FI-Schutzschalter springt unerklärbar raus

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Autor
FI-Schutzschalter springt unerklärbar raus
Suche nach: schutzschalter (1572)

    







BID = 410934

Chris11

Stammposter



Beiträge: 465
 

  



Zitat :
olli_moni hat am  2 Mär 2007 13:42 geschrieben :

der fehler ist nicht permanent da...


Also ein N-PE Schluß ist oft permanent aber, der dabei von N über PE abfliessende Strom ist nicht konstant, sondern hängt vom Widerstand und den gerade an der Fehlstelle liegenden Spannungsunterschied N-PE ab. Dieser hängt noch am meisten von der Belastung in den jeweiligen Netzen ab. Kann sein das es Tage gut geht, dann schaltest Du irgendwo einen grösseren Verbraucher ein und der FI fliegt. Der FI hat eine Auslöseschwelle von irgendwas unter 30mA. Bei einem N-PE Schluß wird immer ein Fehlerstrom fliessen nur eben meist unterhalb der Auslöseschwelle. Und den Fehlerstrom kann man Messen und die Fehlstelle mit ein paar Experimenten eingrenzen. Dann gibt es noch Aussenleiter Fehlerstellen, sei es abgesoffene (voll Wasser stehende) Leitungen, Verteilerdose, von Mardern/Ratten angefressene Leitungen Spax durchs NYM, etc. Auch hier kann man messen und verdächtige Leitungsteile mal auftrennen.

Und wenn Du schon die Leuchte im Abstellraum in Verdacht hast, warum dann nicht dort die Dose auf und mal nachmessen. Hier reicht der Duspol nicht mehr und man solle mal 20€ investieren und eins von den hier so ungeliebten Multimetern kaufen. Oder noch besser eine anständige Stromzange. In meiner kurzen Lebenszeit haben die 4 Maxwellschen Gleichungen und deren Spezialfälle Ohmsches und Kirchhoffsches Gesetz noch immer gegolten.

Mit etwas Nachdenken, Experimentieren und Logik sollte ein Fachmann den Fehler finden, auch ohne deine Verteilung in 10 FI Abschnitte aufzuteilen. Oder ist die Bude so groß wie Versailles?

Mit freundlichem Gruß
Christian

BID = 411099

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien

 

  


Zitat :
Auch einen Schluß N-PE kann man messen und lokalisieren.

Man schon. Aber leider definitiv nicht jeder Elektriker. Ich habe selber einen N-PE-Schluß miterlebt, der nur bei Feuchtigkeit auftrat und dann immer beim EInschalten größerer Verbraucher (oft war es die Tiefkühltruhe) den FI auslöste.
Der liebe Dorfelektriker hat brav eine Isolationswiderstandsmessung aller Außenleiter gemacht und eine komplette Geräteprüfung... aber den N hat er komplett ignoriert. Erst als der Fehler einen Sommer später schon wieder auftrat hat der Experte dann per Handy mit irgendwem konferiert, der ihm anscheinend den richtigen Tip gegeben hat. Bereits der erste gemessene N (naheliegenderweise der vom Erdkabel zum Nebengebäude) hatte einen Schluß...
Technische Daten übrigens: ländliche Gegend, vorletztes Haus an einem mehrere hundert Meter langen Freileitungsausläufer, dessen Trafo 6 oder 7 Häuser versorgt. TT, FI mit 100mA. Dazu noch ein geschätzt zwischen 30 und 40m langes Erdkabel, das die sogenannte Jagdhütte versorgt.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 411171

schweizer

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Beiträge: 356
Wohnort: Schweiz

Das stimmt auch wieder! Ein Fehler der nicht da ist kann auch nicht gefunden und beseitigt werden.

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Nie unter Spannung arbeiten.

Herr über 6x CAT 3516B HD
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BID = 411195

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Er ist aber bestimmt da und man wird ihn auch messen können!
Aber auch hier wieder nicht (sicher) mit dem Pillepalle-Multimeter (Meßspannung viel zu gering), sondern mit einem vernünftigen Isolationsmeßgerät...


