Voltmeter, das seine Versorgungsspannung misst?

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Autor
Voltmeter, das seine Versorgungsspannung misst?
Suche nach: voltmeter (1065)

    







BID = 413831

knulf

Neu hier



Beiträge: 42
 

  


Hallo Forum,

eine kleine Frage: ist es möglich, ohne all zu viel Aufwand ein Digitales Voltmeter (ca. 4 bis 14 V) zu bauen, das seine eigene Versorgungsspannung misst, bzw vom Meßstrom lebt?

Ich hab als Partyanlage eine kleine Holzkiste mit zwei 6V-Bleiakkus, einer Endstufe und zwei Autolautsprechern drin. Diese geht, wenn die Akkus aufgeben, ziemlich schnell aus. Jetzt wollt ich eben ein kleines Voltmeter integrieren, das mir auf Knopfdruck den Ladezustand der Akkus anzeigt und mich gegebenenfalls warnt, dass ich lautstärketechnisch etwas kürzer treten sollte.

BID = 413836

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH

 

  

Das sollte im Prinzip gehen. Das Voltmeter lebt aber nicht vom Messstrom (ist SEHR klein), sondern vom parallel dazu bezogenen Versorgungsstrom.
Die Versorgung des Voltmeters ist neben der Soundanlage einfach ein weiterer Verbraucher (für den du evtl. die Versorgungsspannung regeln musst). Zufälligerweise misst das Gerät dann auch noch dieselbe Spannung. Das ist wie wenn du mit dem Voltmeter die eingelegte Batterie des Geräts misst.

Ich sehe da keine besonderen Hürden, ausser evtl. dem Selbstbau des Geräts. Kaufen ist meistens über alles gesehen die günstigere Lösung.

Über Sinn oder Unsinn der Anordnung lässt sich auch streiten. Wahrscheinlich wäre eine Warnlampe effektiver, die unter einer bestimmten Spannungslage des Akkus einschaltet.
Woher willst du sonst wissen, wann du aufs Knöpfchen drücken musst?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am 13 Mär 2007 15:33 ]

BID = 413841

Ltof

Inventar



Beiträge: 9349
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
cholertinu hat am 13 Mär 2007 15:31 geschrieben :

Das sollte im Prinzip gehen.

Stop!

Das geht nicht mit jedem DVM-Einbauinstrument. Die meisten mögen es nämlich überhaupt nicht, wenn Versorgungs- und Messspannung galvanisch verbunden sind.

Dafür gibt es spezielle Module, die ohne Hilfsspannung arbeiten, z.B. beim großen "C" Best.Nr. 134473 - 62.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 413842

knulf

Neu hier



Beiträge: 42

Hallo cholertinu,

in der Tat, eine Warnlampe wäre praktischer. Auf die Idee bin ich jetzt irgendwie garnicht gekommen

Hast du vielleicht einen Plan oder einen Ansatz, wie man solch eine Schaltung realisieren könnte? Ich bin da leider nicht so bewandert. Das einzige, was mir jetzt einfallen würde, wäre mit einer Z-Diode, aber das wäre dann ja mehr eine Art "Ok-Lämpchen"

Auf jeden Fall Danke schonmal für diese Idee!

BID = 413846

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH


Zitat :
knulf hat am 13 Mär 2007 15:51 geschrieben :

Hast du vielleicht einen Plan oder einen Ansatz

Mit der Z-Diode liegst du sicher nicht soo falsch. Mit der Differenzspannung (Uin - Uz) einen Transistor schalten. Evtl. noch einen dahinter um die Logik umzudrehen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am 13 Mär 2007 16:02 ]

BID = 413868

Luke Skylöter

Schriftsteller



Beiträge: 665
Wohnort: Waldeck Netze

drehspulinstrument?!

_________________
Murphys Law:
Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.

BID = 413919

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich

Entweder Warnlampe mit Komparator (Google!)
oder:
Es gibt DMM die ihre eigene Versorgung messen können, sonst ein DC-DC Wandler?


BID = 413931

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

hallo,
es gibt DVM die hauptsächlich nur zur messung von bleiakkus gebaut wurden (denke ich halt). die werden dann auch über die messspannung versorgt.
aber wie wärs mit einem LM3914?

mfg wulf

_________________
Simon
IW3BWH

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 13 Mär 2007 21:27 ]

BID = 414189

knulf

Neu hier



Beiträge: 42

Vielen Dank erstmal für die vielen Tipps!

Aber cholertinus Idee ist für meinen Verwendungszweck die passendste. So ein kleiner Schaltkreis mit z-Diode, Transistor, LED und Widerstand ist sehr robust, günstig und Stromsparsam. Außerdem ist eine angehende, superrote LED glaub ich der effektivste Hinweis auf kritische Voltzahlen.

