aus was besteht neodym?

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Autor
aus was besteht neodym?

    







BID = 28889

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
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Bei alten Lautsprechern ist der Dauermagnet ja aus sogenannten "magnetstein" (wobei es sich ja um eine mischung aus eisen udn irgendwas andrem handelt, gglaub ich)

Bei modernen lautsprechern hat man oft neodym,das gibt mehr Bass udn einen satteren sound, einfach mehr Dynamik, bin begeistert.

Woraus besteht eigentlich neodym?

BID = 28905

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36130
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Neodym besteht aus Neodymatomen
Neodym ist ein chemisches Element. http://www.periodensystem.info/elemente/neodym.htm

Neodymmagnete werden nicht aus reinem Neodym hergestellt, sondern aus einer Legierung die aus Neodym, Eisen und Bor besteht.
Es gibt noch andere Mischungen für Magnete die in Laustprechern Verwendung finden, gängig ist z.B. Ferrit, früher wurde gerne AlNiCo verwendet, daraus bestehen die Lautsprechermagnete in alten Radios. Durch die starken Magnete konnte man Lautsprecher mit einem hohen Wirkungsgrad bauen, sprich aus den paar Watt die das Radio an NF-Leistung hatte möglichst viel Lautstärke herausholen.

Lautsprecher mit Magneten aus dem natürlichen Magnetstein sind mir allerdings vollkommen unbekannt.

Mit "mehr Bass udn einen satteren sound" hat das aber wenig zutun. Da spielen andere Faktoren eine Rolle.


_________________
-=MR.ED=-

Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 18 Aug 2003 21:18 ]

BID = 28948

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

@Mr.Ed:
Gute Erklärung, bin völlig einverstanden.

Ein Schallwandler, egal ab Mikrofon oder Lautsprecher sollte einen möglichst starken Magneten haben.

Die preisgünstigen NdFeB Magnete, gibt es übrigens erst seit ca. 1990. Zuvor verwendete man einige Jahre für edle Kopfhörer die teuren Magnete aus Samarium-Kobalt.

Kobalt ist ein relativ teueres Metall und das war der Grund, daß die alten, aber ebenfalls recht guten, AlNiCo-Magnete durch die doch recht bescheidenen Ferritmagnete verdrängt wurden.

Die teuerste Magnetlegierung von der ich Kenntnis habe, ist PtCo, mit 90% Platin.
Afaik wurde sie, bevor es die Supermagnete aus SmCo und NdFeB gab, gelegentlich für Mikrofone eingesetzt.


Zitat :
Lautsprecher mit Magneten aus dem natürlichen Magnetstein sind mir allerdings vollkommen unbekannt.


Mir auch.
Aber das wär doch was: Grüne Lautsprecher mit natürlichem Magneteisenstein.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 28979

andrea

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Österreich
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Hallo
Dieser Link über das Periodensystem ist super, danke. ABER:
Ich hätte da auch eine Frage, zu Kupfer:
Eine von meinen Prüfungsfragen ist über Cu.
Nun hab ich da gleich drei Seiten davon, WAS ist wirklich von Bedeutung? Und bei Kupferlegierungen, welcher Stoff ist von Bedeutung und warum lässt sich zum Beispiel CuSi2Mn bevorzugt für Kondensatoren einsetzen?
Warum verändern manche Stoffe so gravierend die Eigenschaften vom Hauptstoff??

l.G. Andrea


BID = 28993

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Nun hab ich da gleich drei Seiten davon, WAS ist wirklich von Bedeutung?


Natürlich ist alles sehr wichtig. Hast Du Links zu den drei Seiten ?



Zitat :
Und bei Kupferlegierungen, welcher Stoff ist von Bedeutung

Die wichtigsten Cu-Legierungen sind zweifellos die diversen Messinglegierungen welche i.W. aus Kupfer und Zink (Zn) bestehen, gut bearbeitbar und einigermaßen korrosionsfest sind, sowie die älteren Bronzen, intermetallische (meist) Kupfer-Zinn (Sn) Verbindungen, welche sich durch Härte und Elastizität und ebenfalls gute Korrosionsbeständigkeit auszeichen.


