Mit Nennstrom vorsicherbare FI-Schutzschalter

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Autor
Mit Nennstrom vorsicherbare FI-Schutzschalter
Suche nach: nennstrom (1774) schutzschalter (1573)

    







BID = 395636

Wienstrom

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Seit einigen Jahren verfolge ich die Entwicklung der verschiedenen Typen und Arten von FI-Schutzschaltern insbesondere der Fa. Moeller . Früher war es üblich einen Standard FI mit 40A Nennstrom mit 35A vorzusichern . Oder einen 63A FI mit einem 63A Schutzorgan . Nein dies ist nun seit einer Zeit nicht mehr möglich weil bei der Vorsicherung unterschieden wird zwischen einer Absicherung die einen Überlastungsschutz bietet , und einer Absicherung die einen reinen Schutz vor Kurzschlüssen bietet . Als Beispiel der 40A FI Schutzschalter : Vorsicherung für thermischen Schutz max. 25A / Vorsicherung für Kurzschlusschutz 63A . Bespiel 63A FI : thermischer Schutz 40A / kurzschlusschutz 63A . Bespiel 80A FI : 50A thermischer Schutz / kurzschlusschutz 80A usw. usw.

Zwischendurch kamen Schutzschalter mit eingebauter thermischer Überwachung welche bei Überlastung abschalten und wo die Prüftaste auch nur mehr einmal jährlich betätigt werden muss .

Was mich aber so stört , ist das es früher möglich war einen Standard FI mit dem Nennstrom abzusichern und jetzt ist es nicht mehr möglich . Jetzt muss man eine spezielle Type kaufen die (Katalogpreis) um fast das doppelte teurer ist . Warum stellt man dann überhaupt noch normale FI Schutzschalter her wenn man diese ohnehin nicht mehr mit dem Nennstrom absichern darf oder schreibt ganz einfach z.B. nicht mehr 40 drauf sondern 25A wenn die gefahr bestehen würde den Schalter mit 30 Ampere oder so zu zerstören ? Ich finde das dies eigentlich irreführung des Montagepersonals respektive des Benutzers ist .

Das grösste überhaupt ist ja das wenn ich hin und wieder mit Elektrofirmen darüber spreche , das dies die wenigsten überhaupt wissen und nach wie vor normale FI`s mit dem Nennstrom vorsichern . Nur bei Schaltschrankbauern wurde das von der ersten Minute an beachtet und spezielle Schalter eingebaut die mit dem Nennstrom vorgesichert werden dürfen .

BID = 395639

[cxt]Phil

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Beiträge: 471

 

  

Bei uns in Deutschland kenn ich solche problematik nicht. Ein 40A Fi sicher ich immer mit 35A ab, oder ein 63A Fi mit 63A

Philipp

BID = 395644

Wienstrom

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Die Problematik hast Du in Deutschland genauso . Schon mal im Moeller Katalog bei den Installationshinweisen geblättert . Merlin Gerin hat auch FI-Schutzschalter welche zwar 40A draufstehen haben aber nicht mit 40A vorgesichert werden dürfen . Ich weiss nicht wie es bei anderen Herstellern (ABB , Kopp , Legrand , etc. ) aussieht .

BID = 395657

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
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Wo In=40A draufsteht, muss selbiges auch gehen. Die meisten neuen moeller-FI haben eine Innenverdrahtung von schätzungsweise 4-5mm², das reicht normalerweise leicht für 40A bei der geringen Distanz, von daher IMO absolut unproblematisch, egal, was im Datenblatt steht...

MfG; Fenta

BID = 395663

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
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Zitat :
Wienstrom hat am 29 Dez 2006 23:55 geschrieben :

Merlin Gerin hat auch FI-Schutzschalter welche zwar 40A draufstehen haben aber nicht mit 40A vorgesichert werden dürfen . Ich weiss nicht wie es bei anderen Herstellern (ABB , Kopp , Legrand , etc. ) aussieht .


Hmm?

Merlin Gerin "multi 9" FI, 40A/0,3A, Sicherungssymbol mit 80, ausserdem noch 10000 im eckigen Quadrat,

Heisst für mich:
INenn: 40 A
Vorsicherung: max 80 A
Abschaltvermögen: 10 kA




Ansonsten hat ein Condor-FI Baujahr ca 1988:

IN 40 A
IdN 0,3 A
Abschaltvermögen: 6 kA
Zur Vorsicherung ist nix gesagt.



