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VDE-Verstoß - Abhilfe?
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BID = 401636
pino
Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Hallo,
ich bin bei meiner Großmutter auf einen etwas unschönen Lampenanschluss (siehe Bild) gestoßen. Was mir nicht gefällt ist der Anschluss über Lüsterklemme, da diese ungeschützt ist. Die drei Aderleitungen, die aus der Wand kommen, führen auf einen Wandschalter.
Nun suche ich nach einer schöneren (sichereren) Methode, die Lampe anzuschließen.
Am Besten wäre es natürlich, wenn im sichtbaren Bereich überhaupt keine Klemme vorhanden wäre – aber dazu müsste ja dann das flexible, feindrähtige Lampenkabel direkt mit dem Schalter verbunden werden; das ist aber sicher nicht erlaubt, oder?
Welche anderen (eleganteren) Möglichkeiten gäbe es sonst noch?
Vielen Dank für die Hilfe!
pino
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BID = 401639
elo22
Schreibmaschine
Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
pino hat am 25 Jan 2007 07:48 geschrieben :
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Die drei Aderleitungen, die aus der Wand kommen, führen auf einen Wandschalter. |
Ich sehe da keinen Schalter.
Zitat :
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Welche anderen (eleganteren) Möglichkeiten gäbe es sonst noch?
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auf Putz Abzweigdose
Lutz
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BID = 401640
pino
Achtung
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Hi elo22,
der Unterputzschalter ist unterhalb des Bildausschnittes, also im unsichtbaren Bereich... 
Ja, eine Aufputzdose ginge natürlich – ist halt nur nicht sonderlich schön. Die Variante, das Lampenkabel direkt durch das Isolierrohr (in der Wand) zu dem Schalter zu führen geht nicht, oder?
pino
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BID = 401641
Der Sascha
Stammposter
Beiträge: 464
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Guten Morgen Pino!
Zitat :
| Die Variante, das Lampenkabel direkt durch das Isolierrohr (in der Wand) zu dem Schalter zu führen geht nicht, oder?
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Warum sollte das nicht gehen? hast du bedenken. Ich finde es auf jeden Fall besser eine feindrähtige Leitung mit Aderendhülsen durch das Isolierrohr zu führen, als eine flexible mit einer massiven leitung zu verbinden.
Ist doch ne kleine Lampe oder?
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gruß Sascha
1. Freischalten
2. Gegen Wiedereinschalten sichern
3. Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4. Erden und kurzschließen
5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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BID = 401644
Der Sascha
Stammposter
Beiträge: 464
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Hi, ich nochmal!
Eine andere schöne Idee wäre:
Mach doch ne Steckdose draus! 
Sieht gut aus und hat auch nen Nutzen, denn wenn deine Oma sich mal eine neue Lampe kauft, kann sie diese direkt da anschließen und mit ihrem gewohnten Schalter Ein und Aus schalten. 
Und wie es auf dem Bild aussieht, handelt es sich bei der Leitung um NYM 3x1,5mm². Da könntest du zur Not noch andere Geräte dranhängen und diese sogar mit dem Schalter Ein und Aus schalten, aber nur wenn dieser dafür ausgelegt ist.
Aber in diesem Fall müsstest du dann mal die gesamte Leitung verfolgen und schauen, ob diese überall den selben Querschnitt hat und dementsprechend abgesichert ist. 
Aber ich finde diese Idee viel schöner als ein olles Lampelkabel durch das Rohr zu quetschen. 
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gruß Sascha
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BID = 401645
un23
Stammposter
Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen
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Zitat :
Der Sascha hat am 25 Jan 2007 08:48 geschrieben :
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Aber in diesem Fall müsstest du dann mal die gesamte Leitung verfolgen und schauen, ob diese überall den selben Querschnitt hat und dementsprechend abgesichert ist.
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Genau, nämlich mit höchstens 10A, es sei denn, der Lichtschalter ist für mehr zugelassen, was die normalerweise nicht sind.
Gruss
un23
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BID = 401647
pino
Achtung
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Also,
erst einmal vielen Dank für eure Anregungen...
Die Leitung ist mit 13A abgesichert. Was mir nicht ganz klar ist, normale Steckdosen und Schalter sind doch für mehr als nur 10A ausgelegt???
Die Lösung mit dem flexiblen Lampenkabel im Isolierrohr:
Klar, an die Enden müssten dann Aderendhülsen - aber die könnte ich ja dann nicht direkt in den Wandschalter (Busch&Jäger) stecken - müsste das dann über eine Lüsterklemme in der Anschlussdose des Schalters erfolgen?
pino
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BID = 401654
un23
Stammposter
Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen
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Zitat :
pino hat am 25 Jan 2007 09:25 geschrieben :
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Die Leitung ist mit 13A abgesichert. Was mir nicht ganz klar ist, normale Steckdosen und Schalter sind doch für mehr als nur 10A ausgelegt???