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 411254

ALF2000

Schriftsteller



Beiträge: 824
Wohnort: Rathenow / Brandenburg
ICQ Status  

ich hatte da auch mal solch eine nette geschichte gehabt ... caravan fuhrpark mit diversen anliegern .. jeder seine eigene parzelle gehabt und auch fein mit erdkabeln in diehuetten verlegt,..was mich da ein wenig stutzig machte, annem festen kabel nen CEE 16A einphasigen stecker an die feste leitung und dann an den wohnhaenger ran ... das ende vom liede, wenn irgendwie es geregnet hatte gabs nen N->Pe schluß und den FI im zentralen verteiler hatts geworfen gehabt ... hat natuerlich jedermann sofort sich aufgeregt welise ja kein TV mehr schauen konnten ...

nach einer kurzen suche bemerkte ich dann: dass der CEE stecker unter wasser versifft war wenns geregnet hatte ... dementsprechend der SL sowie der N waren eingesoffen, der phase gings soweit ganz gut .. naja das warf den zentralen FI permanent raus ...

nachdem ich dranne war war die sache heile . schön ordentlichen kleinen standverteiler hingepflanzt da auf dem grundstueck, nen eigenen automaten und nen eigenen FI dringehabt und auch ne CEE 16A 1ph steckdose gehabt und dann von dort aus mit nem kurzem CEE16A 1ph kabel verbunden ..sah schick aus und war dementsprechend solide gebaut ;D


eine zweite sache die vor kurzem passierte :

auf arbeit, da haben wir auch nen FI inner UV ... fuer die gesamte etage

jedenfalls ich wunderte mich wieso der immer flog wenn ich unten das netzwerkkabel auf das patchfeld auflegen wollte und die schirmung miteinander verbunden hatte ...

habs nich begriffen bis ich nach naeherer untersuchung sclhießlich dahinter kam dass der DÖDEL der den FI installiert hat die alte anlage nachwievor noch bei der klassischein nullung gelassen hat :sm7:

Gruß Marc


edit wg dem hier:

man kann alles herausfinden, man darf nur nicht aufgeben und man sollte moeglichst die geeigneten messgeraete haben, wenn nicht es geht auch ohne, ist nur eine SEHR langwierige sache indem man alle kreise nachund nach durchprobiert also sprich an der verteilung alles abklemmen und beschriften damit man weiß wo was dranne war *g ... ( gilt fuer N und L !)
dann nach und nach immer einen kreis mehr zuschalten und
dann nach jedem zuschalten einen moment warten was passiert, , wenns nach nem frisch aufgelegten kreis den fi wirft, dann iss man der sache relativ nahe und kann sich der suche anschließen ..^^



[ Diese Nachricht wurde geändert von: ALF2000 am  3 Mär 2007 23:22 ]

BID = 411268

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien

Ich behaupte mal, einen N-PE-Schluß, der nur bei Regen auftritt ist bei trockenem Wetter auch mit einem Isomeßgerät schwer aufzuspüren. Das Glück damals war a) daß der Elektriker einen findigen Kollegen oder Chef hatte und b) es zur Abwechslung mal nicht nur nachts geregnet hat, sondern noch den ganzen folgenden Tag geschüttet, somit konnte der Elektriker bei strömendem Regen messen.

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BID = 411382

Galvano

Neu hier



Beiträge: 22
Wohnort: Darmstadt

Hallo
habe ein ähnliches Problem bei mir löst der FI immer aus wen ich den Lichtschalter zum Licht ausschalten betätige also beim licht aus schalten und nur dann nicht etwa beim einschalten.Was könnte das den sein Lampen sind übrigens Leuchtstofflampen.

Danke im Voraus
Galvano

BID = 411418

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Vermutung:
Beim Ausschalten der Lampe erzeugt die Drossel eine Hochspannungsspitze ("Gegen-EMK"), die den FI auslösen läßt.
Gruß
Peter


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