Drehspul-Dreheisenvoltmeter?

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Drehspul-Dreheisenvoltmeter?

    







BID = 29817

delphin

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Hallo zusammen,

ich bin gerade mein Ausarbeiten meiner LAP-Fragen und steh leider an,da es für Messtechnik nicht wirklich ein Buch zu geben scheint wo das so drinsteht wie ich es auch versteh Die Frage ist"Wieso zweigt ein Drehspulvoltmeter und ein Dreheisenvoltmeter beim Messen von pulsiereder Gleichspannung verschiedene Werte an?

ich find zwar die Drehspulinstrumente und Drehseiseninstrumente,aber nicht die voltmeter davon??Bin ich ehct so blöd??

Danke jetzt schon für eine Antwort

delphin

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delphin

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Hab noch was vergessen, kann mir jemand ein gutes Buch für Messtechnik nennen??

Liebe Grüsse
delphin

BID = 29822

dos6510

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Wohnort: Raum Stuttgart

Hi,

also zumindest ich konnte mit google: "grundlagen drehspul" die Lösung finden...

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/mes/0211282.htm

DoS

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dos6510 am 26 Aug 2003 19:14 ]

BID = 29853

andrea

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Österreich
Zur Homepage von andrea

Hallo

Drehspulmesswerk mißt den arithmetischen Mittelwert, und ein Dreheisenmesswerk mißt den Effektivwert.

http://www.von-grambusch.de
l.G. Andrea

[ Diese Nachricht wurde geändert von: andrea am 26 Aug 2003 23:20 ]

BID = 30000

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ich find zwar die Drehspulinstrumente und Drehseiseninstrumente,aber nicht die voltmeter davon??Bin ich ehct so blöd??


Beide Geräte sind Strommeßgeräte, denn sie beruhen auf den magnetischen Wirkungen des Stromes.
Eine Spannung kannst Du damit nur bestimmen, indem Du den Strom mißt, der durch einen bekannten Vorwiderstand fließt.

Bei beiden Gerätem ist die vom Strom hervorgebrachte Kraftwirkung, und damit der Zeigerausschlag, dem Produkt zweier Magnetfelder proportional.

Beim Drehspulinstrument ist das das Feld der Spule einerseits, und das Feld des Permanentmagneten andererseits.
Da sich das Feld des Permanentmagneten nicht ändert, ist der Ausschlag proportional dem durch die Spule fließenden Strom und richtungsabhängig. Wenn der Strom sich so schnell ändert, daß die Trägheit des Meßsystems darüber mittelt, zeigt das Gerät den Mittelwert an.

Bei gewöhnlichem Wechselstrom ist dieser Mittelwert 0, das Gerät ist also für Wechselstrom ungeeignet.

Allerdings zeigt es z.B. in einem Akkulader den pulsierenden Gleichstrom richtig an, denn die chemische Wirkung der Aufladung ist auch durch den Mittelwert der Momentanwerte bestimmt.



Beim Dreheiseninstrument gibt es keinen Dauermagneten, sondern im Feld der Spule wird ein Stück aus magnetisch weichem Eisen magnetisiert.
Diese Magnetisierung ist proportional dem Feld der Spule.
Damit ist die Kraftwirkung, und damit der Zeigerauschlag, durch das Feld der Spule und das dadurch hervorgerufene Feld des Eisens gegeben.
Im Ergebnis ist die durch die beiden Magnetfelder hervorgerufene Kraft dem Quadrat des Stromes proportional.

Als Folge, Minus mal Minus ergibt Plus, bedeutet das, daß der Ausschlag unabhängig von der Stromrichtung ist. Das Gerät ist somit für Wechselstrom geeignet.

Bei pulsierendem Gleichstrom mißt es wegen der quadratischen Characteristik den Effektivwert, der wegen P=R*I2 z.B. für die Erwärmung von Leitern verantwortlich ist.



_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

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delphin

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Beiträge: 22
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Super vielen Dank!!!!


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