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Steckdosen schon, Lichtschalter normalerweise nicht.
Gruss
un23
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BID = 401665
pino
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Ok, dann scheidet wohl die Möglichkeit mit der Steckdose aus.
Bleibt also die Alternative, das flexible, feindrähtige Lampenanschlusskabel durch das Leerrohr direkt zu dem Ein-/Ausschalter zu führen. Soweit so gut.
An die Kabelenden dann je eine Aderendhülse – aber wie geht’s dann weiter?
Den N (Aderleitung) in der Unterputzdose des Schalters an die Lüsterklemme führen und mit dem blauen Draht (mit Aderendhülse) der Lampe verbinden.
Den L (vom Schalter) in der Unterputzdose des Schalters an die Lüsterklemme führen und mit dem schwarzen Draht (mit Aderendhülse) der Lampe verbinden.
Den PE (Aderleitung) in der Unterputzdose des Schalters an die Lüsterklemme führen und mit dem grün-gelben Draht (mit Aderendhülse) der Lampe verbinden.
Wäre diese Vorgehensweise VDE-konform?
Vielen Dank!
pino
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BID = 401671
Goetz
Schreibmaschine
Beiträge: 1941
Wohnort: Dresden
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Warum scheidet die Variante mit der Steckdose aus???
Für "ortsveränderliche Geräte" (die Lampe sieht sehr danach aus) ist der Anschluß an einer Steckdose seit vielen Jahren eine bewährte Lösung!
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BID = 401679
pino
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Zitat :
| Genau, nämlich mit höchstens 10A, es sei denn, der Lichtschalter ist für mehr zugelassen, was die normalerweise nicht sind.
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Die Absicherung beträgt nicht 10A, sondern 13A!
Wäre die Handhabung meiner Beschreibung oben (also Lampenkabel erst in Unterputzdose des Schalters anklemmen) so ok?
pino
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BID = 401695
Deneriel
Schriftsteller
Beiträge: 981
Wohnort: Westmünsterland
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Lösungsmöglichkeiten:
1. Runtersichern (ist aber Aufwand)
2. Schalter benutzen der die 13A verpacken kann. Zumindest wenn die Schalter keine Baumarktware sind sollte es da doch was geben, oder?
3. hübsche Aufputzdose suchen die eine Zugentlastung drin hat.
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BID = 401703
pino
Achtung
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Ok, aber so ne Aufputzsteckdose, bzw. Dose an dieser Stelle ist ja optisch auch nicht ganz so toll…
Nochmals nachgefragt:
Spricht etwas gegen die Lösung, das flexible Lampenkabel durch das Islolierrohr in der Wand zu führen und in der Unterputzdose des Schalters mittels einer Lüsterklemme mit den entsprechenden Aderleitungen zu verklemmen?
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BID = 401717
Lightyear
Inventar
Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg
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Hmmm, was passiert, wenn die Lampe vom Tisch fällt..?
Richtig, die flexible Leitung reisst ggf. am Schalter ab, da keine Zugentlastung vorhanden ist.
Es muss also irgendeine Form von Zugentlastung in der UP-Dose, oder am Leitungsauslass geschaffen werden.
Es gibt z.B. flache, optisch relativ ansprechende Herdanschlussdosen für AP-Montage. Oder aber geeignete (!) Deckenbaldachine...
Das wären mal zwei Lösungen...
Wenn ich den Auftrag hätte, würde ich eine Steckdose setzen und ggf. einen stärker belastbaren Schalter verwenden, oder aber eine Steckvorrichtung wählen, die unverwechselbar zu dne anderen Gerätschaften ist (z.B. Terko) Runtersichern wäre natürlich auch möglich, jedoch kann das zu einem Konflikt mit den übrigen Betriebsmitteln, die für gewöhnlich an diesem Stromkreis betrieben werden, führen...
Im Übrigen würde ich den Übergang Starr -> Flexibel (wenn es denn sein muss) mit Wago-Leuchtenklemmen realisieren (das mit der Lüsterklemme und Aderendhülse geht aber auch...)
Ich möchte als Fazit darauf hinweisen, dass ich die Variante mit der Lampenleitung im Rohr für Murks halte, da man laut VDE nur Leitungen einer bestimmten Bauart (z.B. H07RN-F) fest verlegen darf, und genau darum handelt es sich imho hier.
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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BID = 401726
Der Sascha
Stammposter
Beiträge: 464
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Ist es VDE technisch möglich direkt vor den Schalter oder bzw dahinter eine Feinsicherung zu setzen? 
Dann wäre das ganze nämlich schon gelöst
Ich denke ja in der Zeit, inder deine Oma da wohnt, wird wohl immer eine Lampe da stehen.
Ich würde auf jeden Fall wie schon gesagt auch zu einer Steckdose tendieren. Is schöner,besser und sinnvoller.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Sascha am 25 Jan 2007 15:35 ]
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