Bleiakkus parallel laden??

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Autor
Bleiakkus parallel laden??

    







BID = 408786

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg
 

  


Selbst wenn im ungünstigsten Falle das Laden aller Akkus parallel genauso lange dauern würde wie die Summe der Einzelladezeiten, wäre es parallel komfortabler. Man muss nachts nicht alle zwei Stunden aufstehen, um den nächsten Akku anzuklemmen.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 428491

knulf

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Beiträge: 42

 

  

Hallo,

da ich eine ähnliche Frage hab, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt, poste ich das mal hier:

Ich hab seit gestern zwei nagelneue Blei-Gel-Akkus, nämlich diese hier

Sie sollen in Reihe geschaltet eine kleine 12V-Endstufe antreiben. Zuerst will ich sie allerdings auf genau gleichen Ladepegel bringen, damit ich sie später in einem zugeschraubten Gehäuse in Reihe mit 12V laden kann, ohne dauernd Angst zu haben, dass sie unterschiedliche Spannungen haben und dadurch einer überladen wird.

Mein lächerliches Ladegerät ist der "Steckerlader AL 300 PRO" vom Conrad (Artikel-Nr.: 250338 - 62)

Frage 1: Packt der Lader diese zwei Akkus parallel zu laden?
Frage 2: Lassen sie sich dann später auch problemlos in Reihe laden (Natürlich stell ich das Ladegerät dann auf 12 V)?

Mfg
knulf

BID = 428514

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

Die erste Frage kannst Du dir eigentlich selbst beantworten, wenn der Lader für Akkus mit bis zu 30 Ah empfohlen wird.
Die zweite Frage: Natürlich kannst Du die Akkus später auch in Reihe laden, wenn Du genügend Zeit hast. Die Zeit spielt natürlich auch bei Parallelschaltung eine Rolle.
Gruß
Peter

BID = 428520

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ohne dauernd Angst zu haben, dass sie unterschiedliche Spannungen haben und dadurch einer überladen wird

Wenn dein Verstärker positive und negative Versorgungsspannung benötigt, dann brauchst du so oder so zwei getrennte Ladeschaltungen, oder du musst die Ladespannung exakt symmetrieren, was genauso aufwändig ist
Du kannst dann nämlich nicht davon ausgehen, daß der Verstärker positive und negative Versorgung gleichmäßig entlädt.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 428565

knulf

Neu hier



Beiträge: 42

Hallo,

jetzt bin ich aus dem Konzept
Also ich dachte, wenn die in Reihe geschaltet sind, werden sie genau gleich ge- und entladen. Sind nicht auch diese einzelnen 2,3V Zellen im Akku drinnen in Reihe geschaltet? Die müssten dann ja auch irgendwann unterschiedliche Ladestände haben.
Das heißt, ich darf die Kontakte der Akkus einzeln mit Bananenbuchsen aus dem Gehäuse rausführen und auch einzeln aufladen... Na super

Der Verstärker ist übrigens der Bausatz vom Conrad mit dem TDA8560Q als Herzstück (die Schaltung ist sehr primitiv)

BID = 428570

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

Da hast Du wohl was mißverstanden; natürlich kannst Du die Akkus in Reihe laden.
Allerdings ist es nicht ganz unerheblich, wenn die beiden Akkus unterschiedliche Ladezustände haben; deshalb sollte man sie zuerst mal parallel laden und in gewissen Abständen auch später immer mal wieder parallel.
Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, beim C++++ die entsprechende Schaltung anzusehen, aber ich gehe mal davon aus, daß der Bausatz nur eine Spannung braucht (12 Volt).
Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 10 Mai 2007 19:13 ]

BID = 428586

knulf

Neu hier



Beiträge: 42

Der Bausatz hat lediglich einen +14 V und ein Minus, wo auch die Masse von der Audioquelle reinfließt.
Ich dachte halt folgendes: Wenn ein Akku zb. auf 5.5V ist und der andere auf 5.9V und ich stecke sie in Reihe ans Ladegerät, wird der mit 5.9V gnadenlos überladen. Weil das Ladegerät ja genau bis zur Gesamtsumme (13.8 V) lädt, wobei ihm egal ist, wie sich das auf die beiden Akkus verteilt.

Aber wenn ich sie vor dem Gehäuseeinbau durch paralleles Laden genau auf den selben Pegel bring und sie von da an nur noch in Reihe Ent- bzw Auflade ergeben sich keine Probleme. Sehr schön!

Vielen dank Euch für die Hilfe schonmal!

Nur noch eines: gibt es einen bestimmten Punkt, bis zu dem Bleiakkus entladen werden müssen bzw. unter den ihre Spannung nicht sinken darf? Es gibt da ja sehr empfindliche Akkutypen und ich will solang wie möglich soviel wie möglich aus ihnen rausholen, die waren teuer

Mfg
knulf

BID = 428613

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

Wiki sagt folgendes:

Die empfohlene End-Entladespannung für Blei-Säure-Batterien ist 1,75V/Zelle. Die Entladung folgt nicht der vorwiegend flachen Kurve von den Chemien auf Nickel- oder Lithiumbasis. Statt dessen weisen Blei-Säure-Batterien eine graduell abfallende Spannungskurve auf, mit einem starken Abfall gegen Ende der Entladung.
Der Lebenszyklus von versiegelten Blei-Säure-Batterien ist in einer direkten Abhängigkeit zur Tiefe der Entladung. Die typische Anzahl von Entlade/Ladezyklen bei 25°C in Abhängigkeit zur Tiefe der Entladung ist:

· 150 - 200 Zyklen mit einer Tiefe der Entladungen von 100% (Vollentladung)
· 400 - 500 Zyklen mit einer Tiefe der Entladungen von 50% (teilweise Entladung)
· 1000 und mehr Zyklen mit einer Tiefe der Entladungen von 30% (schwache Entladung)

Die Blei-Säure-Batterie sollte nicht unterhalb 1,75V/Zelle entladen werden. Auch sollte sie nicht in entladenem Zustand gelagert werden. Die Zellen einer nicht geladenen Blei-Säure-Batterie sulfatieren, ein Umstand, der die Batterien unbrauchbar macht, wenn sie auch nur wenige Tage in diesem Zustand belassen werden. Man sollte besorgt sein, dass die offene Klemmespannung immer 2,10V oder mehr beträgt.

Gruß
Peter

BID = 428628

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg

Die Entladeschlußspannung ist wegen des Innenwiderstandes des Akkus stromabhämgig. Wiki ist da unvollständig in den Angaben. Bei brachialen Stromentnahmen darf die Entladeschlußspannung sogar bei 1V/Zelle liegen.

Gruß,
Ltof

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BID = 428632

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Langer Rede kurzer Sinn:
Entlade die Akkus nicht mehr als notwendig,
lade sie baldmöglichst wieder auf
und lass ihnen auch bei Nichtbenutzung hin und wieder (1..3Monate) eine Nachladung angedeihen.


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BID = 428639

knulf

Neu hier



Beiträge: 42

Alles klar, Ihr habt mir sehr geholfen, danke!

BID = 428645

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

Übrigens, mit dem Ladegerät, das Du von C++++ hast, wird es dir sicher nicht gelingen, die Akkus zu zerstören, dafür hat es nicht die nötige Leistung.
Gruß
Peter


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