Condor-FI Baujahr 2006:

IN 40 A
IdN 0,03 A
Im (wasn das?) 500 A

Sicherungssymbol mit 80 (wohl max Vorsicherung),
Abschaltvermögen 10 kA




Interessant am Rande: Merlin-Gerin soll man "monatlich", den 1988er Condor "gelegentlich", den neuen Condor "halbjährlich" testen.

Ich denke nicht, dass die Beschriftung des FIs sich deutlich von den Angaben im Datenblatt unterscheidet, ausser vielleicht bei Baumarktware wie D*wi oder so. Kann aber zur Not mal das Datenblatt des neuen Condors raussuchen.

so long,
Martin

BID = 395684

shark1

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Es istr schon richtig, dass nur wir hier in AT mit solchen dummen Problemen zu kämpfen haben! Denn die Deppen, die das in die Ö*V*E geschrieben haben, meinen, dass ein 40A FI nur 40A aushält, da aber der große Prüfstrom von einen Sicherung das 1,45-fache des Nennstromes ist, darf ein 40A FI nur mit 40A/1,45= 27,58 also mit 25A vorgesischert werden. Das ist eigentlich tataler Blödsinn, den ich mich nicht einmal immer einhalte, da ein und derselbe FI in DE mit 40A vorgesichert werden darf und in CH darf man sogar einen Gleichzeitgkeitsfakter einbeziehen. So darf man z.B.: ein 40A FI vo Hager (CDA440D) in AT mit 25A; in DE mit 40A; und in CH mit >40A vorsichern.

Ich kaufe sowieso alle FI in DE, da diese Pulsivstromsensitiv sind und immer um einiges günstiger als in AT. Ich habe in meiner Elekteiker-Zeit nochnie einen Thermogeschützen; höhervorsicherbaren FI gekauft, wenn die Installatn der ÖVE entsprechen muss kaufe ich in DE einen 63A und sichere den mit 35A vor!

In diesem Punkt lebe die

Shark1

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Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!

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...ist ja toll
...wer denkt sich so was aus

...muss man einen 63A HAUPTSCHALTER im Zählerschrank auch mit 35A Vorsichern *hicks*
(63A/1,45 = 43,44A)

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BID = 395840

shark1

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Bei uns verwendtet kaum einer Hauptschalter! Aber wieso sich an so dumme Regeln halten

Shark1

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BID = 395885

Wienstrom

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Meine Herren : Das steht vielleicht auch in der ÖVE (ich lese diese eher selten als Mitarbeiter des EVU) , vorallem aber steht es im Katalog der Fa. Moeller und ist doch demnach verbindlich anzuwenden wenn man als Installationsfirma Gewährleistung geben möchte auf seine Arbeit . Ich kann auch nicht eine Klingelschlauchleitung o.ä mit 230V beaufschlagen wenn diese vom Hersteller nur für 60 oder 100Volt zugelassen ist . Und auch wenn es technisch möglich ist (war es früher ja auch) wie Fenta es geschrieben hat einen Standard 40A FI mit 40A abzusichern , so ist dies vom Hersteller nicht zugelassen . Ich frage mich was schlimmstenfalls passiert wenn es zu einem Brand kommt (muss ja nicht zwangsläufig vom FI-Schutzschalter sein aber von einem anderen Teil im Verteiler) und der Sachverständige oder ein überprüfendes Organ stellt fest das ein FI der 40A aufgedruckt hat mit 40A vorgesichert wurde , aber eigentlich nur mit 25A gesichert werden darf . Auch wenn dieser nicht Auslöser des Brandes war könnte ich mir doch vorstellen das dies ein Grund wäre , das die Versicherung nicht zahlt bzw. die Elektroinstallationsfirma zur Haftung herangezogen wird aufgrund mangelhafter Ausaführung der Installation .

Mir ist schon klar das ich alles machen kann und es passiert vielleicht nichts . Aber was wäre wenn was passiert .

