Dem Azubi gezeigt welchen Weg man gehen kann. 2. Dem Meister bewiesen, daß Du eine Elektrofachkraft bist. 3. Du hast einen Zeugen, der dann sagen kann, daß Du Deinen Meister darauf hingewiesen hast. 4. Du bist aus dem Schneider, weil ein Vorgesetzer dann die Verantwortung hat.

die frage ist welchen schuh zieht man sich an... und ob mein arbeitgeber mir beim abschneiden den rücken gestärkt hätte??? fraglich.. (so schon eher!) zum anderen wenn die uns die ausfallzeit nachweisen gibts von der bundesnetzagentur auf den sack und es muss noch ausfall gezahlt werden. daher war ein schnelles umhängen ziel der aktion...

Ich glaube schon, daß Dein Arbeitgeber Dir den Rücken gestärkt hätte. Er ist schließlich auch dran interessiert eine Fachkraft zu haben, mit fundiertem Wissen. Außerdem wäre die Ausfallzeit für das abklemmen vom 3x1,5mm² NYM-J Kabel im Verteilerschrank max. 15 Minuten gewesen.

Gruß
Bernd

-> Außerdem wäre die Ausfallzeit für das abklemmen vom 3x1,5mm² NYM-J Kabel im Verteilerschrank max. 15 Minuten gewesen. <-

es geht um die netzausfallzeit !!! auf abschneiden und entsprechend sichern lass ich mich noch ein aber net abklemmen im verteiler... das bereits geschriebene theater hatte mein kollege auch in jungen jahren und der geht seitdem blind durch jedes haus und sieht nur seinen hak. mach genauso ich in zukunft... (zumindest während der dienstzeit)


der weg geh zum meister erklär es ihm wäre der richtige aber ich kann dir jetzt die antwort nennen -> wir sind von netzbau/netzbetrieb und haben nur bis zu den ha-sicherungen zu tun... ich hab den satz so oft schon gehört ich träum davon.
man sieht viel wenn man bei störungen zu kunden in den keller geht ... hält aber die klappe..
das ist sache von der zählerabteilung bzw. von der inbetriebsetzung... die sollen sich damit auseinandersetzen..




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Falls wirklich mal was passiert (und irgendwann wird es das), interessiert sich der Richter aber erstmal nur für Dich persönlich!!!
Und da kann Dir auch der Arbeitgeber nur wenig helfen (ob er es will, wäre sowieso fraglich - lieber opfert man einen Mitarbeiter als den eigenen guten Ruf).

Klar darf man nix abschneiden oder sonstwie eigenmächtig an der Kundenanlage ändern. Aber man darf (und muß in solch gravierenden Fällen) die Anlage außerbetriebsetzen (oder hier eben erst gar nicht wieder inbetriebsetzen)...

Wegschauen scheint zwar einfach, ist aber persönlich gefährlich. Besser Meldung an den Vorgesetzten (wie beschrieben) oder eben an die "zuständigere" Abteilung machen (dann am besten schriftlich)!
Schon haben die anderen den weißen Hans, äh, grünen Egon, roten Uli,...

Den Kunden will ich sehen, der bei fehlen der Versorgungsvorraussetzung (etriebssichere Elektroanlage) damit durchkommt, für die Verzögerung bis zur Behebung der Mängel einen Schadensersatz durchzusetzen. Er kann Versuchen, anteilig die Gundgebühr abzuziehen, aber selbst das wird kaum durchsetzbar sein, da ja ein eigentlich gültiger Versorgungsvertrag besteht und das EVU zur Lieferung bereit ist. Wenn der Strombezug dann in Verantwortung des Kunden verhindert wird, hat er pech gehabt...

Abschneiden muss man ja auch nicht gleich, "nur" nich die NHs wieder einsetzen...



Btw sind mir EVU-Monteure die an der Kundenanlage schrauben wie oben vorgeschlagen recht unsympathisch geworden... Hausbesitzer (=Vaddern) will keinen 30er FI für Veteilugn mit u.a. Außenanlage, weil könnt ja was abtauen. 500er FI im TT + von mir geänderte Außenanlage ist mir aber auch nich recht, also gibt's 'ne Ausfallmeldung über selbsthaltendes Relais im Kühltruhen-Stromkreis, welches die Nebeneingangsklingel aktiviert. EVU kommt, verbuddelt neue Leitung in der Straße. Beim Wiederaufschalten erfüllt die Klingel ihren Zweck. => EVU klemmt Klingel ab und das ohne jeden Verweis drauf, an welcher Klemmstelle. Nicht dass der Klingeltrafo in einem eigenen Kästchen sitzt mit beleuchtetem REG-Schalter sowie vorgelagertem 6A-Automaten, der (neben 'ner Doppelsteckdose) auch den Trafo abschaltet...

um hier mal ruhe im sack zu bringen.... hab es brav meinem abteilungsleiter gemeldet.. der mich zumindest teilweise in schutz genommen hat mit der begründung das es eine kundenanlage ist und wir (netzbau/netzbetrieb)nicht zu entscheiden haben ob diese anlage inbetrieb geht oder nicht. wir müssen versorgen!!

aber egal wie.. er hat die bilder gesehen udn es schriftlich an die richtigen weitergeleitet... diese haben scheinbar schon gehandelt - wie auch immer!
das wäre mal geklärt.

-> Den Kunden will ich sehen, der bei fehlen der Versorgungsvorraussetzung (etriebssichere Elektroanlage) damit durchkommt, für die Verzögerung bis zur Behebung der Mängel einen Schadensersatz durchzusetzen. <-

die kunden wissen es zumeist einfach nicht. aber wenn wir eine störung haben muss der einsatzleiter einen bericht schreiben, wann abgeschaltet/ausgefallen, warum, wie lange war der ausfall, wer wurde wann und wie wiederversorgt usw usw..
dank der "super" bundesnetzagentur, an diese dann die berichte gehen, die kunden haben die möglichkeit uns anzukacken... (mein stand der dinge!)

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gonzo2k1 am 28 Mär 2007 19:01 ]

Danke für die Info.

Aber auf die BNetzAgentur laß ich nix kommen!

Und bei dem, was Du schilderst, geht es ja um (Aus-) Fälle, die der Netzbetreiber zu vertreten hat.

Eine fehlerhafte/nicht vorschriftsmäßige Kundenanlage hat er jedoch gerade NICHT zu vertreten!
Dadurch begründete Ausfälle sind allein Problem des Kunden.

Und Wegschauen ist eben nur begrenzt zulässig.
In einer solchen Situation, wo Gefahr besteht, ist der Netbetreiber VERPFLICHTET, zu handeln! In anderen Fällen (z.B. zu hoher Spannungsfall zwischen HAK und Zähler) wäre er "nur" berechtigt.

habs falsch geschrieben... in diesem fall kann man mit gefahr eindeutig argumentieren... (wurde übrigens mittlerweile beseitigt - hab mit dem zuständigen kollegen gesprochen)

einen kabelfehler können wir nicht vertreten die kommen ungewollt... (vorallem nachts -> bää)

über die BNetzAgentur also loben will ich die wirklich net. die auflagen sind nicht unbedingt betriebsfreundlich gemacht... von mir aus kundenfreundlicher.. aber da vor dem hausanschlusskasten auch jede menge steht brauch ich hier net sagen und da hüpfen sie einem ziemlich zwischen deinen beinen rum und das net gerade zum wohle der vnb`s

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