Kondensatormotor: Schaltung zur Abschaltung bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments

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Autor
Kondensatormotor: Schaltung zur Abschaltung bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments
Suche nach: schaltung (31744)

    







BID = 407442

Achimito

Gesprächig



Beiträge: 174
 

  


Hallo,

vorweg: das Prinzip eines Kondensatormotors mit 90° Phasenversatz habe ich Dank der Forumsuche, Wikipedia und Google verstanden. Was ich jedoch bisher nicht gefunden habe, ist eine Schaltung bzw. gerne auch eine fertige Baugruppe, die die Abschaltung eines Kondensatormotors bei Überschreitung eines (durch Poti z.B.) vorgegebenen Drehmoments bewirkt. Wichtig dabei ist, daß diese Abschaltung im Bruchteil einer Sekunde passieren sollte. Hat hierzu jemand Infos, Links, Beschreibungen o.ä.? Oder hat hier jemand sowas schon mal selber gebaut (mit Optokoppler, nehme ich schon mal stark an)?

Vielen Dank,
Joachim


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Achimito am 16 Feb 2007 23:53 ]

BID = 407457

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13779
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Handelt es sich dabei um den Antrieb einer Markise, o. Ä.?
Gruß
Peter

BID = 407458

Achimito

Gesprächig



Beiträge: 174

Es handelt sich um einen Garagentorantrieb. Ja ja, ich weiß, daß heutige neue Antriebe das mit einer DW-Leiste am Garagentorblatt unten realisieren, aber neue Antriebe mit 1200 N max. Zug-/Druckkraft haben leider keinen Spindelantrieb mehr, wie ich ihn heute hier noch habe. Nur deshalb will ich die alte Mechanik noch gerne behalten.

Wie dem auch sei, meine heutige (defekte) Motorsteuerung (Kondensatormotor ist ein "LS 63 EP" von Leroy-Somer) besitzt ein Poti, mit dem man die maximale Kraft (bis eben 1200 N max.) einstellen kann. Alles was darüber geht, schaltet den Motor sofort ab (über ein Relais auf der Motorsteuerplatine). So. Will ich nun diese alte defekte Motorsteuerung durch eine moderne ersetzen, so benötige ich diese Logik der Messung des maximal erlaubten Drehmoments, die der Motor erreichen darf. Moderne Motorsteuerungen für Garagentorantriebe, die ich kenne, haben jedoch solch eine Logik nicht mehr integriert. Daraus ergibt sich nun die Notwendigkeit, diese Logik extern nachzubilden.

Vielen Dank,
Joachim

BID = 411965

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

ich würde einen shuntwiderstand in eine zuleitung des motors hängen an dem eine strom (und damit drehmomentabhängige) spannung abfällt und die von einem komparator mit einer referenzspannung vergleichen lassen. wenn die spannung am shunt größer wird als die referenz, geht der Komparator auf high und schaltet ein relais ab. damit das ganze nich klappert schaltet das relais auch die betriebsspannung des komparators ab. zur verdeutlichung is im anhang ein bild.

der taster parallel zum relaiskontakt dient dazu die schaltung wieder anzuschalten (wenn das relais abfällt hat ja der komparator kein saft mehr).

das einzige problem is dass der motor mit wechselspannung betrieben wird, man müsste also die spannung am shunt
gleichrichten

EDIT: ich weiß das schaltbild is etwas kompliziert da ich einen teil vergessen hatte aber ich denke es geht.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am  6 Mär 2007 18:51 ]

BID = 412078

Achimito

Gesprächig



Beiträge: 174

Uiihhh, vielen Dank, Racingsascha! Ja, diese Komparatorschaltung sieht doch schon mal gut aus! Wie ist das eigentlich bei einem Kondensatormotor, wenn man ihm das Drehen etwas erschwert: Fährt man da besser, den Spannungsunterschied zwischen Phase und Hilfsphase zu messen (mit einem Komparator), oder doch besser den Phasenversatz (sofern sich da einer von +/- ein paar Grad von 90° versetzt einstellt?!) ?

Danke und viele Grüße,
Joachim

BID = 412116

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13779
Wohnort: 37081 Göttingen

Du mußt nur die Gesamtstromaufnahme messen.
Gruß
Peter

BID = 412179

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  


Zitat :
Spannungsunterschied zwischen Phase und Hilfsphase

hab noch nie was von einer hilfsphase gehört, aber vlt ham die berufselektriker da ne ahnung davon.


Zitat :
Phasenversatz (sofern sich da einer von +/- ein paar Grad von 90° versetzt einstellt?!) ?

bei drehstrom ist der Phasenversatz immer 120° egal was passiert. es sei denn es fällt aus

wenn dein motor ein drehstrommotor ist musst du den shunt in eine Phase einbauen. wenns en normaler motor ist isses egal in welchem anschluss (phase oder null) der shunt hängt.
wenn das nicht stimmt sollten mich die "erwachsenen" (also beruflich damit arbeitende) korrigieren

aber egal was es für ein Motor oder Netz ist du musst deinen aufbau absolut berührungssicher aufbauen, da die schaltung galvanisch mit dem netz (ohne trafo) verbunden ist also alles schön in ein plastikgehäuse einbauen (sofern du ihn extern anschliesst). das Poti und der taster MÜSSEN aus Plastik sein und die zuleitung zu ihnen muss auch eine gute Isolierung haben (einfache mehrfachlitze ist dafür ungeeignet und gefährlich )

BID = 412183

Achimito

Gesprächig



Beiträge: 174

Hallo Racingsascha, Peter,

also nach meinem Verständnis ist das Funktionsprinzip eines Kondensatormotors ja das, daß aus einer einzigen Phase 2 Phasen gemacht werden. Und das mit Hilfe eines Kondensators, der eine sog. Hilfsphase erzeugt, die einen Phasenversatz von 90° aufweist (man korrigiere mich bitte, wenn dem nicht so sein sollte ). Also frage ich mich einfach die ganze Zeit danach, mit Hilfe welcher Logik man einen ganz bestimmten Schwellwert beim aufgebrachten Drehmoment eines Kondensatormotors messen kann. Gehe ich recht in der Annahme, daß der Phasenversatz von 90° auch bei erschwertem Drehmoment erhalten bleibt und nur die Stromaufnahme steigt? Die Spannung bleibt doch immer dieselbe, oder irre ich hier?

Viele Grüße,
Joachim


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Achimito am  7 Mär 2007 13:54 ]


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