BID = 395902

[cxt]Phil

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Beiträge: 471

Hallo

Ich hab hier zb. ein Legrand FI Nennstrom 40 Ampere

Laut Anleitung die vom Hersteller dabei ist, darf man den FI mit max. 40 Ampere Vorsichern, der max. Kurzschlussstrom bei ner 40 Ampere absicherung beträgt 100kA

Philipp

BID = 395985

shark1

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Zitat :
Wienstrom hat am 31 Dez 2006 15:28 geschrieben :

Meine Herren : Das steht vielleicht auch in der ÖVE (ich lese diese eher selten als Mitarbeiter des EVU) , vorallem aber steht es im Katalog der Fa. Moeller und ist doch demnach verbindlich anzuwenden wenn man als Installationsfirma Gewährleistung geben möchte auf seine Arbeit .


Dies ist aber nur für AT verbindlich!! In DE hat Moeller auch andere Typen (PXF statt PFIM)! Und die VDE lässt nun mal eine 40A Sicherung für einen 40A FI zu! In DE gibt es auch keine Nennstromvorsicherbare FI, da alle mit IN abgesichert werden dürfen!

Shark1

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BID = 396117

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
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Eben, es gibt komplett unterschiedliche Kataloge/Produktsortimente. Davon abgesehen würde ich mich an solch unsinnige Regeln nicht halten, solange ich mein eigenes Hirn noch benutzen kann...

MfG; Fenta

BID = 396124

baum-max

Gesprächig

Beiträge: 142
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Hallo,

Werde diesbezüglich mal eine Anfrage an Möller schicken.

grtz
BM

[ Diese Nachricht wurde geändert von: baum-max am  1 Jan 2007 22:01 ]

BID = 396135

Wienstrom

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thx shark , dann ist mir alles klar . Traurig das bei uns wieder mal ein Sesselpupser Töne von sich geben musste und diese tolle Vorschrift gleich mit rausgelassen hat. Ich greif mir echt nur mehr auf den Kopf . Und damit sich noch etwas Geld schaufeln lässt , gleich den Nennstromvorsicherbaren FI auf den markt bringen (der sich wahrscheinlich in der Bauart um nichts unterscheidet vom Standard FI)

@ fenta In Deinen Postings wurde hin und wieder schon deutlich das Du es mit gewissen Dingen nicht so genau nimmst . Du hast aber immer wieder betont das Du immer alles genau nach Vorschrift auslegst und Dich an alles hältst . Und jetzt erklärt Du hier das Du nicht an Herstellervorschriften halten möchtest . Ich finde Dich wirklich gefährlich , da Du 1. doch keine Fachkraft bist und 2. auch ganz schön am herumpfuschen bist wie es scheint . Bin mal schön gespannt wie Du Dich rausredest wenn mal bei einem Deiner "Kunden" was passiert mit der Elektrik die Du installiert hast , und es stösst sich ein überprüfender an einer Kleinigkeit die Du verbockt hast weil Du es nach Deiner Denkweise ausgelegt hast , und nicht nachdem was Vorschrift ist .

BID = 396174

shark1

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Beiträge: 4878
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Zitat :
Wienstrom hat am  1 Jan 2007 22:21 geschrieben :

thx shark , dann ist mir alles klar . Traurig das bei uns wieder mal ein Sesselpupser Töne von sich geben musste und diese tolle Vorschrift gleich mit rausgelassen hat. Ich greif mir echt nur mehr auf den Kopf . Und damit sich noch etwas Geld schaufeln lässt , gleich den Nennstromvorsicherbaren FI auf den markt bringen (der sich wahrscheinlich in der Bauart um nichts unterscheidet vom Standard FI)



Hallo

Vielleicht gibt es auch noch Beiträge in der Suche zum Thema FI-Voersicherungen, hatten wir hier schon oft, weiß aber nicht, was nach dem GAU noch übrig ist!
Mich nervt das mit den FI Voerischerungen auch gigantsich, bevor ich hier ins Forum kam, wusste ich nicht mal von den Regel, auch einige meiner E-Kollegen hatten/ haben keinen blassen Schimmer davon! Was mich am meisten nervt, ist, dass ein und derselbe FI 3km von mir zuhause plötzlich 15A mehr aushält


Gürße vom Bodensee

Shark1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  2 Jan 2007  0:46 ]


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