Zitat :
warum lässt sich zum Beispiel CuSi2Mn bevorzugt für Kondensatoren einsetzen

Ich bin erstaunt. Hab nie davon gehört. Bist Du sicher, daß es sich um elektrische Kondensatoren handelt und nicht etwa solche für Dampfmaschinen bzw. -turbinen ?



Zitat :
Warum verändern manche Stoffe so gravierend die Eigenschaften vom Hauptstoff??

Sehr schwääääre Frage (auch für die Festkörperchemiker, die sich beruflich damit befassen).
Besonders wenn es sich um Metalle handelt, gehts es da richtig ans Eingemachte.
Um es kurz zu machen: Bei dieser Frage muß ich passen. Das ist auch viel zu komplex fürs hiesige Forum. Um da etwas verstehen zu können, sollten Dir Kristallographie, Brillouin-Zonen, und Schrödinger-Funktionen schon in Fleisch und Blut übergegangen sein.

Wie schwer das ist, das magst Du daran sehen, daß das Gebiet ja schon seit weit über hundert Jahren intensiv bearbeitet wird, und es trotzdem noch unerwartete Entdeckungen relativ einfacher Substanzen wie die Hochtemperatur-Supraleiter oder eben jene NdFeB-Magnetlegierung gibt.

Diese funktioniert übrigens nur, weil es sich nicht etwa um eine gegossene kristalline Substanz handelt, sondern um ein Glas, welches durch Abschrecken der Schmelze mit etwa 1 Million Grad/Sekunde entsteht.




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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Aug 2003 14:51 ]

BID = 29062

andrea

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Österreich
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Hi Perl

das hab ich mir auch gedacht:" Alles ist wichtig"

Aber zu CuSi2Mn steht im Europa Buch für Chemietechnik:

Die Legierung CuSi2Mn z.B. hat annähernd die gleiche hohe Leitfähigkeit wie reines Cu und besitzt zusätzlich hohe Festigkeit, gute Schweißeignung sowie Korrosionsbeständigkeit. Sie wird bevorzugt zu Wärmeaustauschern und Kondensatoren verarbeitet.

Link´s hab ich dazu keine. Nur zwei Bücher vom Europa Verlag: Metall und Chemietechnik, wobei in Chemietechnik mehr Werkstoffkunde ist als bei Metalltechnik.
Kennst du so ein Forum über Chemie?

Danke für deine Hilfe, l.G. Andrea




BID = 29070

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Sie wird bevorzugt zu Wärmeaustauschern und Kondensatoren verarbeitet


Da hast Du's !

Ich hatte wieder mal den richtigen Riecher. Es sind Kondensatoren für Dampfturbinen gemeint.

Das sind die Wärmeaustauscher, die vom Wasser des Kühlturms gekühlt, am Schluß den aus der Turbine austretenden Dampf verflüssigen (= kondensieren).
Dadurch sinkt der Druck auf fast Vakuumniveau, und der Wirkungsgrad dieser Wärmekraftmaschine steigt noch etwas an.

Dementsprechend ist hier zweifellos auch nicht die elektrische, sondern die Wärmeleitfähigkeit gemeint.


P.S:
Ich habe gerade noch einen prima Link zum Thema Kupfer gefunden: http://properties.copper.org/



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Aug 2003  1:38 ]

BID = 29079

andrea

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Österreich
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Hi Perl

Danke für deine Antwort. So war das gemeint.... .
Keine Ahnung von Dampfturbinen und so weiter...!
Ich hab schon ganz kleine Kondensatoren daraus gemacht
Danke dir für deinen Link, ich werde mich gleich mal einlesen, danke, Andrea

BID = 29082

andrea

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Österreich
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Hi Perl

Leide4r fange ich mit diesen Link nicht wirklich was an. Er ist auf Englisch geschrieben und mein Englisch ist nicht so perfekt, das ich diese Seiten verstehe.
Hab aber über Umwegen einen Link gefunden, der mir schon weiterhilft www.kupfer-institut.de
Ist leicht beschrieben und da werde ich wohl die groben Eigenschaften usw. erfahren. Danke dir trotzdem,
l.G. Andrea


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