Zitat : Kajjo hat am 30 Dez 2006 00:29 geschrieben :

[...]

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Lutz

Habt Ihr einen Tip, wo man sich die Details zur ISDN-Installation in Ruhe durchlesen kann?

Der Elektromeister scheint ja offensichtlich noch weniger Ahnung zu haben als ich. Schließlich ist sein Vorschlag mit den zwei Conrad-6fach-Verteilern ja offenkundig Unfug.

Welche Lösung würdet Ihr mir empfehlen, wenn ich mit möglichst wenig Zusatzinvestitionen und ohne Änderungen der vorhandenen Verkabelung nun doch noch zu wenigstens vier ISDN-Telefonen kommen will?

Könnte man die ISDN-Doppeldosen in den Räumen erst einmal nur noch als Einfachdosen konfigurieren? Würde das Conrad-Teil dafür wenigstens reichen?

Grüße,
Kajjo

Das Zauberwort heißt Nebenstellenanlage. Wende dich am besten an einen entsprechenden Fachbetrieb, ein reiner Elektrobetrieb hat oft nicht die entsprechende Erfahrung und möglichst auch nicht an den T-Punkt. Mit 10 DA pro Raum kann man doch was anfangen.

MfG

Mit den bisherigen, arg schwammigen Angaben kann man nur ins Unreine empfehlen:

1) ob man Steckplätze stillegen kann, kommt auf die verbauten Dosen an (es gibt 2er- und 2x1er-Dosen, äußerlich sehen sie gleich aus - wenn es Drahtbrücken gibt, ists ne 2x1er, sonst ne 2er)

2) vielleicht gehen ja auch mehr als 4 ISDN-Telefone, das kommt auf die jeweiligen Typen an (hast Du die Dinger denn schon?)

3) es dürfte unschwer möglich sein, zumindest für einen Teil der Räume die vorhandenen Leitungen zu nem echten Bus umzustricken

4) werde Dir trotzdem erstmal über die vorgesehene Nutzung und damit die erforderlichen Funktionen) klar!

5) das CONRAD-Teil ist bei Dir in jedem Fall überflüssig wie ein Kropf!!!

Hallo Kajjo,

wenn Du Analoge- und ISDN-Geräte nutzen möchtest, ist die vernünftigste Lösung eine Telefonanlage.

Falls Du dich noch intensiver belesen willst, hier noch ein Link:

http://www.telefon.de/manuals/Dosen.html

@Sam:
1) Die Art der Dosen werde ich erfragen.
2) T-Com Europa 12 (5x); Analog: mein Fax
3) OK, ein S0-Bus aus den wichtigsten Dosen wäre wohl die beste Notlösung erst einmal
4) Die Nutzung ist eigentlich völlig klar. Wir benötigen mindestens 4 ISDN-Telefone in 4 Räumen und das analoge Fax.
5) Könnte man den S0-Bus nicht auch mittels dieses Conrad-Dings erzeugen?

Ich habe als DSL-Router und ISDN-Anlage die Fritzbox 5050 von AVM. Das Gerät ist sehr gut und soll auch beibehalten werden. Eine richtige Nebenstellenanlage wollte ich eigentlich nicht zusätzlich anschaffen. Das wäre eigentlich Overkill.

@ronki:
Danke für den Link. Ich muß mich dringend selbst schlau machen. Bei fast jedem Gewerk muß man als Kunde viel Ahnung haben, sonst bekommt man Mist. Wirklich ernüchternd.

Vielen Dank an alle!
Kajjo

Mit Nutzung meine ich eher, ob die Teflöner alle nur auf verschiedene MSN hören sollen (z.B. für jede Nase ne eigene Nummer oder Trennung privat/geschäftlich etc.).
Entscheidend ist, ob es erforderlich/sinnvoll ist, Gespräche übergeben zu können.
Und was ist mit Interngesprächen?

Wozu ein relativ teures CONRAD-Dings, wenn es auch ohne geht???
Sogar besser, weil viel weniger kritische Verbindungsstellen anfallen...
Nimm also besser ne Schachtel WAGO-Micro. Oder gleich ne "LSA+"-Klemmleiste (möglichst im Gehäuse)!

MSN-Nutzung: Alle Geräte sollen auf zwei MSN reagieren, aber ich habe verschiedenen Klingeltöne eingestellt, so daß man betriebliche und private Anrufe auseinanderhalten kann. Das Fax auf der analogen Leitung bekommt von der Fritzbox nur die passenden Anrufe der dritten MSN. Interngespräche zwischen den Telefonen wären schön. Die Fritzbox und die ISDN-Telefone sollen das unterstützen.

Wie sehen solche LSA-Klemmleisten aus? Ideal wäre es doch, wenn man die 10DA-Leitung an der Klemmleiste aufdröselt. Die ISDN-Adern müßte man dann zum Bus verbinden und die TAE-Adern auf RJ11 enden lassen.

Kajjo

Anbei ein Bild von einer LSA Leiste.

Du brauchst Anschlußleisten (20DA oder 10DA).

Es gibt noch Erdleisten,die sind rot, da sind alle Anschlüsse untereinander verbunden und für die Schirmungsdrähte vorgesehen. Und es gibt noch Trennleisten, da wird beim einstecken eines Prüfadapters die Verbindung aufgetrennt. Es gibt von Krone, Quante, Rutenbeck... Verteilerkästen für diese Leisten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ronki1 am  6 Jan 2007 20:25 ]

@ronki:
Die 10DA-Kabel werden also auf die LSA-Leisten aufgelegt -- und dann? Wie kommt man dann von der LSA auf einen RJ45-Stecker z.B.?

Kajjo

a) die Murkslösung (funktioniert aber und wird sogar gerne von Kaffeekomikern verwendet):
Bewegliche Leitung auf die LSA+-Leiste auflegen, deren anderes Ende mit dem gewünschten Stecker versehen ist
Zugentlastung nicht vergessen (Kabelbinder)

b) die saubere Lösung (wie sie z.B. auch ein Tk-Installations-Fachbetrieb ausführen würde):
Mit (starrer) Installationsleitung von der LSA+-Leiste weiter zu einer (danebenzusetzenden) IAE/UAE-Dose. Von dort mit einer passenden (beweglichen) Patchleitung (Western/Western bzz. Western/TAE) zum speisenden Gerät (NTBA, Fritzla etc.)

aber rein grundsätzlich dürfte nur eine Nebenstellenanlage in Betracht kommen,da grad die Aussage kam-intern wäre schön.
Empfehle für solche Fälle eigentlich die A*uers*wald Commander ( Basic oder 19" ) . 12 S0 Bus und bis max 24 analog modular aufbaubar.

Gruß Surf

P.S.lässt sich auch alles wunderbar in der TK-Anlage verdrahten ohne Mehraufwand

hi
@Surfer
Du hast es! Danke!!!

Die Beste und sauberste Lösung. Er will ja auch analog und digital --> also TK-Anlage erforderlich.
Selbst wenn nur T2AB kommt, kann er die Kosten auf die Basic anrechnen. Ich denke die 4410 reicht aber eigentlich.

Er kann natürlich auch nen Quantekasten setzen mit 8x 10DA Streifen

Kosten ca. nur die Streifen
ca. 100€ wenn er sie günstig bekommt.

Gruß
hologram

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