Ich hab mich mal an einer Schaltung versucht, sieht aber nicht besonders vielversprechend aus.
Am Umdrehen der Logik bin ich voll ganz gescheitert, wobei das ganz sinnvoll wäre, könnte mir das bitte jemand in meinen grandiosen Schaltplan einzeichnen?
Wäre sehr nett, weil ich komm da wirklich auf keinen grünen Zweig

Danke schonmal!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: knulf am 14 Mär 2007 22:00 ]

BID = 414193

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

So wäre die LED theoretisch permanent an, wenn sie nicht sterben würde, weil keine Strombegrenzung vorhanden ist.

Ich zeichen [Edit: zeichne] mal einen Plan, mom. bitte.

Edit:
Solange die Spannung über der Durchbruchspannung der Zenerdiode ist, ist diese niederohmig, der Strom fließt also über den Widerstand R1 durch die Zenerdiode nach Masse.
Sinkt die Spannung unter die Durchbruchspannung, wird die Zenerdiode zunehmend hochohmig, der Strom fließt mit sinkender Spannung mehr und mehr über die Basis-Emitterstrecke von T1.
Dieser beginnt zu leiten und schaltet die LED an.

P.S. Ich bitte nochmals die wirklichen Spezialisten, den Schaltplan kritisch zu betrachten. Die Widerstände sind π*Daumen-Werte, man kann sie auch korrekt berechnen, indem man bei dem Strom durch die LED beginnt, dann die Stromberechnung [Edit: natürlich Stromverstärkung] des Transistors miteinbezieht und so weiter.
Hier soll aber eher digital geschaltet werden, insofern sollte das klappen.

Edit2: Bin ziemlich im Eimer, ein paar Fehler editiert.

_________________




[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 14 Mär 2007 22:27 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 14 Mär 2007 22:30 ]

BID = 414207

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

So geht das sicher nicht.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 414208

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo perl,

Ja, du hast Recht, du Z-Diode sitzt bekloppt....


Käse.


Nene, die müsste mit R1 vertauscht werden und danach noch ein Inverter rein. Oder so. ...


Immerhin fällt schließlich über dem Widerstand R1 ne Spannung ab, wenn ein Strom durchfließt.
Ich sollte nicht so schnell zeichnen sondern mitdenken.

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 14 Mär 2007 22:38 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 14 Mär 2007 22:52 ]

BID = 414243

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden


Zitat :
knulf hat am 13 Mär 2007 15:10 geschrieben :

Hallo Forum,
eine kleine Frage: ist es möglich, ohne all zu viel Aufwand ein Digitales Voltmeter (ca. 4 bis 14 V) zu bauen...?

Abgesehen davon das diese Projektvorstellung vom Nutzen her
schon Schwachfug ist hat sie doch unfugbastelartige lustige
Ansätze.
WARUM IMMER DIGITAL ???
Mach ein (beleuchtetes[LED]) Zeiger-Voltmeter mit gespreitzem Messbereich
in der Entladekennlinie deiner Akkus dran und Du kannst mit
einem Blick und ein bissel Erfahrung erkennen wann diese
den Strom nicht mehr liefern.
Wo der "neue Strom" herkommt halte ich für wesentlicher.
Das Problem ist mit einer Anzeige des Zustandes ja nicht
gelößt.
Hören wirst Du es bestimmt...
Oder: Kümmre Dich bei Feten um
"Zwischenmenschliche Beziehungen" und drück Dich vor dem
Technikmüll...
Dazu macht man doch eigentlich Feten.



BID = 414250

Ltof

Inventar



Beiträge: 9349
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Kaira B hat am 15 Mär 2007 03:17 geschrieben :

WARUM IMMER DIGITAL ???

In der Tat war auch mein erster Gedanke: "Drehspulinstrument!". Da Knulf eine klar formulierte Fragestellung vorgelegt hatte, verkniff ich mir Gegenvorschläge zur angedachten Lösung.

Dass ausgerechnet diese klare Frage in einem Feuerwerk von mehr oder weniger brauchbaren Lösungsvorschlägen endet, finde ich erstaunlich.

Zitat :

Mach ein (beleuchtetes[LED]) Zeiger-Voltmeter mit gespreitzem Messbereich in der Entladekennlinie deiner Akkus dran und Du kannst mit

Ich wusste garnicht, dass man die Entladekennlinie des Akkus direkt anzapfen kann. Das eröffnet ungeahnte Möglichkeiten.

Gruß,
Ltof

_________________
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(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 15 Mär 2007  6:28 ]

BID = 414423

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden


Zitat :
Ltof hat am 15 Mär 2007 06:27 geschrieben :

1.=>verkniff ich mir Gegenvorschläge zur angedachten Lösung.
2.=>Ich wusste garnicht, dass man die Entladekennlinie des Akkus direkt anzapfen kann.
3.=>Das eröffnet ungeahnte Möglichkeiten.

zu 1.SCHADE
zu 2. Natürlich falsch und schwach vormuliert...
=>Spannungsbereich anpassen<= kann Sinn machen
damit entfällt (leider) 3.
Eigentlich AUCH SCHADE


Zitat :

Dass ausgerechnet diese klare Frage in einem Feuerwerk von mehr oder weniger brauchbaren Lösungsvorschlägen endet, finde ich erstaunlich.


GAR NICH SCHADE

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 15 Mär 2007 20:17 ]


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