PH Meter

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
PH Meter

    







BID = 411408

slash3012

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Beiträge: 9
Wohnort: Bochum
 

  


Hallo Leute
Weis einer genau wie einen PH Sonde Funktioniert?
Ich möchte ein PH Meter bauen, das einen 0-5V Ausgang hat.
Einen PH Sonde ist eine Hochohmige Spannungsquelle, also müsste eigentlich eine Spannung erzeugen weiß einer von euch um wie viel mV oder µV es sich da handelt?
Oder hat sogar eine geeignete Schaltung für mich?
Ich hatte es mit einer OPV Schaltung versucht aber klappt leider nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte.

Schon mal DANKE fürs lesen meiner Problems

BID = 411422

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178

 

  

Lese das mal:
http://www.aquarix.de/de/diy/phmeter.asp#Schaltung

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 411430

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Auch hier solltest Du mal lesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/PH-Meter
Ich habe früher nicht nur diverse Ph-Meter verkauft, sondern das Bedienpersonal (Kunden) auch eingewiesen.
Für einen Privatmann, der nur ab und zu mal eine Messung machen will, lohnt sich selbst ein Eigenbau nicht, denn die Elektrode kann man nicht selbst herstellen und außerdem sind mindestens zwei Pufferlösungen (ph 7 und ph 4) nötig, die man auch nicht ewig aufbewahren kann.
Die Elektrode muß nach dem Gebrauch auch in Kaliumchloridlösung aufbewahrt werden. Vor jeder Messung ist eine Eichung erforderlich, wobei ph7 als Null und z.B. ph4 als Lösung zur Einstellung der Spreizung verwendet wird.
Außerdem muß die Eichlösung und die zu messende Probe auf 20 Grad gehalten werden.
Ich schlage vor, Du kaufst dir eine Rolle Indikatorpapier, das sollte für die meißten Messungen ausreichen.
Gruß
Peter

BID = 411444

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN

Ich war auch mal auf der Suche nach so einem Teil.
Um zu wissen ob mein Rasen mal wieder Dünger brauch.
Oder ganz allgemein ob der Boden eher sauer oder basisch ist.
Bei Pollin gab`s so ein Teil für 3€ irgendwas.
Das ist nur ein Stab mit 2 Elektroden die an ein Drehspul-
messwerk gehen.
Sicherlich wird das nicht das genaueste sein.
Aber für den Zweck denke ich völlig ok.

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 411446

slash3012

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Beiträge: 9
Wohnort: Bochum


Zitat :
Jornbyte hat am  4 Mär 2007 20:29 geschrieben :

Lese das mal:
http://www.aquarix.de/de/diy/phmeter.asp#Schaltung



Danke für die schnelle hilfe, die schaltung sieht doch recht vielversprechend aus werd ich gleich Morgen mal ausprobieren.

BID = 411448

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Rasender Roland,
das kann kein Ph-Meßgerät gewesen sein, sondern eher ein Leitfähigkeitsmesser.
Gruß
Peter

BID = 411503

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN


Zitat :
Otiffany hat am  4 Mär 2007 22:25 geschrieben :

Rasender Roland,
das kann kein Ph-Meßgerät gewesen sein, sondern eher ein Leitfähigkeitsmesser.
Gruß
Peter


Das Teil hat ein Messwerk mit PH 7 in der Mitte
und schlägt je nach Medium in Richtung PH 0 oder PH 14
aus.Ich kann ja mal ein Bild machen.
Wenn es nur die Leitfähigkeit misst wäre doch die
Skalenbeschriftung anders, oder?

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 411515

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH


Zitat :

Wenn es nur die Leitfähigkeit misst wäre doch die
Skalenbeschriftung anders, oder?

Dann ist die Skalenbeschriftung eben eine Art Interpretation der Leitfähigkeit. Das Problem ist nur, dass die Leitfähigkeit von mehr Faktoren als nur dem PH-Wert des Bodens abhängt.
Bei immer gleichen Bedingungen (Feuchte, Temperatur) des Bodens kann aufgrund der Leitfähigkeit wohl auf den PH-wert geschlossen werden, das was das Messgerät wohl tut.

Wahrscheinlich steht irgendwo im Kleingedruckten, dass für eine korrekte Messung die Bodenfeuchte und Temperatur immer den Wert xy haben muss.

