Vielleicht begrenzen die dort den Strom auch durch die Leitungslänge und deren Querschnitt.
Kam mir bei der Größe der dortigen Hotelanlagen spontan in den Sinn.
Nicht böse sein, bin schon wieder weg.

MfG
der Gilb

PS: Ich meine, zu erinnern, die Steckdosen haben dort keinen Schutzkontakt.

Es gibt beides, einmal mit Schutzkontakt nach franz. Standard (Pin guckt aus der Dose) sowie zweipolig.
Ich würde mich auch sonst an französichen Standards
orientieren. Warscheinlich kümmert es aber sowieso niemanden.

Ich war bislang nur einmal da (fast 20 Jahre her), von dem Zustand damals ausgehend ist jede Sicherung eine Bereicherung
Was das Sicherheitsempfinden angeht, das Hotelpersonal hatte keine Probleme damit die blanken Enden eines 0,75mm² Lautsprecherkabels in eine Steckdose zu stopfen, die mehrfach geflicke Strippe am Pool (!) entlang zu legen, die Enden um die Stifte des Bohrmaschinensteckers zu wickeln und dann damit zu bohren.

Es muß aber irgendwo Sicherungen gegeben haben, zwischendurch war der Strom mal weg (wie auch das Wasser, das genießbare Essen und die Reiseleiterin).

Und auch wenn es nicht aus Tunesien stammt, irgendwie passt es :-)

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

...die Bambusleiter ist doch Schutzisoliert

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Also ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es mit einem ABB LSS dort Probleme gibt. Aber ich würde vorschalgen, dass du deinem Bekannten auch gleich einen FI (RCD) mit IdaltaN=30mA mitbringst!

Shark1

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Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!

Nachdem Tunesien eine recht starke Affinität zu F zu haben scheint, würde ich 2-polige LS nehmen und gut ist. FI ist sicher keine schlechte Idee, außer die nullen dort klassisch (mit der Affiität zu F wieder unwahrscheinlich)

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Woher ist das Foto? Nicht etwa aus Griechenland?


grtz
BM, der seine Leitungen auch so repariert

Zitat : baum-max hat am 14 Nov 2006 13:50 geschrieben :

Woher ist das Foto? Nicht etwa aus Griechenland?

Afghanistan.
In Griechenland wär das Leitungsgewirr am Balkongeländer festgebunden.
(Selber erlebt, die Hauszuleitung des Hotels war am eisernen Terrassengeländer mit Draht angebunden...)

Aktuellere Installationen die ich in GR gesehen habe, hatten allerdings fatale Ähnlichkeit mit österreichischen. Ähnliche Dosen, Aderleitung in FX-Schläuchen, alles sauber mit Abzweigdosen,... im Verteiler des Hotels in dem ich gewohnt habe (denke aus den 70ern) fand sich neben viel Diazed auch etwas mit der Aufschrift: "Siemens Fehlerstrom-Schutzschalter"... war übrigens ein 4p/100mA. Unser Zimmer war mit Stegleitung sw/bl/ge-gn verkabelt (Die Steckdose kam aus der Wand, daher weiß ich das )

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Naja fast

grtz
BM

@ Christan

Ich war leider noch nie in Tunesien.

Was dort für LS zu verwenden sind (Polzahl), hängt auch von der Netzform und dem Verbraucher ab (Stern- oder Dreiecksnetz?)!

Und mit 16A wäre ich sehr vorsichtig, vermutlich besser 13A oder 10A.

Aber ohne nähere Angaben (was soll an welcher Spannung an welchem Netz betrieben werden? welche Leitungsqerschnitte/welches Leitermaterial, welche Leitungslängen, welche Verlegeart und Umgebungstemperatur, welche Schutzmaßnahmen?) kann man nix Konkretes sagen.


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

@ sam2
Mir wurde gesagt er habe seine Wohnung dort neu installiert, alle Leitungen NYM-J 2,5 mm² UP verlegt, keine Leitung länger als 20 m, ich denke mal da spricht nix gegen B 16A.

@ all
Danke für die Infos, FI habe ich ihm auch schon dringend empfohlken.

Gruß
Christian

Hallo!

Bist du sicher, 2,5 mm^2? Was sollte das bei Längen <=20m bringen?

Naja, bis 20m gehts tatsächlich(zum. Spnngsfll)...

grtz
BM

Zitat :

ich denke mal da spricht nix gegen B 16A.

Vielleicht noch die Grundregel, nämlich:
Nicht höher abzusichern als nötig!

Es können aber auch noch andere Gründe dagegensprechen (z.B. der Netzinnenwiderstand der Stromversorgung - ggf. abhängig von der angewandten Schutzmaßnahme)!

Aber es kann schon - nach unseren Maßstäben - in Ordnung sein, sicher ist das jedoch keinesfalls (wie hoch sind denn dort z.B. die Umgebungstemperaturen?).

Nur in der Frage der Polzahl der LS sind wir nicht weiter. Frag ihn doch mal nach den technischen Details zum örtlichen speisenden Netz!

In B und F gibt es ein paar sehr klare und einfache Installationsregeln für den Wohnungsbau.
1. Netzform TT (meist), also FI

2. Lichtstromkreise sichern mit C10 und 1,5 mm²

3. Steckdosenkreise sichern mit C16 und 2,5 mm². Die maximal zulässige Zahl an Steckdosen pro Stromkreis ist ebenfalls definiert (6 oder 8???)

4. Automaten grundsätzlich mit geschaltetem N.

5. Neuanlagen werden vor Inbetriebnahme von einer Art "TÜV" abgenommen.

Wenn Tunesien elektrotechnisch nah an Frankreich liegt, dann also 1+N oder 2-polige (je nach Netzform) C-Automaten mit 16 und 10 A Bemessungsstrom.

Diese Automaten gibt es aber in D nur zu überhöhten Preisen.