Neue Erdungs für Altbau
Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 408453
MagicSven
Gerade angekommen
Beiträge: 11
Wohnort: Balingen
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Hi,
sorry wenn ich nochmal stör, aber heute ist mir wieder folgendes durch den Kopf gegangen.
Der Altbau meiner Schwester den ich gerade grundlegend neu verkabel hat noch gar keine Erdungs. Bisher war die klassische Nullung angewand.
Baujahr des Hauses 1934.
Netzform müsset TN-C sein. Es kommen L1,L2,L3,PEN vom Dachständer rein, werden am Hausanschlusskasten NICHT aufgetrennt sondern gehen so direkt in den alten Zählerkasten. Vom EVU her weiß ich auch, dass es im Zählerkasten nachher aufgetrennt wird.
Aber zurück zu meinem Problem. Da die Scheune, welche direkt am Haus angebaut ist nur einen Naturboden hat war meine erste Überlegung, dort Tiefenerder zu setzen.
Habe mal ein übrig gebliebenes 25mm Kupferrohr vom Heizungseinbau genommen und konnte es ohne großen Widerstand einen Meter in das Erdreich drücken.
Beim rausziehen hab ich dann gesehen dass unten feuchte Erde dran ist.
Das Haus an sich hat allerdings 1970 eine Blitzschutzanlage bekommen und teilweise ein Erdungsband um das Grundstück drum rum.
Jetzt ist die Frage ob es reicht, wenn ich ca. 5m Tiefenerder in das Erdreich der Scheune schlag, den Blitzschutzableiter mit auf die PA-Schiene lege, das alte Wasserleitungsrohr welches unterm Haus stillgelegt wurde (da durch neues Kunststoff ersetzt) und zusätzlich noch in 50cm Tiefe eine Erdungsplatte in die Scheune lege...
oder hättet ihr eine bessere Idee wie ich eine gute Erdung erziehlen kann?
Fundamenterdung ist nicht vorhanden und um das ganze Haus ein Erdungsband zu legen ist aufgrund der baulichen Lage auch nicht möglich.
Kann ich meinen Erdungswiderstand selbst messen um zu kontrollieren ob ich die 4 Ohm erreicht habe? |
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BID = 408467
Fentanyl
Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Erstens heißt es nicht "Erdungs", sondern "Erdung" *klugscheiss* 
Dann würde ich es so machen: Wenn man Tiefenerder leicht in die Erde bekommt, würde ich mich für eine Erderanlage aus 4-xxx Tiefenerdern mit je 6-12m Einschlagtiefe entscheiden. Die Anzahl der Tiefenerder (4 sollten es mindestens sein, um eine Masche zu bekommen) hängt von der größe der Scheune ab. Ein einzelnder Erder ist schlecht, da so viel leichter gefährliche Potentialdifferenzen innerhalb der Scheune auftreten können. Die Wasserleitung kann man zur Stützung dazu nehmen, aber nominal muss das System auch ohne diese zuverlässig funktionieren.
MfG; Fenta |
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BID = 408486
Volker S.
Gesprächig
Beiträge: 171
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Moin zusammen,
wenn ich den Beitrag von Mr. Magic richtig gelesen habe, dann geht es doch um eine Erdungsanlage für das Haus, nicht um Blitzschutzerweiterung oder sonstiges.
Ein Tiefenerder, der den erforderlichen Ohmwert erreicht, sollte da doch ausreichen. Den Plattenerder kannste sparen, das alte Wasserrohr kannste vorher ja mal messen, in wieweit der Erdungswiderstand reicht. Wenn der Erdungswiderstand vom alten Wasserrohr sehr schlecht ist, dann kann die Einbindung an die neue Erdung wegfallen. Die Blitzschutzanlage würde ich separat lassen.
Gruß Volker
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BID = 408512
elo22
Schreibmaschine
Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
MagicSven hat am 20 Feb 2007 23:57 geschrieben :
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Das Haus an sich hat allerdings 1970 eine Blitzschutzanlage bekommen und teilweise ein Erdungsband um das Grundstück drum rum. |
Lass eine Revision machen. Je nachdem was da raus kommt kannst Du die Blitzschutzanlage verwenden.
Lutz
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