BID = 411633

slash3012

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Beiträge: 9
Wohnort: Bochum

Geil,
die Schaltung funktioniert super.
Ich wußte zwar, daß eine pH Elektrode eine hochohmige Spannungsquelle ist, aber daß sie nur Ströme im fA liefert, hab ich nicht gedacht.
In meinen Versuchen hatte meine Verstärkerschaltung eine Impedanz von 2,2 M Ohm.
Damit hatte ich die Elektrode ja fast Kurzgeschlossen ;o)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: slash3012 am  5 Mär 2007 18:03 ]

BID = 411634

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

cholertinu's Vermutung ist abwegig. Wenn das Gerät pH-anzeigt, wird es wohl auch pH messen.

Es gibt aber neben den von Otiffany beschriebenen Glaselektroden, die man tatsächlich nicht selbst bauen kann, weil man das entsprechende Glas nicht bekommt, auch andere Elektrodenmaterialien wie etwa Antimon, die auch mechanisch robuster sind. Die Antimonelektrode versagt im alkalischen, aber für den pH-Wert von Blumenerde reicht es allemal.

Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Die Theorie sagt, daß die Meßkette bei Zimmertemperatur etwa 58..59mV/pH entwickelt, aber in der Praxis wird dieser Wert nicht ganz erreicht.
Die Lage des elektrischen Nullpunkts hängt von der Gegenelektrode ab.

P.S.:
Solche Elektroden sind auch niederohmiger als die Glaselektrode.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Mär 2007 18:09 ]

BID = 411709

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN

Hier mal ein Bild von dem Teil.
Die Skalenbeschriftung ist aber nicht von 0-14
sondern nur von 3,5-9.
Sicherlich kann man damit keine wissenschaftlich genauen Messungen machen.
Aber zur groben Bewertung der Gartenerde reicht das Teil
sicher aus.
Aus welchem Material die Elektroden sind weiss ich nicht.
Auf dem Beipackzettel stand nur das die Erde schön feucht sein soll.




_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 411731

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Es sieht so aus, als ob die Elektrode mit ihren zwei verschiedenen Metallen als Batterie arbeitet und eine Spannung an einen Verstärker liefert, wobei die sich die Polung von sauer nach basisch ändert.
Gruß
Peter

BID = 411823

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN

Mit Verstärker is da nix.
Wie schon gesagt geht das geschirmte 2adrige Kabel
direkt an ein Drehspulmesswerk.
Ganz ohne zusätzliche Batterie funktioniert das Teil.

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 411847

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH


Zitat :
perl hat am  5 Mär 2007 18:07 geschrieben :

cholertinu's Vermutung ist abwegig.

Ich nehme das gerne so zur Kenntnis, allerdings würde mich interessieren warum.

Ist es wirklich ein Drehspulmesswerk? Evtl. auch Dreheisen? Im Bild ist kein Symbol ersichtlich, dieses müsste in der Skala gezeigt sein.

Hier in diesem Dokument sind die unterschiedlichen Symbole zu finden.

Wenn die beiden Elektroden direkt auf das Drehspulmesswerk (oder Dreheisen?) gehen, dann kann ich mir schlecht vorstellen, dass Bodenfeuchte und Temperatur keine Rolle spielen sollen.

BID = 411933

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN


Zitat :
Ist es wirklich ein Drehspulmesswerk? Evtl. auch Dreheisen?

Gibt es denn Dreheisenmesswerke mit Mittellage ?

Zitat :
Wenn die beiden Elektroden direkt auf das Drehspulmesswerk (oder Dreheisen?) gehen, dann kann ich mir schlecht vorstellen, dass Bodenfeuchte und Temperatur keine Rolle spielen sollen.

Wie schon von mir geschrieben stand im Beipackzettel das der
Boden schön feucht sein muss.
Damit die beiden Elektroden ,die als Spannungsquelle arbeiten, ein Elektrolyt zur Verfügung haben.

Auf dem Messwerk stehen keine weiteren Infos.
Daher hab ich mal die Daten ermittelt.
Rechte max. Lage: I= 96µA U= 77 mV Ri= 802 R
linke max. Lage: I= 270 µA U= 221 mV Ri= 818 R
Die Abweichungen für Ri kommen sicher daher das ich die Spannung mit einem Digitalmultimeter gemessen habe.
Den Strom aber mit einem Analogmultimeter.
Wobei vom 100µA Bereich in den 1mA Bereich umgeschaltet werden musste.
Und 270µA sich im ersten Drittel des 1mA Bereiches befinden.

_________________
mfg
Rasender Roland


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